10. Kapitel

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Du wurdest an die Zimmerwand gedrückt, deine Hände wurden von schmalen, aber starken Händen links und rechts neben deinem Kopf gegen die Wand gepresst, sodass du völlig wehrlos warst.

Du blicktest in das Gesicht des anderen, welches direkt vor dem deinen war.

Violette Augen.

Lange schwarze Haare.

Ein blasser Hautton.

Envy.

Er presste sich eng an dich, bevor er dich küsste. Du lehntest dich in den Kuss und genosst ihn.

Dir entkam ein Keuchen, als der Homunculus seinen Unterkörper leicht gegen deinen rieb.

Envy biss leicht auf deine Unterlippe, um Einlass in deinen Mund bittend. Du teiltest deine Lippen ein wenig und spürtest, wie seine Zunge in deinen Mund eindrang und begann, ihn zu erkunden.

Der Homunculus presste sich noch fester an dich, es wunderte dich, dass das überhaupt noch möglich war.

Dein Herz klopfte viel zu schnell und du musstest dich zusammenreißen, um nicht zu stöhnen.

Seine Hände ließen von deinen Handgelenken ab, um dich hochzuheben.

Plötzlich lagst du auf deinem Bett, Envy beugte sich über dich und...

Ein lautes Scheppern weckte dich. Du fuhrst hoch und suchtest nach der Ursache des Geräusches. Du öffnetest deine Zimmertür und blicktest vorsichtig den Gang auf und ab. Offenbar hatte ein anderer Gast des Hotels ein Tablett mit Essen fallen gelassen. Normalerweise hättest du sofort beim Aufräumen geholfen, doch nicht heute.

Du schlosst die Tür wieder und ließt dich auf dein Bett fallen.

Dir fiel dein Traum wieder ein. Das...dieser Traum...diese Situation...

Es hatte dir gefallen. Das konntest du nicht leugnen. Doch es war nur ein Traum gewesen. Ein sehr intensiver Traum.

Es würde niemals wahr werden. So sehr du es auch wolltest...Du musstest realistisch bleiben.

Aber wie zum Teufel solltest du Envy heute gegenübertreten? Bestimmt würdest du immer nur an diesen Traum denken. WIE SOLLTEST DU DAS ANSTELLEN?!?!?

Okay, ganz ruhig, [V/N]. Du schaffst das. Verhalte dich einfach so wie sonst auch. Rede nicht zu viel und schau ihm einfach nicht in die Augen. Du schaffst das.

WIE SOLLTEST DU DAS ÜBERSTEHEN?????

Du warst ohnehin schon immer so furchtbar nervös in Envy's Gegenwart und dieser blöde Traum machte alles noch tausendmal schlimmer!!!

Du beschlosst, nichts zu unternehmen und wartetest den ganzen Tag darauf, dass Envy kam und dich abholte. Nebenbei zerbrachst du dir immer noch den Kopf, wie du dich anziehen und stylen solltest.

Es war bereits 17:00 und Envy war immer noch nicht erschienen. Lange überlegtest du, ob das vielleicht alles nur ein schlechter Scherz gewesen war, doch dann fiel dir ein, dass diese Feier vielleicht erst am Abend beginnen würde. Darüber hatte dir natürlich niemand Bescheid gegeben.

Du überlegtest dir, dich erst mal duschen zu gehen, da deine Haare ziemlich ungepflegt aussahen, wie du nach einem Blick in den Spiegel feststelltest.

Du legtest dir zwei frische Handtücher bereit, schnapptest dir Shampoo und Duschgel und stelltest dich unter das heiße Wasser. Du ließt dir Zeit. Zuerst massiertest du dir das Shampoo  gut in die Haare ein und verteiltest Duschgel auf deinem ganzen Körper. Anschließend duschtest du dich noch einmal gründlich ab.

Du wickeltest dir ein Handtuch um deinen Körper und wolltest nach deinem Gewand greifen, doch dann fiel dir ein, dass du noch immer nicht wusstest, was du anziehen solltest.

Seufzend zogst du dir erst mal eine schwarze Jogginghose an.

Nur in Jogginghose und BH gekleidet verließt du das Badezimmer.

Du warfst erneut einen Blick in den großen Wandspiegel und überlegtest, welches Outfit wohl zum heutigen Fest passen könnte. Aber du wusstest ja nicht einmal ansatzweise, was für den Anlass angemessen war! Was war denn überhaupt der Anlass für das heutige Fest?

Während du so überlegtest, auf einen unbestimmten Punkt am Spiegel starrend, verspürtest du plötzlich ein komisches Gefühl. So, als ob du nicht alleine im Zimmer wärst. Du tratst vom Spiegel fort und das Gefühl verstärkte sich noch. Du wolltest dich soeben umdrehen, um-

Dir blieb fast das Herz stehen, als jemand deine Handgelenke brutal packte und du gezwungen warst, dich umzudrehen.

Deine Augen schlosst du reflexartig, sodass du nicht sahst, wer es war, der dich überfiel. Du standest nun mit dem Rücken zu der Wand, an der auch der Spiegel hing. Genauer gesagt wurdest du mit Gewalt dagegen gedrückt.

Vorsichtig öffnetest du deine Augen, den Kopf gesenkt. Du blicktest auf zwei Paar Füße. Deines, und noch ein weiteres. Schweißperlen rannen über deinen Hals hinab und verschwanden im Ausschnitt des (Farbe)nen Spitzen BHs, den du trugst.

Langsam hobst du den Kopf, ängstlich...

Und blicktest in sein Gesicht...

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Ehmmm keine Ahnung was ich schreiben soll😅

Ja anyways ich hoffe, die Geschichte ist immer noch spannend und ihr bleibt bis zum Ende dabei. :)

Bis dann :D

Love me-Envy x Reader [wird überarbeitet]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt