Recherche

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Hey, hier bin ich endlich wieder nach einer langen Pause.
Ich hoffe, dass dir mein Kapitel gefällt.
Dann mal:
Let's go!

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K: 11 Recherche


Roy konnte einen erschrockenen Laut des Fullmetal Jungens vernehmen, als dieser gen Boden fiel.
Erschrocken sah er zu den Beiden hinauf und erkannte den Mann aus der Empfangshalle wieder.
Warum war er ihm nicht schon gleich so verdächtig vorgekommen?
Immerhin sah der Typ sehr zwielichtig aus.
Ein lautes Krachen drang an die Ohren des Schwarzhaarigen.
Der Blonde hatte sich gerade so befreien können und landete so weit unversehrt auf dem Steinboden, während die Faust des Fremden im Boden versank und diesen zerbersten ließ.
Mit dem Blick auf den Mann vor sich gerichtet, führte der kleine Alchemist seine Hände zusammen und schlug sie auf den Boden nieder.
Sofort schoss dieser um den gebräunten Mann nach oben und wollte ihn gefangen nehmen, da schlug er auf einen Teil ein, der sofort zusammen brach und auf den Boden sank.
Dies nutzte er und sprang aus seinem Gefängnis heraus, bevor der Teil vom Boden, erneut nach oben schoss.
Wütend rannte er auf seinen jungen Gegner zu, als er eine Bewegung von der Seite wahrnahm und auswich.
Der Junge in der Rüstung kam dem Blonden zur Hilfe, hatte mit Kreide einen perfekten Kreis auf dem Boden gemalt, mit diversen Strichen darin, die ein Muster ergaben und somit seine Alchemie benutzt.
Erneut kam der Boden, dieses Mal von der Seite, auf ihn zu.
Schnell wich er aus, als sich auch der Schwarzhaarige einmischte.
"Tze... direkt zwei Staatsalchemisten.", entkam es ihm verächtlich, als er beinahe angekokelt worden wäre.
Wie er sie doch hasste.
Wütend stürmte er auf den Uniformierten zu, der lediglich mit dem Finger schnipste und somit wieder eine gewaltige Feuerkraft freisetzte.
Fast hätte sich der Mann nicht mehr hinter ein Haus retten können.
"Das war knapp.", murmelte er und sah um die Ecke.
Sofort stürmte er los und wollte den Schwarzhaarigen erneut angreifen, da kam ihm wieder eine Feuerfontäne entgegen.
Mit seiner Alchemie, wofür der Fremde keinen Transmutationskreis benötigte, ließ er den Boden unter sich einbrechen und verschwand darin in die Kanalisation.
Er wusste, dass er gegen diesen Staatsalchemist keine Chance hatte.
Den Kleinen hätte er noch zur Strecke bringen können, aber der Schwarzhaarige bereitete ihm zu viele Probleme.

