Kapitel 22

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Tanja's POV:

Draußen an der frische Luft. Hole ich erstmal sehr tief Luft. Was Menschen, anderen Menschen bloß antun können? Wow.
Ich öffne mein Auto und nehme meine Tasche raus. Und ab zurück ins Haus. Maria wartet schon auf mich

"Hey, dann zeig ich dir mal soweit den Rest."

Ihr Badezimmer ist schlicht aber elegant eingerichtet. Alles mit weißen glänzenden Fliesen wunderschön. Ich fühle mich auch hier total wohl. Es gibt sogar eine Badewanne zusätzlich zur Dusche.
Und mir kommt sofort ein Gedanke in den Sinn, wie es wohl sein muss mit ihr gemeinsam in der Badewanne zu sein. Sie einzuseifen. Ihr splitterfasernackt zu begegnen. Und ihr Haut komplett auf meiner zu spüren. Wie ich sie begehren werde jeden Tag aufs Neue.

"Dann wünsche ich dir eine gute Nacht Süße und schlaf gut. Ich freue mich darauf den Morgen mit dir zu beginnen."

"Danke. Wünsche ich dir ebenfalls." und sehe dabei mal wieder zu Boden.

"Hey was ist los? Liegt dir noch was am Herzen?" sie greift nach meinem Kinn und hebt es an.

"Ich wollte dir nur noch wissen lassen. Ich würde mir nichts mehr wünschen, als neben dir einzuschlafen. Aber ich weiß, ich bin noch nicht so bereit dazu, deine Nähe über Stunden zu spüren. Zu sehen wie du neben mir schläfst. Wie sich dein Brustkorb hebt und senkt. Deinen Duft die ganze Nacht in meiner Nase zu haben. Ich kann es einfach noch nicht. Und natürlich würde ich dir am liebsten deine Klamotten vom Körper reißen. Aber ich weiß ich... Ich... Ich... Bin noch nicht so weit. Tut mir leid. Wirklich. Wenn ich könnte würde ich. Glaub mir."

"Süße bitte gib dir Zeit so lange du brauchst und benötigst. Wir müssen nichts tun, was du bzw. Wir nicht wollen würden. Wir haben genug Zeit uns besser kennen zu lernen. Wir müssen nicht gleich in unserer ersten gemeinsamen Nacht miteinander schlafen. Das hätte ich mir auch niemals gewünscht. Ganz im Gegenteil. Ich will uns Zeit geben und lassen! Uns vertrauen lernen. Und uns zu verstehen! Ich wäre dir einfach nur sehr gern Nahe gewesen. DU als Person reichtst mir komplett. Okay Süße?"

"Danke Maria. Du bist wirklich ein wunderbarer Mensch. So offen und ehrlich. Aber jetzt bin ich ehrlich schon müde und möchte nur noch schlafen."

"Ich gebe ihr noch einen gute Nacht Kuss und einen kleinen Kuss auf ihre Hand."

"Wie ich es mag wenn du meine Hände küsst. Schlaf gut bis morgen. Wenn du etwas brauchst oder so, komm einfach zu mir."

Ich gehe nun Richtung Wohnzimmer und mache es mir bequem. Kuschel mich in die Decke die mir Maria gebracht hat und nehme, dass erste Mal seit diesem Abend mein Handy zur Hand. Ein paar Nachrichten werden am Bildschirm angezeigt. Ich entschließe mich sie zu lesen.

Petra und Lena haben mir geschrieben in unserer gemeinsamen WhatsApp Gruppe. Wie es mir geht und was ich dieses Wochenende so vor habe.

Ich muss kichern, wenn die beiden wüssten, was ich mache. Ich bin hier bei unserer Lehrerin und genieße es. Ich übernachte hier bei I H R. Mein Gott was habe ich für ein Glück.

Ich antwortete nur kurz.
"Hi ihr zwei bin eingeteilt sorry. Wir sehen uns Montag." ich möchte sie nicht belügen. Und mir ist bewusst, dass sie sich damit nicht zufrieden geben. Aber für heute ist mein Handy auf Flugmodus gestellt.

Die Decke fühlt sich gut an und sie riecht so gut nach Maria. Sie ist so verständnisvoll mir war es total peinlich. Ich hoffe sie hatte wirklich keine sexueller Erwartungen an diesen Abend. Aber ich möchte mir Zeit lassen mit ihr, Zeit für unser erstes Mal. Dieses typische Flittchen war ich nie nur Sex und Spaß für eine Nacht. Niemals. Ich liebe mit ganzen Herzen und Körper. Langsam aber sicher fallen mir meine Augen zu. Kann es kaum erwarten sie am Morgen zu sehen. Verdammt bin ich verliebt und glücklich.

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Irgendwie läuft es gerade. Ich hoffe es gefällt. Kurze Frage: Wie sollen denn die Sex-Szenen sein? Darüber schreiben oder nicht? 😘

Verbotene Gefühle (gxg) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt