Du bist mein Herz

Love me do

Jim P.O.V. (In der Schule)

Mit Mia kann man echt Spaß haben... Aber warum hatte sie geweint? Na gut, ich habe sie vorm Friedhof aufegegabelt. Nur bei welchem Grab war sie? Als ich durch die Gänge meiner Schule schlenderte waren wie immer alle Blicke auf mich gerichtet. Die Ein oder Andere Tussi mit der ich schon im Bett war, warfen mir angegeilte Blicke zu. Ich zwinkerte ihnen nur zu und sie schmolzen dahin. Immer wieder sehr interessant, was ich für eine Wirkung auf Mädchen habe. Schwule haben wir so gut wie gar keine an unserer Schule. Zum Glück. Ich mag Schwule einfach nicht. Allgemein Homosexuelle. Das heißt nicht, dass wenn ich welche sehe ich sofort zu denen gehe und sage, wie die nur das gleiche Geschlecht ficken können. Nein, ich ekel mich nur innerlich und hoffe, nie mit Homosexuellen irgendwie in Kontakt treten zu müssen. Es gibt wirklich extremere Fälle als mich. Solche Menschen sind unnötig. Vor mir lief so eine geile Tusse mit nem echt geilen Arsch, wo von ich meinen Blick einfach nicht abwenden konnte. Aber der ist mir viel zu groß. Ich mag mehr Ärsche, wo man die Hand drauflegt und der Arsch unter deiner Hand verschwindet. Auf dem Weg zum Vertretungsplan traf ich meine Freunde. „Hey Leute, ich wollte zum Vertretungsplan, kommt ihr mit?", fragte ich mit meiner ziemlich tiefen Stimme. Viele Mädchen finden sowas unglaublich sexy. Ich frage mich warum. Die Jungs tauschten kurz Blicke aus und dann nickten sie. So gingen wir (eine Gruppe bestehend aus sau heißen Typen) zum Vertretungsplan. Natürlich haben uns alle Weiber sabbernd angegafft. Bis auf Mia. Sie stand da und hat sich mit ihren Freunden unterhalten. Einen von ihnen stupste sie an und zeigte auf uns, als sie uns sah. Mia drehte sich um und sah zu uns. Als sich unsere Blicke trafen lächelte sie mich an. Das ist kein falsches Lächeln, es ist das schönste Lächeln das ich jemals gesehen hab. Ich grinste sie schmutzig an und wackelte mit den Augenbrauen worauf sie nur lachend ihren Kopf schüttelte. Als ich an ihr vorbei ging streifte meine Hand ihre. Sie hat ihre Hand einfach da gelassen wo sie war, es hat sie wohl nicht gestört. Ich spürte noch tausende Blicke in meinem Rücken, was mich nicht weiter interessierte. Keine Vertretung. Das kann im laufe des Tages aber noch schlagartig ändern. Ich geh einfach nach Schulschluss nochmal hin. Da wir gleich im Raum nebenan Unterricht hatten gingen wir gleich in den Raum. Wir setzten uns hin und redeten über all möglichen Scheiß. Fünf Minuten danach klingelte es und die ganzen Schüler stürmten in die Klasse. Und mit diesen Schülern kamen auch die Barbies in die Klasse. Ganz vorne natürlich Jasmin. Sie trug eine schwarze Ledershorts (die war wirklich short..!:D), ein rotes enges Top, dass unter der Brust endete und Haufen weise Speck. Dazu noch Igrendwelche High-Heels. So eine Nutte. Wenn sie sich so nuttig anzieht, kann sie das mit Stil machen, aber doch nicht so! Eine von denen kam in unsere Richtung, mit dem Blick auf Basti. Oh Gott, der Arme tut mir jetzt schon leid. Ich beobachtete, wie sie sich auf den Tisch von Basti gesetzte hat und ihn angegeilt angesehen hat. Basti hatte sofort große Augen bekommen, was ich auch verstehen kann. Sie laberte was davon, dass sie ihm einen blasen würde und sowas, wo ich sofort zuhörte. Ist ja so, es klingt eigentlich ganz verführerisch, wenn man bedenkt, dass ich seit zwei Monaten keinen Sex mehr hatte. Aber ich habe nicht so das Bedürfnis, nach irgendwelchen Schlampen, die sich so falsch anfühlen, wie sie sind. ich glaube, ich bin bereit für was ernstes. Oh Gott, ich werde erwachsen! Nein Spaß, bin ich schon! Basti lehnte dankend ab, was ich vollkommen verstehe. Wer möchte denn bitteschön haufenweise Lippenstift an seinem Gemächt haben? Sie takelte in ihren etwas zu hohen Schuhen davon zu dem nächsten Typen, dem sie ihre Dienste anbieten möchte. Lächerlich. Ich ein leises Schnaufen von