Hey, hier bin ich wieder und dieses Mal ist das Kapitel sogar etwas länger geworden.Ich hoffe es gefällt euch. ^-^Und nun viel Spaß~________________________________________________________________________________
K: 9 Führsorge
Die ganze Nacht hatte Al neben seinem Bruder gewacht, ihm die Wickel und das Tuch auf der Stirn erneuert, sowie ihm zu trinken angeboten, sobald er Mal wach war.Diese Zeit war nie von langer Dauer und als die Sonne aufging, hatte sich nichts an dem Zustand seines Bruders verbessert.Noch immer waren seine Wangen gerötet und zu schwitzen schien er auch noch.Ein Klopfen riss Al aus seinen Überlegungen.Eilig war er aufgestanden und öffnete die Tür, hinter der Roy Mustang, Ed's Vorgesetzter, vorzufinden war.Wie üblich trug er seine Militäruniform, da er wahrscheinlich gleich zur Arbeit musste."Guten Morgen. Darf ich reinkommen?", wollte Mustang wissen."Oh, guten Morgen.", mit den Worten trat Al zur Seite, um dem Besuch den Weg freizumachen.Dankend nickte der Schwarzhaarige und trat in den Flur."Wie geht es Fullmetal?""Nicht wirklich besser.", gestand Al und ging, gefolgt vom Oberst, voran in das Schlafzimmer, in dem sein Bruder lag.Dort angekommen sah Eds Vorgesetzter direkt zum Bett, in dem noch immer der kranke Edward lag.Mit wenigen Schritten trat Mustang an das Bett heran, nahm das Tuch von der Stirn des Blonden und befühlte diese, sowie seine Wangen, ehe er das Tuch wieder darauf legte."Al... .", krächzte der Kranke mit heißerer Stimme und geschlossenen Augen.Er schien von innen auszutrocknen und die Tücher waren auch nicht mehr nass.Der Oberst wusste, dass es ernst war und stand auf."Wechsel die Tücher und versuch, ihm etwas zu trinken zu geben. Ich lasse gleich noch eine Suppe hochbringen und einen Arzt rufen.", mit den Worten verließ er das Zimmer und stieg die Treppen hinunter zu dem Empfangsbereich."Wir brauchen schnell einen Arzt. Es ist dringend.", überfiel er den Mann und ohne eine Antwort abzuwarten, ging der Staatsalchemist zu der Grauhaarigen, die gerade zu dem Rezeptionisten wollte."Könnten Sie bitte eine Suppe machen? Ich brauche sie dringend. Der Junge ist noch immer krank.", erklärte der Schwarzhaarige mit ernster Miene.Eilig nickte die Frau und verschwand sofort in der Küche, um das gewünschte herzurichten.Auch der Mann, beeilte sich und gab ins Telefon die Nummer eines Arztes ein, während er den Hörer in der Hand hielt.Zufrieden, doch immer noch besorgt, ging Roy wieder nach oben, um nach seinem Schützling zu sehen.Da er die Tür nur angelehnt hatte, brauchte er nicht zu klopfen und betrat das Zimmer, als ein leises Husten an sein Ohr drang, welches kraftlos wirkte."Hat er schon was getrunken?", hakte der Ältere nach, woraufhin er aus den Augenwinkeln ein Kopfschütteln wahrnehmen konnte, weshalb er sich ans Bett setzte und Edward etwas aufrichtete und an sich anlehnte."Gib mir mal das Glas.", bat Roy und hielt dem Rüstungsjungen seine Hand hin.Wieder entkam ihm ein kurzes Nicken, ehe er das Glas nahm und dem Mann überreichte.Schnell nahm dieser das Glas an sich und hielt es an die trockenen Lippen des Jungen."Trink.", bat er den Blonden und kippte das Wasser so, dass es die Lippen gerade so berührte.Den Rest würde der Reflex machen, das hoffte er zumindest.Die Lippen teilten sich einen Spalt und begannen gierig das kühle Nass aufzunehmen.Zufrieden half Roy