Mit zu Schlitzen geformten Augen, sah der Schwarzhaarige zu dem Loch, ehe er zu seinem Schützling lief, welcher etwas ramponiert aussehend auf dem Boden kniete.
Beruhigend legte er eine Hand auf die Schulter des Jungen und kniete sich vor ihn nieder.
"Hey, gehts dir gut?", harkte er nach und versuchte dem Blonden ins Gesicht zu sehen.
Langsam hob der Angesprochene den Kopf und sah seinem Gegenüber in die Augen.
Gerade als er zum Antworten den Mund öffnete, rief der Jüngere Elric: "Bruderherz!", und rannte auf den Älteren zu.
"Alles gut bei dir? Ah~! Du blutest ja!", rief Al erschrocken aus.
Das Gesicht, sowie der Körper des Älteren war mit Kratzern und Schnitten übersät.
"Ach, das geht schon. Mir gehts gut.", versicherte er und wischte sich mit dem Handrücken der linken Hand über den Mundwinkel.
"Dann solltest du am besten duschen gehen, bevor sich noch etwas entzündet. Du bist ganz dreckig."
"Außerdem musst du dir noch den Schweiß der letzten Tage abwaschen.", merkte Mustang an.
"Den Schaden wirst du vorher aber noch reparieren.", fügte Eds Vorgesetzter noch hinzu.
Schließlich wollte er nicht, dass Edward ein weiteres Mal erkranken würde.
Das würde er beim besten Willen nicht mehr mit machen, geschweige denn seine Nerven, die schon bis aufs äußerste gespannt waren.
"Repa... .", wiederholte der Blonde und ließ seinen Blick die Fassade des Hotels hoch wandern, bis er schlussendlich an den zerstörten Fenstern hängen blieb.
Verwundert blinzelte er mit seinen großen, unschuldigen Augen.
Scheinbar hatte er ganz vergessen, dass er aus diesem hinausgefallen war.
"War ... ich das?", wollte er wissen, wobei er mit dem Zeigefinger auf sich deutete.
Ein einvernehmliches Nicken kamen von seinem Bruder und seinem Vorgesetzten.
"Na gut.", mit den Worten, stützte er sich auf seinem Oberschenkel ab und versuchte aufzustehen, als er bedrohlich zu schwanken begann und sich, mit seiner rechten Hand, an der Rüstung seines Bruders abstützte.
"Bruderherz!", rief die Rüstung erschrocken und hielt die Arme links und rechts neben Ed hoch, für den Fall, dass er fallen würde.
"Schon gut.", versuchte er seinen Bruder zu beruhigen.
"Es geht schon wieder.", mit den Worten setzte er sich langsam in Bewegung und steuerte auf den Eingang des Hotels zu.
"Kannte Fullmetal den Mann?", richtete Roy seine Worte an den Jüngeren, wobei sein Augenmerk auf dem Älteren lag.
Verwundert wurde er von der Seite aus angesehen.
"Ich glaube nicht. Zumindest kenne ich den Mann nicht und Ed hat ihn auch gefragt, was er von ihm wollte, aber keine Antwort bekommen.", erklärte die Rüstung, woraufhin der Schwarzhaarige kurz nickte, ehe er wieder zu seinem Auto ging.
"Den Mittag komme ich wieder vorbei und wehe, er nimmt die Medizin nicht freiwillig.", ließ er verlauten und setzte sich dann in sein Auto hinein.
So begab sich dann auch Al zu dem Eingang des Hotels, um nach seinem Bruder zu sehen, der gerade die Treppen hinauf stieg und sich dabei am Geländer festhielt, nachdem er dem Hotelbesitzer versichert hatte, dass bei ihm alles in Ordnung war.
Eilig lief die Rüstung auf den Blonden zu und blieb hinter ihm, um ihn aufzufangen.