mir, das so eine Art kichern war, halt bloß, dass ich nicht gekichert, sondern geschnauft habe. „Ich finde, solche Weiber müssen echt verzweifelt sein!", sagte Basti. Er hatte wohl meine Blicke und mein "Lachen" gehört. „Das kannst du laut sagen. Sei glücklich, dass sie nicht anhänglich geworden ist. Wenn du einer von denen einmal Aufmerksamkeit schenkst, dann haste verloren.", sagte ich leicht gereizt, warum, weiß ich nicht. Basti wusste sofort was ich meinte. „Mit welcher von denen?", fragte er mit einem Grinsen im Gesicht. „Jasmin, die Oberbitch. Ich war betrunken und geil, dazu war ich noch zwei Jahre jünger und brauchte jeden Abend etwas, um den Frust abzubauen. Sie sah damals für meine betrunkenen Augen halt geil aus, das wars dann auch. Als ich am nächsten Morgen aufgewacht bin und sie gesehen habe bin ich sofort aufgestanden und abgehauen. Danach kam sie immer wieder zu mir. Ich habe mich noch ein-zwei mal drauf eingelassen, das wars dann auch. Und trotzdem wollte sie immer wieder und wurde anhänglich. Und das ist zwei Jahre her!", sagte ich. Basti sah mich mit großen Augen an und sagte „Also das muss echt anstrengend sein. Wie schaffst du es, so gechillt zubleiben, wenn sie angedackelt kommt?". Ich grinste. „Ich verstehe schon.", sagte Basti grinsend. Der Typ ist echt gut drauf. „Hast du Bock, heute Abend mit mir was Trinken zu gehen?". Basti fing an zu grinsen und stimmte zu. Wir verabredeten uns im Steinkrug, eine alte aber geile Kneipe, in der ich schon öfters war. Aber das ist keine gewöhnliche Kneipe. Dort läuft anständige Musik und da sind nicht nur alte Knacker, die sich im Bier suhlen. Nein, da sind Weiber, mit denen man Spaß haben kann und auch richtig geile Typen. Wir hatten da auch mal einen Fußballspieler, mit dem ich mich natürlich sofort angefreundet habe. Jetzt habe ich die Handynummer von einem der berühmtesten Fußballspieler der Welt. Und zwar von Manuel Neuer. Er meinte, dass er mir bescheid sagt, wenn er das nächste mal in der Gegend ist. Dann treffen wir uns immer um zuerst ne Runde Fußball zu spielen und dann gehen wir ein Bierchen trinken. Er hatte den Abend bei mir gepennt, weil er nicht mehr wusste, in welchem Hotel er war. Das war schon geil. Am nächsten Morgen sind wir beide mit einem riesen Kater aufgewacht. Ich habe ihn dann zum Training gefahren und er hat richtig anschiss bekommen, weil er ne halbe Stunde zu spät war und am nächsten Tag ein wichtiges Spiel anstand. Kein Mensch weiß, dass er bei mir gepennt hat. Das bleibt auch ein Geheimnis. Als unser Lehrer rein kam hieß es lange Weile für 90 Minuten. Geschichte. Unser Lehrer erzählte uns ca. 60 Minuten was von dem Stoff und die restliche halbe Stunde ging es um unnötigen Quatsch. Aber bei diesem Lehrer lernt man was! Wenn man aufpasst, dann muss man nicht mehr so viel für Tests lernen. Dementsprechend ist er einer der besten Lehrer an unserer Schule und viele Klassen freuen sich, wenn sie ihn als Lehrer bekommen. Aber ich langweile mich trotzdem. Wahrscheinlich liegt es daran, dass mir Mia die ganze Zeit im Kopf rumschwirrt. Sie ist so besonders! Ok, ich brauche heute unbedingt Ablenkung. Man gut, dass ich heute mit Basti raus gehe. Vielleicht finde ich ja ne geile Schlampe, die fickbar ist. Als es klingelte schmiss ich meine Geschichtssachen nur in meine Tasche und ging sofort mit meinen Kumpels raus auf den Schulhof um eine zu rauchen. Natürlich kam Jasmin mit ihren "Freundinnen" hinter her, weil die alle der Meinung sind, dass wir rumknutschen wollen, wenn wir rauchen. Wie naiv muss man sein? „Und, was macht ihr heute noch so?", fragte ich in die Runde, während ich Jasmin komplett ignorierte. Die meisten gehen feiern, nur einer lernt. Das ist der Streber unter uns, aber er ist auch ziemlich BadBoy-Mäßig. Er reißt ein Mädchen nach dem anderen auf, fast mehr als ich. „Jim, hast du nicht Lust, mal mit mir auf Klo zu gehen?", fragte Jasmin. Ich überlegte kurz und stimmte dann zu.