Edward beim trinken, bis das Glas leer war."Heiß... .", murmelte der Blonde mit geschlossenen Augen.Sowieso hatte er bis jetzt die Augen nicht weiter aufbekommen, als einen kleinen Spalt und das auch nur für wenige Sekunden.Es schien ihm sichtlich schwer zu fallen."Ich weiß.", waren die nächsten Worte des Schwarzhaarigen, ehe er den Blonden zurück ins Bett legte."Sobald der Arzt da ist, wird es dir bestimmt wieder besser gehen.", hängte er hinten dran.Er würde warten, bis der Arzt da ist und er ihm erklärte, wie lange es dauern könnte, bis der Blonde wieder auf den Beinen sein würde.Mustang kannte ihn noch nicht lange, aber zu diesem Edward, den er gerade kennengelernt hatte, passte dieses Erscheinungsbild nicht.So hoffte er, dass er bald wieder gesund werden würde."M-müssen Sie nicht gehen? Bestimmt haben Sie noch eine menge Arbeit zu erledigen.", wollte der Jüngste im Raum stotternd wissen.Ruhig sah er Alphonse an."Das ist kein Problem. Ich warte, bis der Arzt da war. Ich möchte wissen, wie es um ihn steht und wann er seinen ersten Auftrag annehmen kann.", erklärte der Schwarzhaarige ruhig und hoffte, dass keine weiteren Fragen mehr kommen würden, als es plötzlich klopfte.Hastig stand Al auf und öffnete die Tür, hinter der die nette Dame mit einem Teller Suppe wartete."Ich habe eine Hühnersuppe gemacht.", gab sie von sich und trat dann auch schon ein, als der Junge ihr Platz machte.Höflich nickte Roy ihr zu, als sie ins Zimmer trat.Als er den Teller entdeckte, nahm er wieder den Lappen von Edwards Stirn, wischte ihm einmal über das Gesicht, um zum einen den Schweiß fortzuwischen und zum anderen seinem Gesicht etwas abkühlung zu verschaffen.Langsam richtete er den Jungen wieder auf, welcher klagende Geräusche verlauten ließ, was der Schwarzhaarige ignorierte.Ohne ein Wort an die Dame zu richten, streckte er ihr seine Hand entgegen und forderte so still schweigend nach der Suppe.Nickend gab sie ihm die gewünschte Speise.Den Teller hielt der Staatsalchemist in der linken Hand, während er den Löffel in die Rechte nahm.Vorsichtig pustete er, um die Suppe, die sich auf dem Löffel befand, auf eine angenehme Temperatur zu bringen, ehe er sie an den Mund des erkrankten Jungen hielt.Bereitwillig nahm er die Suppe zu sich, was einige Zeit in Anspruch nahm, da er jedes Mal einzuschlafen drohte.Nur mit Mühe konnte er sich wach halten, wobei ihm jedes Mal seine Augenlider den Dienst verweigerten.Nach einer gefühlten Ewigkeit hatten sie es geschafft und der Teller war leer, welchen die Ältere wieder an sich nahm, damit Roy den Kranken wieder ordentlich ins Bett legen konnte.Dabei befeuchtete der Schwarzhaarige noch einmal den Lappen neu und packte diesen dann wieder auf die Stirn des Blonden.Seufzend entspannte er sich unter dem kühlen Tuch, bevor ein erneuter Hustenreiz seine Lungen hinauf kroch."Das hört sich gar nicht gut an.", bemerkte eine unbekannte Männerstimme.Augenblicklich drehten sich alle zu dieser um und sahen den Mann verwundert an.Da fiel Al ein, dass er die Tür wohl nur angelehnt und vergessen hatte zu schließen, als die Ältere angeklopft hatte."Guten Tag. Dr. Heid mein Name. Ich bin Arzt und wurde gerufen, um mir hier mal jemanden anzusehen. Daher vermute ich mal, dass das...", dabei deutete er mit dem Finger auf den Blonden, ehe er fortfuhr: "... dann mein Patient ist.""Damit liegen Sie richtig