Als sie im Zimmer angekommen waren, benutzte Ed zuerst seine Alchemie und versetzte das Zimmer in seinen alten Zustand zurück, danach machte er das gleiche mit der Eingangstür.
"So geschafft.", gab er mit einem leichten grinsen von sich und begab sich mit frischen Klamotten, die er aus seinem Koffer geholt hatte, ins Badezimmer, bevor Al ihn noch dazu auffordern würde.
Entkleidet stieg er unter die Dusche, die er sofort auf warm einstellte.
Das warme Wasser prasselte auf seine Haut, was ihn entspannen ließ, weshalb er genießerisch die Augen schloss.
Nach fünfzehn Minuten war er fertig, stieg aus der Dusche raus und trocknete sich ab, ehe er sich seine Hose und sein Top wieder anzog.
Die Haare ließ er dieses Mal offen, nachdem er sie gekämmt hatte, da sie noch trocknen mussten.
So ging er zurück in das Zimmer, in welchem sich sein Bruder befand, jener sofort aufsah.
"Der Oberleutnant hat mich gefragt, ob du den Mann kanntest.", erzählte er dem Blonden, welcher im ersten Moment stehen geblieben war, ehe er weiter ging.
Am Bett angekommen, ließ sich Ed darauf wie ein nasser Sack fallen, bevor er antwortete.
"Hast du ihm auch erzählt, dass ich ihn nicht kenne?", wollte er ganz beiläufig wissen.
Kurz nickte Al.
Laut aus seufzend, ließ sich Ed rücklings ins Kissen plumpsen und schloss die Augen.
Gefühlte Sekunden später, konnte er spüren, wie etwas Nasses über sein Gesicht strich, was augenblicklich zu brennen begann.
Erschrocken fuhr der Blonde hoch und sah mit aufgerissenen Augen zu der älteren Frau, die neben seinem Bett saß.
In der Hand hielt sie eine Pinzette, an dessen Ende ein Tupfer war.
Wahrscheinlich war dieser mit Desinfektionsmittel getränkt.
"Alles gut, ich kümmere mich nur um deine Wunden.", erklärte die nette Dame ruhig.
Sofort machte sie mit ihrer Arbeit weiter und tupfte die Schnitte im Gesicht ab, auf denen sie dann noch Pflaster platzierte.
Danach machte sie mit dem linken Arm weiter.
Stillschweigend ließ der Blonde es über sich ergehen und zischte ab und zu vor Schmerz.
"Hast du sonst noch irgendwo Verletzungen?", wollte sie wissen, woraufhin sie ein Nicken erhielt.
So zog er wieder sein Oberteil und seine Hose aus, damit die Ältere auch dort an die Wunden dran kam.
Gewissenhaft kümmerte sie sich um die Schnitte, wobei sie einen Verband am Rücken und einen am rechten Bein anlegte.
"Fertig.", verkündete sie und packte den kleinen Koffer zusammen.
"Danke.", bedankte sich der Blonde und zog sich wieder an.
"Vielen Dank.", vernahm er noch die Stimme seines kleinen Bruders.
Müde legte Edward sich zurück ins Kissen und schlief fast augenblicklich ein.
Es war viel passiert und er hundemüde.
Schließlich war er ja gerade erst wieder genesen.
Dennoch verschonte es ihn nicht vor dem Mittagsbesuch des Schwarzhaarigen, der ihn wieder dazu zwang, das eklige Gesöff zu sich zunehmen.
Der Geduldsfaden seines Vorgesetzten war aufs äußerste gespannt, weshalb der Blonde fast freiwillig das Zeug zu sich genommen hatte, vor allem, nachdem er gehört hatte, dass er es nur noch den Abend und Morgen nehmen müsste.
Auf die Bitte seines Bruders hin, verbrachte Ed auch den morgigen Tag im Bett, damit er am darauf folgenden Tag wieder gesund im Militärgebäude aufkreuzen konnte.