Mia P.O.V.

*in der ersten Pause*

Nach dem ersten Block Deutsch ging ich direkt Richtung Musikraum, wo wir jetzt Bandtreffen haben. Alle Bandmitglieder werden in diesem Block vom Unterricht befreit, da dies der einzige Block ist, wo der Musikraum frei ist, und wir alle die restlichen Tage vier Blöcke haben. Ich ging durch die Gänge und wurde immer wieder begrüßt, was voll lustig war, da mich sonst eigentlich niemand kannte. In dem Raum war noch keiner, also setzte ich mich an das Klavier, das in dem Raum steht, und spielte Someone like you. Ich summte bloß und sang nicht mit. Dann kam auf einmal Dave rein, umarmte mich und gab mir einen Kuss auf die Wange. „Schön spielst du!", sagte er mit einem leichten lächeln. Ich grinste ihn an und sagte „Danke!". Dave nahm sich seine Drumstiks und setzte sich ans Schlagzeug. Dann kamen Alin, Emily und Jolina auf einmal rein gepurtzelt, was mich zum lachen brachte. Ich hörte sie nur rufen „Hey Jolina, besorg dir nen Dildo!", dann ist Jolina wütend in den Raum rein gerannt und blieb in der Tür stehen. Emily und Alin hatten nicht gesehen, dass Jolina in der Tür stand und sie dann voll umgerannt. Dann lagen alle lachend auf dem Boden und ich saß auf dem Klavierhocker und lag auch schon fast auf dem Boden vor lachen. Dave hat sich das Schauspiel nur von weitem angesehen. Und immer Trommelwirbel gemacht, wenn einer von den Dreien versuchte aufzustehen und als diese dann hingefallen ist hab ich Melodien in Moll gespielt, was uns nur noch mehr zum Lachen brachte. „Also Mädels, ich glaube, es reicht langsam!", sagte Dave belustigt. „Ja Dave, da hast du ausnahmsweise recht!", rief ich ihm zu, worauf er mich nur beleidigt ansah. Die Mädchen standen auf und wir setzten uns in einen Kreis. Dave kam natürlich such dazu. Wir machen in dem Kreis immer eine Bandbesprechung. Wie immer fing Dave an, die obligatorische Frage unserer Bandtreffen zu stellen: „Mia, wie weit bist du mit den neuen Songs?" Ich lachte in mich hinein und sagte „Also, 'Nobody' ist fast fertig und 'Partey' dauert noch. Ich habe aber noch einen richtig geilen Vorschlag: Ich wurde heute gefragt, ob wir etwas von 5sos oder One Direction covern können. Es ist an sich eine richtig gute Idee, aber dafür benötigen wir unbedingt einen männlichen Sänger. Da Dave nicht singen kann, brauchen wir wen anders. Sprich: CASTING! Was haltet ihr davon?"Dave war sofort begeistert von der Idee, die anderen Mädels zuerst nicht so. „Stellt euch doch mal vor, was wir dann alles spielen könnten. Mit einer männlichen stimme kann man mehr anfangen, als ihr denkt!", versuchte ich recht überzeugend zu sagen. Das