TW: Suizid und ritzen
Thors Sicht:
Es sind jetzt ein paar Stunden vergangen und ich sitze immer noch hier und beobachte Asgard. Alles hier ist so ruhig und entspannt. Mein Bruder setzt sich neben mich, ich drehe mich um und sehe, dass Eileen sich hingelegt hat und nun schläft. ,,Alles klar zwischen dir und Eileen?" frage ich Loki. Er schaut mich an ,,Was meinst du?" ,,Loki, du bist mein Bruder, ich kenne dich also weiß ich das du auf sie stehst" ,,Du wusstest doch nie wenn ich mochte" antwortet er schnippisch. ,,Natürlich. Zum Beispiel dieser eine Typ vor ein paar Jahren. Er hatte Schwarz kurze Haare und immer ein rotes Gewand an. Wie hieß er? Gonhu?" ,,Gontu" verbessert er mich. ,,Aber woher..?" ,,Wie gesagt, ich weiß es. Tu mir aber bitte einen gefallen, verletz sie nicht nochmal so schwer wie mit deinem Tot" Loki schaut in den Himmel. ,,Hat sie getrauert?" ,,Sie war am Boden zerstört, hat sich die Schuld gegeben und sich..." ,,Was?" Ich wollte es ihm eigentlich nichts sagen. ,,Sie hat sich selbst verletzt und sie wollte sich umbringen"
~~Flashback~~
Eileens Sicht:
Eigentlich war es ein normaler Tag wo ich mir mal wieder die Schuld für Lokis Tot gebe. Ich nehme ein Messer, es ist zwar klein, aber so schwarz das man mit genug Wucht locker einen Knochen durch brechen könnte. Ich ziehe meine Ärmel des Shirtes hoch und betrachte meine Narben. Sie stammen alle nicht von mir selbst sondern von meinen Adoptiveltern. Ich suche eine Stelle wo es noch nicht so schlimm ist und setze das Messer drauf an. Ich ziehe mein Messer nicht lange nur kurz und schon fängt die Wunde an zu Bluten. Dieser brennende Schmerz tut so gut und für ein paar Sekunden fühle ich mich einfach nur lebendig.
Es ist Abend, wieder muss ich an die schöne Zeit denken die ich mit Loki hatte. Ich fange an zu zittern. ,,Ich kann nicht mehr." sagt eine sehr laut Stimme in meinem Kopf. Ich schaue auf die Uhr um sicher zu gehen, dass mein Vater von seiner Abend Flug Runde zurück ist und es ist 22Uhr also ja. Ich laufe zu meinem großen Fenster, öffne es und schaue runter. Zu meinen Gunsten wohne ziemlich weit oben. Ich stelle mich auf die Fensterkante und flüstere ,,Es tut mir leid, Dad." kurze zeit später, strecke ich die Arme auf die Seite, schließe die Augen und lasse mich nach vorne fallen.
Ich spüre wie etwas mich auffängt und hoch in die Luft bringt. Langsam öffne ich die Augen und Blicke ins Gesicht von dem Iron man Anzug meines Vaters. ,,Dad" flüstere ich erschöpft. Er bringt uns auf den Boden wo er aus seinem Anzug rauskommt und mich in den Arm nimmt. Ich weine nur und bin froh das er mich gerettet hat.
~~Flashback ende~~
Lokis Sicht:
Ich starre meinen Bruder ungläubig an. Ich weiß das Eileen viele Narben am Arm hat, aber nie bin ich auf die Idee gekommen das sie sich auch nur eine selbst zugefügt hat. ,,Loki, inzwischen wissen wir doch beide das du nicht ohne sie leben kannst und sie anscheinend auch nicht ohne dich. Warte nicht auf irgend einen Typen oder eine Frau der/ die sich einfach nur lieben weil du ein Gott bist. Glaub mir, damit habe ich Erfahrung" Thor und ich sitzen still nebeneinander. Vielleicht hat er recht und ich sollte es mit Eileen versuchen. Egal wie, ich kann es mir nicht mehr ausreden das ich mich in sie verliebt habe.