Gähnend strich sich der Schwarzhaarige durch seine Haare, als er sein Büro betrat.
In diesem herrschte bereits geschäftiges Treiben, da alle seiner Untergeordneten anwesend waren und ihrer Arbeit nach gingen.
So begab auch er sich an seinen Schreibtisch, um mit seinem Papierkram anzufangen.
Wieder einmal hatte sich ein Riesenstapel an Dokumenten auf seinem Tisch eingefunden, um ihn so lange wie möglich bis in die Nacht zu beschäftigen.
Mit einem leisen seufzen, nahm er sich den ersten Bogen und überflog die Zeilen, bevor er seine Unterschrift untendrunter setzte.
"Ich hoffe das war die letzte Verspätung.", erklang es neben Roy und als er aufsah, bestätigte sich seine Vermutung, dass es sich dabei nur um Riza Hawkeye handeln konnte.
"Aber gewiss doch.", gab er mit seinem typischen Grinsen zurück.
"Was gibts?", harkte er nach, den skeptischen Blick der Blondine ignorierend.
Kurz räusperte sie sich, ehe sie den Mund öffnete, um etwas zu sagen, als es plötzlich an der Tür klopfte.
Verwundert sah sie zu jener.
"Herein!", rief Roy.
Augenblicklich öffnete sich der große Durchgang, durch den der Blonde kleine Wirbelwind hindurch trat, gefolgt von seinem jüngeren Bruder, der ihm wie gewohnt, am Rockzipfel hing.
"Ah~, Fullmetal.", gab Roy gut gelaunt von sich.
"Guten Morgen.", erwiderte der Blonde kurz angebunden.
"Guten Morgen. Wie geht es dir?", wollte Riza mit einem seichten Lächeln wissen.
Es freute sie, dass der Junge wieder auf den Beinen war und es ihm allem Anschein nach gutzugehen schien.
"Schon viel besser.", beantwortete er ihr mit einem breiten grinsen, bevor er sich wieder seinem Vorgesetzten zu wendet.
"Ich wollte Fragen, ob es Recherchier Möglichkeiten gibt, die ich hier betreiben kann, solange es keinen Auftrag für mich gibt.", erklärte der Blonde sein Anliegen.
"Aber natürlich. Hughes wird dich in die Bibliothek begleiten.", sprach er mit einem grinsen im Gesicht, als er seinen besten Freund in der Tür stehen sah, der allem Anschein nach, gerade zu ihm gewollt hatte.
Hughes hatte schwarze, kurze Haare, wobei ein Teil davon nach hinten gekämmt worden war, wovon ihm eine Strähne in die Stirn fiel.
Er trug eine Brille mit einem dünnen, schwarzen Gestell in einer rechteckigen Form.
Der Mann war groß und schlank und trug, sowie die anderen im Raum auch, eine blaue Uniform.
"Klar, dafür habe ich noch Zeit.", sprach er freundlich.
Er liebte Kinder über alles und am meisten seine eigene Tochter Elicia.
"Dann kommt doch mit.", bat er die beiden Brüder.
Nickend ging Edward auf ihn zu, wobei sich auch der Rüstungsjunge in Bewegung setzte.
"Aber hatten Sie nicht einen Auftrag für den Jungen gehabt?", harkte Riza nach.
"Ich wollte ihm noch die Möglichkeit geben zu recherchieren, bevor er sich an den Auftrag begibt. Schon bald werde ich ihm davon erzählen."
Verstehend nickte die Blondine.
Roy würde schon wissen, was er tut.

