Eileens Sicht:
Thor hebt schnell den Kopf. ,,Thanos? Bist du dir da ganz sicher?'' ,,Natürlich bin ich das!'' meint Eutheria. ,,Du kennst Thanos?'' frage ich Thor. ,,Ja, bin ihm mal über den Weg gelaufen. Mit diesem Typen ist echt nicht zu spaßen. Eutheria hat recht. Wenn er alle neun Planeten und die Erde an sich reist, sind wir alle verloren.'' Langsam wird mir mulmig im Bauch. Wenn Thor schon sagt das er gefährlich ist, dann ist es das auch. ,,Wenn Thanos auf die Erde kommt und wir kämpfen, werden wahrscheinlich mehr Menschen umkommen als in Sokovia oder NewYork'' mein Vater überlegt schnell ob er noch etwas hinzufügen soll, tut es aber nicht. Lässt er NewYork erwähnt, spüre ich, wie Loki meine Hand fester drückt. Diese Zeit scheint für alle beteiligten schlimm gewesen zu sein, denn das einzige was ich über NewYork weiß ist, dass es viele Tote gegeben hat. Ich kann mich an diese Zeit nicht erinnern denn ich war noch zu jung und meine Adoptiveltern und ich waren sowieso zu diesem Zeitpunkt nicht in der Stadt.
,,Tony, meinst du damit wir sollten ins Weltall fliegen und dort mit Thanos kämpfen?'' sagt Steve. ,,Wenn wir wirklich gegen ihn kämpfen, sollten wir das nicht hier tun. Wenn er wirklich so mächtig ist wie Thor und Eutheria sagen, gibt würde es zu viel Schaden hier geben.'' Mir kommen bedenken. ,,Was ist...Was ist wenn wir verlieren?'' Alle Augen richten sich auf mich. Mir ist das fast schon unangenehm. ,,Warum fragst du das?'' sagt Loki. Ich gebe ihm keine Antwort, aber meine Mutter gibt mir eine. ,,Wenn wir verlieren, sterben wir alle. Die Welten gelangen unter Thanos Herrschaft und keiner der Avengers wird überleben. Egal wo wir den Kampf kämpfen.'' Ich spüre wie sich alles in mir zusammen zieht. Das kann doch nicht war sein. Ich habe meine Familie doch noch nicht so lange. Ich kann keinen von ihnen verlieren. Alleine dieser Gedanke macht mich so wütend und traurig...
Nach langen diskutieren kommen wir zu keinem Entschluss. Jeder soll sich bis morgen eine Idee aussuchen, wie wir das ganze geschickt meistern können und sie vorstellen. Ich bin ehrlich, ich habe nicht einmal ansatzweise eine Idee was ich morgen sagen soll.
Die Avengers haben soviel Aufregung und Freude in mein Leben gebracht aber das könnte, wie mein Dad schon gesagt hat, eine Nummer zu groß sein.Ich lege mich in mein Bett, starre ins dunkle und überlege. Stunde für Stunde. Die Zeit rennt an mir vorbei ohne das ich es merke. Egal an wie viele Methoden ich denke, die Wahrscheinlichkeit das jemand draufgeht, ist immer und immer wieder viel zu hoch.
Auf einmal höre ich wie leise meine Tür auf geht. Ich reagiere sofort, schnappe mir die Pistole die in meinem Nachtisch liegt und lade sie. ,,Wer ist da?!" Sage ich laut. ,,Alles ist gut, Eileen. Ich bins nur, Loki." ,,Oh mein Hott Loki, musst du mich so erschrecken?!" ,,Sorry" Erleichtert lege ich die Waffe zurück in die Schublade und setzte mich aufrecht ins Bett. Ich spüre wie Loki sich neben mich setzt und langsam seinen Arm um mich schlingt. ,,Warum bist du noch wach, Loki?" ,,Ich weiß nicht. Das gleiche könnte ich dich fragen" ,,Ich habe an Ideen gefeilt um gegen diese Thanos zu gewinnen. Loki. Ich will und kann dich nicht noch einmal verlieren." ,,Du wirst mich nicht verlieren Eileen. Das verspreche ich dir!" ,,So etwas kann man nicht versprechen" ,,Egal was passiert, ich werde immer an deiner Seite bleiben. Für immer und ewig!" Verspricht er mir. Das macht mir Hoffnung, auch wenn ich weiß das niemand so etwas versprechen kann. Ich lege mich hin und merke wie mich die Müdigkeit überkommt. ,,Lass uns schlafen, Ja?" Loki nickt und legt sich neben mich unter die Decke. Ich spüre seinen kalten Körper neben mir. Das klingt vielleicht merkwürdig, aber dieses kalte beruhig mich und ich schlafe seelenruhig ein.Tony's Sich:
Es ist 10Uhr morgens und noch keiner hat meine Tochter gesehen, weswegen ich beschließe sie einmal in ihrem Zimmer zu besuchen. Die letzte Zeit war ich nicht wirklich für sie da, da es weder für sie noch für mich eine einfache Zeit war. Das Thanos alle Planeten an sich reißen will, macht die Sache auch nicht viel einfacher.
Ich klopfe an die Tür, höre aber nichts. Langsam und leise mache ich die Türe auf. ,,Eileen?" Flüstere ich. Da sehe ich sie. Loki und sie liegen zusammen in einem Bett und sie schlafen. Meine Tochter liegt in den Armen dieses Verlogenen und hinterhältigen Gottes. Innerlich macht mich das so wütend, aber eigentlich weiß ich auch das es Eileen nicht gut ging, als sie dachte Loki sei Tod und das er noch lebt, macht sie glücklich. Und wenn meine Tochter glücklich ist, dann bin ich es auch.Kurze Zeit später setzte ich mit Thor in der Küche. ,,Thor, sag deinem Bruder, wenn er Eileen wehtut oder ihr das Herz bricht, dann bekommt er es mit mir zu tun, klar?" ,,Das wird er nicht!" Verteidig ihn Thor. ,,Woher willst du das Wissen?" ,,Das ist eigentlich ganz einfach, Loki, hat noch nie in seinem lange und manchmal auch erbärmlichen Leben, so für jemanden empfunden. Er war schon das ein oder andere mal verknallt, aber das mit Eileen, dass ist etwas was er niemals einfach so kaputt machen würde, vertrau mir." Gedanken verloren krame ich in den Schubladen herum, um Salz für meine gekochten Eier zu finden, das sich dann in einem der Hängeschränke befindet. Auf einmal wird mir klar, das das Kind was ich vor ein paar Jahren aufgenommen habe, erwachsen wird und ich es nicht vor allem und jemandem beschützten kann, auch wenn ich das will.
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Eileen Stark 2.
FanfictionEs ist ein Jahr her, dass Eileen ihren besten Freund verloren hat. Sie gibt sich selbst immer noch die Schuld dran. Eileen fängt an, öfter sein Gesicht zu sehen. In Träumen oder während sie in den Spiegel schaut. Sie weiß, dass da etwas nicht stimmt...