Hallo, hier bin ich endlich wieder.
Früher als erwartet.
Dann wünsche ich viel Spaß mit dem Kapitel und hoffe das es euch gefällt.________________________________________________________________________________
K: 3 Trainingsbeginn
"Was sollte das denn?", sprach Oma Pinako aufgebracht zu ihrer Enkelin und gestikulierte dabei mit den Armen.
Das sollte doch wohl ein schlechter Scherz sein.
Wie sollte Edward in seinem Zustand beim Militär anfangen?
Sie war einfach nur fassungslos über das Auftreten des jungen Mannes und war froh, dass er von alleine wieder gegangen war.
Nicht einmal hatte Edward bei der Ansprache aufgesehen, doch langsam kam wieder etwas mehr Leben in das goldene Augenpaar, weshalb sie nicht länger abwesend wirkten, was jedoch keiner mitbekam.
"Kannst .... kannst du mir einen Arm und ein Bein herstellen?", sprach eine heißere Stimme, die sehr entschlossen klang.
Verwundert blickten Oma Pinako und Winry zu Edward hinüber, als er auch schon fortfuhr: "Ich werde ins Militär eintreten und uns unsere alten Körper wiederholen.", sagte er mit einer festeren Stimme und sah zum ersten Mal seid dem schlimmen Ereignis zu der Grauhaarigen auf.
Die Ansprache des Staatsalchemisten schien seine Wirkung nicht verfehlt zu haben.
"Bist du sicher, dass du ins Militär eintreten möchtest?", wollte sie sich versichern.
Mit ernstem Blick nickte Edward.
"Nun gut, dann werde ich dir beides herstellen. Sobald du sie hast, wirst du aber lernen müssen auf deinem neuen Bein zu stehen und deinen neuen Arm zu benutzen. Das kann Zeit in Anspruch nehmen. Mindestens zwei Jahre.", überlegte sie, damit Edward klar wurde, dass er sich auf eine schwierige Zeit einstellen musste.
"Nein.... . Ein Jahr.", noch immer entschlossen sah er ihr fest in die Augen.
"Das ist doch.....", fing Pinako an, ließ ihren Satz jedoch unvollendet.
Sie wusste, was für ein Querkopf der Blonde sein konnte und das da kein Wort bei helfen konnte.
"Ich werde heute damit anfangen, so lange bekommst du erst einmal vorläufige Prothesen. Dann kannst du schon einmal üben. Die neuen werden etwas einfacher zu benutzen sein.", erklärte die Ältere und bedeutete, dass Al Ed wieder ins Behandlungszimmer tragen sollte.
Der Aufforderung kam Alphonse natürlich nach und legte seinen Bruder wieder auf der Liege ab.
Dieses Mal blieb das Leinentuch jedoch weiß.
Die Wunde an Ed's Schulter war gut abgeheilt und den Verband konnte sie seid dem Vortag weglassen, weshalb sie Ed nur beim Ausziehen seines Oberteils helfen musste, ehe sie dann die Prothese an seinen Oberkörper schnallen konnte.
Dann schob sie ihm noch die kurze Hose etwas höher und legte ihm die Beinprothese an.
Beide Brüder hatten dabei neugierig zu gesehen.
"So, das war's schon. Dann kannst du mit Alphonse rausgehen und üben."
"Ja, das werde ich. Al, hilfst du mir mal?", bat er seinen Bruder, dieser nickte und reichte ihm seinen Arm.
Mithilfe von Alphonse stand Edward schon bald draußen auf der Wiese.
Die Sonne war hervorgekommen und schien den beiden Brüdern direkt ins Gesicht.
Edward genoss die Sonnenstrahlen, die sein Gesicht kitzelten und den lauen Wind, der an seinen Kleidern zog.
Dennoch musste er aufpassen, dass er nicht sofort umfiel, worauf jedoch sein Bruder acht gab.
Der blonde Junge hatte wieder gelernt das Leben zu lieben und seine schönen Seiten zu sehen, seid dem er ein Ziel im Leben hatte.
Er und Alphonse übten den ganzen Tag das Gehen, wobei Edward mehrere Pausen einlegen musste, da es sehr anstrengend für ihn war.
Der Schweiß lief vor Anstrengung nur so herunter.
Keuchend saß der Ältere auf der Wiese und ließ sich rücklings ins weiche Gras fallen.
Sein Herzschlag war beschleunigt und der Puls immer noch erhöht, weshalb er die Augen schloss, um sich besser darauf konzentrieren zu können, zu entspannen.
"Bruderherz, lass uns lieber Morgen weiter üben. Jetzt solltest du etwas essen, duschen und dann ins Bett.", schlug der kleine Bruder besorgt vor, wobei er sich etwas über den Älteren lehnte.
Er empfand, dass Edward für heute schon genug geübt hatte, da dieser es sich nicht eingestehen würde.
Immerhin schaffte er jetzt schon fünf Schritte am Stück, mit Hilfe, ohne das er mit der Prothese umknickte, wobei er jedes Mal geflucht hatte, wenn es wieder einmal passiert war.
Sie schien wirklich schwierig zu benutzen zu sein.
"Na gut.", seufzte angesprochener völlig am Ende.
"Aber Morgen machen wir sofort weiter.", gab er erschöpft lächelnd von sich, schlug die Augen wieder auf und sah zu der Rüstung auf, die sich etwas über ihn gebeugt hatte und ihm somit etwas mehr Schatten spendete.
Mit einem zustimmenden Laut nickte der Rüstungsjunge, hob Ed hoch und trug ihn zurück ins Haus, dies jedoch nicht ganz ohne Proteste.
Es folgte ein metallenes Geräusch, als Edward mit seiner Armprothese Alphonse auf den Kopf schlug und ihn anbrüllte, dass er alleine laufen könnte.
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Fullmetal Alchemist: Es zählt nicht die Vergangenheit
FanfictionEines Tages verloren zwei Jungen ihre geliebte Mutter. Beim Versuch diese durch Alchemie wieder zu beleben, mussten sie noch so einiges mehr aufgeben, was jedoch nicht unbemerkt blieb. So wurde das Militär und ein gewisser Oberleutnant auf sie aufme...