Langsam rolle ich auf meinem Rollstuhl durch Sydney. Die Sonne strahlt und der Himmel ist strahlend blau. Für einen Moment schließe ich meine Augen und strecke mein Gesicht lächelnd der Sonne entgegen, was sich allerdings als Fehler erweist.
Prompt rennt jemand in mich rein und verschüttet ein kaltes Getränk über mich. Erschrocken reiße ich meine Augen auf und sehe zu der Person, die nun neben mir auf dem Boden sitzt.
„Oh mein Gott, alles okay?“, frage ich und halte ihm meine Hand hin, um dem Jungen hoch zu helfen. „Tut mir wirklich sehr leid, ich hab nicht darauf geachtet, wo ich hingefahren bin!“, gebe ich schüchtern von mir und lächle verlegen.
Der Junge nimmt meine Hand und stützt sich auf meine Armlehne, um sich hochzudrücken. „Mir geht es gut. Was ist mit dir? Ich hab immerhin meinen ganzen Milchshake über dich verschüttet.“, grinst er leicht und sieht auf mich herab.
„Bei mir ist alles klar, in den Beinen spüre ich eh nichts“, antworte ich leicht lachend und schirme meine Augen mit meiner Hand ab. Hach, was ist die Sonne hell heute.
Verwirrt sieht er mich an. „Hä?
„Warum sitze ich wohl im Rollstuhl, hm?“, grinse ich ihn an und rolle an ihm vorbei.
Nach einigen Metern holt der Junge mich wieder ein und läuft neben mir her. „Hast du Lust, etwas mit mir zu trinken? Einen Milchshake oder so?“, fragt er.
„Wenn du bezahlst, gerne. Ich hab kein Geld dabei“, antworte ich.
„Natürlich!“, lacht er und beginnt, mich zu schieben. „Ich heiße übrigens Luke.“
„Fabienne.“
Nach knapp 10 Minuten kommen wir an einem niedlichen Café an. Von außen scheint es sehr schlicht, und innen sieht es sehr gemütlich aus. Er lässt mich kurz los, um mir die Tür zu öffnen und mir über die Schwelle zu helfen. Dann schiebt er mich an einen Tisch, der direkt am Fenster steht.
„Willst du in deinem Rollstuhl sitzen bleiben oder soll ich dir auf den Stuhl helfen?“, fragt er vorsichtig.
„Ich bleibe lieber in meinem Rollstuhl. Aber danke“, lächle ich ihn dankbar an. Kurz nickt er, bevor er den Stuhl zur Seite stellt, mich an den Tisch schiebt und sich selbst gegenüber von mir hinsetzt.
„Was für einen Milchshake möchtest du?“, fragt er nach einer kurzen Stille.
„Gibt es Erdbeere?“, frage ich.
Er nickt kurz, bevor er eine Bedienung herwinkt und zwei Erdbeermilchshakes bestellt. „Sie machen hier die besten Milchshakes in ganz Sydney!“, schwärmt er kurz, fasst sich aber kurz darauf wieder und schüttelt kurz den Kopf über sich selbst, wodurch er mich leicht zum Kichern bringt. Sofort fliegt sein Blick zu mir, woraufhin ich erröte.
Kurz darauf bringt die Bedienung uns unsere Milchshakes, und wir beide bedanken uns höflich.
„Erzähl mir etwas über dich, Fabienne.“, bittet er und guckt mich leicht grinsend an.
„Was kann man denn erzählen? Uhm, also mein voller Name ist Fabienne Clark und ich wohne hier in Sydney. Ich bin 16 Jahre alt und gehe noch zur Schule. Nebenbei arbeite ich in einer kleinen Schneiderei, um mir ein bisschen Taschengeld zu verdienen. Meine Hobbys sind fotografieren und Sachen designen.“, erzähle ich.
„Was für Sachen designst du so?“, fragt Luke interessiert.
„Alles Mögliche. Hosen, Kleider, T-Shirts, Taschen oder Tops. Alles eigentlich.“, gebe ich grinsend zurück. Dann halte ich meine Tasche hoch. Sie besteht aus Jeansstoff und hat verschiedene Muster aufgedruckt. „Die hab ich gemacht.“
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confident - l.h *on hold*
FanficFabienne Clark ist, was viele andere gerne wären: wunderschön. Ihre langen, braunen Haare mit Locken und ihre großen, ebenfalls braunen Augen werden von jedem Mädchen ein wenig beneidet. Ihre Figur ist nahezu perfekt - Kurven an den richtigen Stell...