,,Was soll ich denn jetzt machen?" frage ich meinen Bruder. ,,Mit ihr reden?" ,,Was soll ich denn sagen? Hey Eileen ich hab mich in dich verliebt?" Thor lacht nur. ,,Nicht genau so aber du schaffst das schon" Wir lachen jetzt beide.
Eileens Sicht:
Nach einer langen Zeit wache ich auf und schaue mich um. Es braucht einen Moment, bis ich wieder weiß wo genau ich mich gerade befinde. Loki und Thor sitzen etwas von mir entfernt und lachen. Über was lachen die Beiden denn so? Ich stehe auf und laufe langsam zu den beiden. ,,Na? Was gibst zu lachen?" frage ich amüsiert. Thor muss immer noch lachen, antwortet aber während dessen ,,Nichts, alles gut" Ich grinse und setzte mich neben Loki. Auch er muss noch lachen. Ich finde es schön das die beiden sich wieder so gut verstehen. Soweit ich das richtig weiß, gab es mal eine Zeit wo die beiden sich so gar nicht verstanden haben.
Wir schauen ganz ruhig auf Asgard hinunter, doch plötzlich hören wir Hufgeklapper. Wir drehen uns gleichzeitig um und sehen, dass die Pferde von Loki und Thor angerannt kommen. Sie sehen verängstigt aus. ,,Thunder? Was ist los?" Thor läuft zu seinem Pferd. Thunder? Kreativer Name für das Pferd vom Gott des Donners. Aber auch das Pferd von Loki sieht verängstigt aus. Jetzt steht auch Loki auf. Er streichelt seinem Pferd über die Nüstern. ,,Jemand ist auf dem Weg zu uns." Die beiden Brüder satteln so schnell sie können die Pferd, als wir viele Soldaten den Berg hinauf reiten sehen. Ich aktiviere meine High-Flys und ziehe meinen Bogen, während Thor Mjölnir zu sich ruft und Loki sein Zepter holt.
,,Eileen! Wenn wir es nicht runter schaffen, suche einen Berg etwas nördlicher von hier. Er hat eine Krumme spitze. Du wirst ihn erkennen." ruft Loki mir zu. ,,Auf keinen Fall werde ich ohne euch gehen!" schreie ich ihm zurück, da ich schon in der Luft bin und Pfeil und Bogen in der Hand habe.
Die Soldaten stellen sich um uns herum im Kreis auf. Sie halten die Sperre auf uns, trotz eines riesen Abstandes. Ein großer Mann mit Glatze kommt auf seinem Pferd nach vorne Geritten. ,,Sieh mal an wenn wir hier haben. Thor Odinson, den Gott des Donners. Loki Laufeyson, Gott des Schabernacks und Eileen Evans, Göttin des Krieges." Es braucht ein paar Sekunden bis es bei mir angkommt was er gesagt hat. ,,Stark, mein Name ist Eileen Stark. Und ich bin keine Göttin." Der Typ mit der Glatze lacht nur. Ich setzte langsam zu Landung an damit ich bei Loki bin. ,,Was wollt ihr?" fragt Thor gereizt. ,,Eileen. Aber so wie es aussieht, hat sie zwei beschützter die sie nicht alleine lassen" antwortet er. ,,So ist es, also ist es am besten wenn ihr jetzt geht" sagt Loki. Auch er ist sichtlich gereizt. ,,Sie drei kommen mit. Eutheria wird es freuen dich wieder zusehen, Eileen" Loki und Thor schauen mich mit verwirrten Blicken an, ich zucke aber nur mit den Schultern.
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Eileen Stark 2.
FanfictionEs ist ein Jahr her, dass Eileen ihren besten Freund verloren hat. Sie gibt sich selbst immer noch die Schuld dran. Eileen fängt an, öfter sein Gesicht zu sehen. In Träumen oder während sie in den Spiegel schaut. Sie weiß, dass da etwas nicht stimmt...