Es ist ein Tag wie jeder andere. - Noch.
Ich hole mein Pferd, Sultan, aus seiner Box und striegle ihn, bis er komplett sauber ist. Dann hole ich den Sattel und die Trense und mache ihn für meinen Reitunterricht fertig. Heute ist mein Springunterricht dran! Ich liebe es einfach, mit Sultan über die Hindernisse zu segeln und den Wind in meinen Haaren zu spüren. Ich fühle mich dann frei.
Ich führe ihn in die Halle, begrüße meinen Reitlehrer und steige auf. Dann lasse ich Sultan einige Runden Schritt gehen, bevor ich ihn locker am langen Zügel traben lasse.
Dann fangen wir mit einfacher Stangenarbeit an und wenden uns bald den kleinen Cavalettis zu. Wir sind schon lange nicht mehr gesprungen, weshalb wir es langsam angehen lassen. Die Stunde läuft super bisher!
„Hey Johnny, kann ich nochmal einen Oxer probieren?", frage ich meinen Reitlehrer gegen Ende der Stunde.
„Bist du dir sicher? Sultan ist schon lange nicht mehr so hoch gesprungen.", hakt er besorgt nach.
„Klar bin ich mir sicher, sonst hätte ich nicht gefragt!", gebe ich freudestrahlend zurück und tätschele Sultan den Hals.
Dann warte ich, bis John den Sprung fertig aufgebaut hat und galoppiere drauf zu.
Dann passiert es...
Sultan scheut und macht kurz vor dem Sprung eine Vollbremsung und ich fliege über seinen Hals auf die andere Seite des Hindernisses. Ich lande auf dem Bauch und bekomme für einen Moment keine Luft mehr. Dann höre ich nur noch ein lautes Knacken, spüre höllische Schmerzen und falle in ein tiefes, schwarzes Loch.
*
Ich beginne, meinen Körper wieder zu spüren und nehme Stimmen um mich herum wahr.
Als ich mich stark genug fühle, öffne ich meine Augen, was ich aber bereue, da mir die Sonne direkt ins Gesicht scheint. Einige Momente später öffne ich meine Augen erneut, aber diesmal langsamer.
Verwirrt sehe ich mich um. Warum bin ich im Krankenhaus? Und was ist passiert?
An meinem Bett sitzen John und meine Mutter. Beide schauen mich besorgt an, bis John sein Gesicht in seinen Händen vergräbt.
„Das ist alles meine Schuld", schluchzt er leise. Verwirrt sehe ich meine Mutter an.
„Ach Schatz", seufzt sie. „Du hattest einen schlimmen Reitunfall. Kannst du dich noch daran erinnern?" Langsam schüttle ich den Kopf. „Du wolltest unbedingt noch über einen Oxer springen. Aber Sultan hat gescheut und du bist ohne ihn über den Sprung gesegelt und auf dem Bauch gelandet. Aber anscheinend hat Sultan sich doch noch umentschieden und ist dir hinterhergesprungen. Leider ist er direkt auf deiner Wirbelsäule gelandet und hat sich wohl so sehr erschrocken, dass auch er schwer gestürzt ist und sich ein Vorderbein gebrochen hat.
Fabienne? Es tut mir Leid, es dir so direkt sagen zu müssen, aber... Du bist leider querschnittsgelähmt, Süße."
Mit großen Augen sehe ich sie an. „Was ist mit Sultan?", krächze ich leise. Daraufhin lacht meine Mutter leise.
„Wir wollten, dass du das entscheidest. Er liegt mit seinem gebrochenen Bein in seiner Box.", erklärt sie mir und streicht mir vorsichtig über den Kopf.
„Wenn ich aus dem Krankenhaus raus bin, möchte ich, dass ihr ihn einschläfern lasst. Er soll sich nicht länger wegen mir quälen. Aber ich möchte bitte dabei sein.", flüstere ich in ihre Richtung.
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Heei ihr lieben und herzlich willkommen zu meiner neuen Story!
Wenn ihr irgendeinen Begriff hier nicht versteht, dann sagt es bitte, dann erkläre ich es gerne, ja? (:
Ich hoffe, der Prolog hat euch wenigstens ein bisschen neugierig gemacht, sodass ihr dieses Buch in eure Bibliothek packt und es nicht verpasst, wenn ich es anfange :D Ich werde allerdings zuerst levitate beenden, bevor ich confident anfange. Wäre cool, wenn ihr dort auch mal reinschneien könntet ;D
Ich sage euch schon mal von vorneherein, dass diese Idee diesmal von mir stammt. Sollte meine Story irgendeiner anderen zu sehr ähneln, würde ich euch bitten, es zu sagen :o
Außerdem würde es mir wirklich viel bedeuten, wenn ihr voten und kommentieren könntet. Verbesserungsvorschläge nehme ich ebenfalls liebend gerne an. Ich beiße nicht, ja? ;)
Love ♥
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confident - l.h *on hold*
FanfictionFabienne Clark ist, was viele andere gerne wären: wunderschön. Ihre langen, braunen Haare mit Locken und ihre großen, ebenfalls braunen Augen werden von jedem Mädchen ein wenig beneidet. Ihre Figur ist nahezu perfekt - Kurven an den richtigen Stell...