"Und ihr seid Geschwister?", harkte Hughes nach.
Ein Nicken der Beiden folgte.
"Genau. Ich heiße Edward und bin ein Jahr älter als Alphonse.", erklärte Ed und zeigte dabei auf sich und seinen Bruder, während sie durch den Gag liefen, wobei der Schwarzhaarige vor ihnen ging.
"Verstehe. Warum steckt dein Bruder in der Rüstung?"
"Eine lange Geschichte.", gab der Blonde kurz angebunden, mit gesenktem Kopf, von sich und hielt sich dabei seinen rechten Arm.
Vorsorglich hatte er sich weiße Handschuhe übergezogen, damit keiner die Automail sofort sah.
Er wollte kein Mitleid und unangenehmen Fragen entgehen.
"Du musst es mir nicht erzählen. Tut mir leid, falls ich dich bedrängt habe.", mit den Worten blieb er vor einer Tür stehen und öffnete sie.
"Wir sind da. Hier ist die Bibliothek.", verkündete er lächelnd und ließ die Jungen zuerst eintreten.
Staunend besahen sie sich den großen Raum, der über und über mit Büchern vollgestopft war.
Freudig lachte der ältere Bruder und stürmte sofort auf ein Bücherregal zu, an diesem er sich sogleich zu schaffen machte.
"Warte!", verlangte der Rüstungsjunge und hastete seinem Bruder hinterher.
"Ich komme später nach euch gucken, wenn ich bei Roy fertig bin.", erklärte der Schwarzhaarige.
Kurz musste er kichern, als er bemerkte, dass die Beiden schon so vertieft waren, dass sie ihm keinerlei Aufmerksamkeit mehr schenkten, da sie mit ihren Köpfen bereits in dem ersten Buch steckten.
So verging Stunde um Stunde, während die beiden Brüder, umgeben von vielen Büchern, auf dem Boden saßen.
Völlig fertig ist Edward irgendwann eingeschlafen und lag an dem Regal gelehnt da.
Sein Kopf war leicht zur Seite gekippt, der Mund einen Spalt geöffnet und ein dickes Buch lag aufgeschlagen, mit der Buchrückseite noch oben gerichtet, auf seinem Bauch, wobei die rechte Hand auf diesem ruhte.
Wieder einmal schüttelte Hughes lächelnd mit dem Kopf, als er das sah.
"Sag, bist du nicht müde?", wendete er sich kurz darauf an Alphonse, der noch immer aufrecht da saß und weiter in dem Buch herumblätterte.
Wenn er sich recht entsann, war er der Jüngere von Beiden.
"Oh, nein noch nicht.", gab angesprochener, sich den Hinterkopf reibend, von sich.
Da fiel sein Blick auf seinen Bruder.
"Hey, Bruderherz! Du kannst hier nicht schlafen!", rief Al erschrocken aus und rüttelte an diesem.
"Du passt ja gut auf deinen Bruder auf. Aber lass ihn schlafen. Ich bringe ihn in ein Bett."
"Oh, danke. Da Ed nicht auf sich selbst acht gibt, übernehme ich es für ihn.", erklärte er leise mit gesenktem Kopf.
Verstehend nickte der Brillenträger, hob den blonden Jungen auf seine Arme und trug ihn aus dem Raum raus.
Bewaffnet mit ein paar Büchern, lief er dem Schwarzhaarigen hinterher, um die Nacht, wie immer, bei seinem Bruder zu verbringen.
Schließlich brauchten sie sich beide.
Alphonse achtete immer auf den Älteren, da er sich selbst egal zu sein scheint und Edward beschützte und half seinem Bruder bei allem.
Schweigend liefen sie den Gang entlang und kamen so in einem zweiten Gebäude an, als sie eine Tür durchschritten.
Nach einigen Türen, blieb Hughes vor einer stehen, öffnete sie und trat hinein.
Das Zimmer besaß nur das nötigste.
Es war klein, hatte weiße Wände, zwei Betten, jeweils einen Nachttisch, einen Stuhl mit Tisch und eine weitere Tür führte in ein kleines Bad, welches nur mit einer Toilette und einem Waschbecken mit Spiegel ausgestattet worden war.
Behutsam legte der Uniformierte den Jungen ins Bett, zog ihm Schuhe, wie Mantel aus, hängte diesen über den Stuhl, stellte die Schuhe neben diesen auf den Boden und deckte den Jungen anschließend gut zu.
"Wenn ihr was brauchen solltet, dann ruft mich gerne an. Ich hinterlasse euch noch meine Nummer. Das eine ist meine private und das andere meine Dienstnummer.", erklärte er, nahm sich einen Block und einen Stift aus der Schublade, schrieb beide Nummern auf und übergab den Zettel Alphonse.
Verstehend nickte Al.
"Dann ruht euch aus. Gute Nacht.", verabschiedete er sich.
"Gute Nacht.", wünschte auch Alphonse ihm, bevor er aus dem Raum verschwunden war.
Kurz sah er auf den Zettel in seiner Hand nieder, legte diesen auf dem Schreibtisch ab und nahm sich ein Buch zur Hand, um darin weiterzublättern.
Schlafen konnte er ja ohnehin nicht, dann konnte er genauso gut weiter recherchieren.
Immerhin ging es hier auch um seinen Körper.