Stimmte sie um. Ich wusste es, dass das klappt. Wir zeichneten direkt drei Werbeplakate für das Casting. Darauf stand: Wer denkt, dass er männlich, musikalisch und qualifiziert ist, der kann gerne zu unserem Bandcasting am Freitag in der großen Pause kommen. „Dave, bringst du die ins Sekretariat, damit die an den Vertretungsplan kommen?" Ich sah Dave mit meinem unwiderstehlichen Lächeln an, wo ich weiß, dass er nicht nein sagen kann. „OK, ok, Mia, ich gehe ja schon!". Sagte Dave, damit ich aufhörte so zu lächeln. Als Dave weg war sah ich die Mädels mit großen Augen an. „ Leute, ich habe gute Nachrichten! Wir werden heute Abend im Steinkrug auftreten!" Wir fielen uns alle kreischend in die Arme. „Aber was wollen wir spielen?", fragte Alin besorgt. „Der Besitzer meinte, etwas feierliches, Musik zum Tanzen. Ich würde sagen, dass wir ein bisschen was aus den Fünfzigern und dann so was Aktuelles, wie Uptown funk, Blured Lines, Lips are Movin, eventuell auch noch Drown, Rock me, all sowas peppiges." „Das klingt super! Aber warum sagst du das, wenn Dave nicht dabei ist?", fragte Emily. „Gute Frage!", sagte Jolina neckend. „ Es soll eine Überraschung für ihn werden. Ich werde mich jetzt ans Klavier setzten, und Love me do anspielen!" (von den Beatles) „Stimmt, das Lied kann ja sogar Dave singen!", sagte Alin belustigt. Ich setzte mich wieder auf den Klavierhocker und fing an. Wir alle fingen an das Lied zu singen. Es ist so toll! Wir sangen und sangen und dann kam Dave in den Raum. Er fing sofort an mitzusingen und wir gingen voll ab. Als wir fertig waren lachten wir uns alle einen ab, weil das so lustig war. „Was war der Anlass, dass du das gespielt hast?", fragte Dave neugierig. Ich grinste und sagte „Nun ja, ich habe letztens eine Nachricht von Herrn Pfiff bekommen. Er will, dass wir heute Abend im Steinkrug auftreten!", rief ich aufgebracht. Wir jubelten alle vor Freude. Dave kam sofort zur Sache. „Was spielen wir?", fragte er ziemlich ernst. „Wir haben schon darüber geredet. Wir werden die Lieder von der vorletzten Bandprobe spielen. Und du wirst auch deinen Auftritt haben!", sagte Emily und zwinkerte. „Ach ja? Und was werde ich spielen?", fragte Dave recht verwundert. Ich grinste und sagte „Love me do!". Jetzt grinste Dave auch und sagte so ganz leise „Yeah!", was uns zum lachen brachte. Wir spielten noch sehr viel, bis es auch klingelte und wir raus auf den Pausenhof begaben. Jlona nahm die Plakate für das Casting und ging zu unserem Schulleiter um ihn zu fragen, ob er die Plakate an den Vertretungsplan hängen kann.

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