Doktor. Er hat gestern hohes Fieber bekommen und seit heute hat er angefangen zu husten.", erklärte der Schwarzhaarige, woraufhin der Rüstungsjunge nickte.Auch der Arzt nickte, stellte den Koffer neben dem Bett ab und öffnete diesen.Neugierige Blicke verfolgten den Arzt während der Untersuchung, welche darauf warteten, was er dazu zu sagen hatte."Al... .", murmelte Ed im Halbschlaf.Ebenso konnte der Arzt: "Es tut mir leid.", leise von dem Blonden entnehmen.Nach wenigen Minuten kramte er etwas aus seinem Koffer hervor und überreichte es dem Schwarzhaarigen, welcher es verwundert entgegennahm."Der Junge braucht viel Ruhe. Ihn scheint etwas zu belasten und auch Stress kann der Auslöser gewesen sein. Da unterscheidet man nicht von psychischen oder körperlichen Stress. Das Fieber ist sehr hoch, sollte aber in den nächsten Tagen mit diesem Medikament nach lassen. Die Tablette können Sie ihm dreimal am Tag zerbröselt ins Essen geben. Auch geben sie ihm diese hier.", mit den Worten überreichte er dem Staatsalchemisten eine weitere Flasche."Das sind Tropfen gegen den Husten. Diesen geben Sie ihm am besten auch dreimal am Tag. Immer nach dem Essen. Nach innerhalb einer Woche sollte er wieder genesen sein und er sollte dann auch keine Beschwerden mehr haben.""Vielen Dank, Doktor.", bedankte Roy sich und begleitete den Arzt zur Tür."Gerne doch. Einen schönen Tag noch und gute Besserung für den Jungen.", gab er freundlich von sich."Ihnen auch noch einen schönen Tag.", erwiderte Roy und ging dann wieder zurück zu seinem Schützling."Dann bekommt er schon einmal den Saft.", verkündete Edwards Vorgesetzter, nahm den Löffel, mit dem er den Blonden gefüttert hatte und träufelte darauf ein paar Tropfen, bis der Löffel voll war.Mit einer Hand hob er den Jungen etwas an und hielt ihm dann den Löffel an den Mund.Bereitwillig und nichts ahnend öffnete er diesen.Schnell schob Roy ihm den Löffel in den Mund und als er ihn herauszog, drückte er, durch eine Vorahnung, seine Hand auf den Mund des Blonden, welcher sofort das Zeug ausspucken wollte und somit gezwungen war, es hinunterzuschlucken.Als das geschafft war und Roy seine Hand zurückzog, hustete Edward fürchterlich.Es hatte ihm wohl überhaupt nicht geschmeckt.Das Zeug musste wahrlich eklig gewesen sein.Kraftlos ließ sich der Kleinere wieder vollends in die Kissen sinken.Vorsichtig stand der Schwarzhaarige vom Bett auf, umrundete dieses, hielt vor dem jüngeren Bruder an und übergab ihm die Medikamente."Ich muss jetzt zur Arbeit. Sorge dafür, dass er den Abend die Medizin nimmt. Die Dosierung hast du mitbekommen?", wollte er wissen, woraufhin er ein Nicken erntete."Sehr gut. Heute Abend komme ich noch einmal vorbei, um nach ihm zu sehen.", mit den Worten drehte er sich um, hob kurz zum Abschied die Hand und verschwand aus dem Zimmer."Bis später.", gab Alphonse noch von sich und starrte auf die Medikamente in seiner Hand, ehe sein Blick wieder auf seinen geschwächten Bruder fiel, der wieder zu schlafen schien.
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Fullmetal Alchemist: Es zählt nicht die Vergangenheit
FanfictionEines Tages verloren zwei Jungen ihre geliebte Mutter. Beim Versuch diese durch Alchemie wieder zu beleben, mussten sie noch so einiges mehr aufgeben, was jedoch nicht unbemerkt blieb. So wurde das Militär und ein gewisser Oberleutnant auf sie aufme...