Al sah von seinem Buch hoch, als sich neben ihm etwas zu Bewegen begann.
Verschlafen setzte sich sein älterer Bruder auf und sah mit müden Augen durch den Raum, bis sein Blick an seinem Bruder hängen blieb.
"Guten Morgen, Bruderherz. Mister Hughes hat uns hier hergebracht, als du gestern eingeschlafen bist. Nebenan ist ein kleines Badezimmer.", erklärte er.
"Guten Morgen.", gähnte Ed hinter seiner vorgehaltenen Hand, stieg langsam aus dem Bett und verschwand in den Nebenraum.
Wenige Minuten später kam er aus diesem wieder heraus, mit ordentlichen Haaren und einem gewaschenen Gesicht.
"Wir sollten wieder in die Bibliothek.", merkte der Blonde an, zog sich seine Schuhe und den Mantel über und wartete kurz auf seinen Bruder, der die Bücher zusammen sammelte und den Zettel vom Nachttisch nahm, da er diesen hier nicht liegen lassen wollte.
"Was ist das?", wollte der Ältere sofort wissen.
"Das hier?", damit hielt die Rüstung kurz den kleinen Zettel in die Luft.
"Den Zettel hat Hughes uns da gelassen, falls wir etwas brauchen sollten, dass wir ihn erreichen können. Dafür hat er uns seine Privat- und seine Dienstnummer hinterlassen.", erklärte der Jüngere.
Verstehend nickte der Blonde und drehte sich zur Tür um, als er diese öffnete, stand davor der schwarzhaarige Mann von gestern.
"Ihr seid ja wach.", bemerkte er überrascht, ehe er zu lächeln begann.
"Wie schön, ich wollte gerade zu euch. Frühstück gibt es gerade in der Kantine. Bestimmt seid ihr hungrig.", mutmaßte Hughes.
Zustimmend nickte Edward.
"Gut, dann folgt mir.", wank er sie hinter sich her und schritt voran.
Nervös sah Al zu seinem Bruder, wie sollten sie erklären, dass er nichts zu sich nehmen wollte oder konnte?
Nach einer viel zu kurzen Zeit kamen sie in der Kantine an, wobei sein Bruder weit aus entspannter wirkte, als er selbst.
Ob er einen Plan hatte?
So führte Hughes sie zu der kleinen Schlange, die sich vor der Ausgabe befand und reichte den beiden Jungen je ein Tablett.
Mit einem Nicken nahm Edward seines, im Gegenzug zu Al, entgegen.
"Al braucht kein Tablett. Ich kann gleich erklären warum.", erklärte der Blonde und befüllte sich anschließend ein Glas mit Orangensaft.
Einverstanden nickte der Uniformierte, nahm das Stück Plastik an sich und reihte sich in die Reihe ein.
Als sie endlich dran waren, bestellten sie sich ihr Essen und begaben sich, als sie es hatten, zu einem freien Tisch.
Dort setzte Al sich wie gewohnt neben seinen Bruder und Hughes setzte sich Gegenüber von diesem hin.
"Al ..., braucht nichts zu essen, da die Rüstung leer ist. Einzig und alleine ist seine Seele in diesem Stück Metall.", erklärte der Blonde im Flüsterton, sodass es niemand außer ihnen am Tisch verstehen konnte.
Blinzelnd sah Hughes sein Gegenüber an.
"Wie jetzt? Leer?", harkte er verwundert nach.
Damit hatte er wirklich nicht gerechnet.
"Deswegen bin ich ins Militär gekommen, um einen Stein der Weisen zu bekommen, um Al's Körper wieder herzustellen.", führte Edward weiter aus und begann von seinem Brot abzubeißen.
"Jetzt verstehe ich.", murmelte der Schwarzhaarige und begann auch damit zu Frühstücken.
"Darf ich denn Mal hineinsehen?", wollte Hughes nach einer kurzen Pause wissen.
"Wenn es für Al okay ist.", und damit sah der Ältere zum Jüngeren hinauf.
Kurz nickte die Rüstung.
"Nur bitte nicht hier.", bat die Rüstung beschämt.
Verstehend nickte der Älteste am Tisch und aß sein Frühstück zu Ende.
Nachdem sie fertig waren, brachten sie alles weg und verließen dann den Raum.
"Ich bringe euch dann wieder in die Bibliothek oder wolltet ihr vorher noch zu Mustang?", wollte der Brillenträger wissen.
"Er weiß ja, wo er uns findet, wenn er was von uns will. Dann gehen wir lieber in die Bibliothek und vergeuden keine Zeit.", mit diesen Worten heimste sich der Blonde einen mahnenden Blick seitens seines Bruders ein.
"Ed, sowas kannst du doch nicht sagen!", sprach der Jüngere entrüstet.
Sofort begann Hughes zu lachen.
"Schon gut. Es ist in Ordnung. Ihr braucht nicht zu streiten. Dein Bruder hat recht. Wenn Roy etwas von euch will, dann kann er euch aufsuchen oder auch mich schicken.", bestätigte er Edwards Worte und hielt vor der Tür von gestern.
"Hier wären wir.", nachdem er das gesagt hatte, öffnete er die Tür und ließ die beiden Jungen wieder eintreten.
Edward war als erster durch die Öffnung ins Innere verschwunden und glaubte sich schon ein Buch aus dem Regal, mit dem er sich auf den Boden setzte und begann es zu verschlingen.
"Vielen Dank.", bedankte sich Al, betrat auch den Raum, stellte die Bücher, welche er in der Nacht durchgelesen hatte ab und sah sich die Buchtitel im Regal genauer an, bevor er sich auch eines herausnahm und sich damit auf dem Boden niederließ.
Lächelnd schloss der Schwarzhaarige die Tür, um die Beiden nicht zu stören.
So verging fast eine Woche, in der die beiden Brüder die Bücherei durchkämmten und alles durch lasen, was im geringsten mit dem Stein der Weisen zu tun haben könnte, bis sie eines Mittags Roy Mustang zu sich rufen ließ.


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Edward: * in einem Buch versunken bin*

Alphonse: * auch in einem Buch herum blätter*

Hughes: Hey, ihr Beiden! * fröhlich sag*

*stille*

Hughes: Öhm..... Edward...? Alphonse....?

Roy: * dazu komm* Hey, Fullmetal. *ruhig sag *

Edward: * aufseh* Hallo, Oberleutnant. * lächel*

Roy: * siegessicher zu Hughes seh*

Hughes: .... .

Fullmetal Alchemist: Es zählt nicht die VergangenheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt