7 || Natasha Romanoff

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𝓣𝓾̈𝓻𝓬𝓱𝓮𝓷 7 𝓯𝓾̈𝓻 bakugou_noya_simp 💕

„Wieso muss sowas eigentlich immer mir passieren?" jammerst du, als deine Freundin mit einer Tasse Tee in dein Zimmer kommt. „Vielleicht weil du zu stur warst, um dich dick genug anzuziehen, obwohl es fast 0 Grad draußen hatte" schlägt sie grinsend vor und stellt die Tasse auf deinem Nachttisch ab. Laut musst du niesen. „Ja, das könnte sein" gibst du zu. Dankbar nimmst du das Taschentuch entgegen, dass sie dir reicht. „Versuch' ein bisschen zu schlafen, ausruhen hilft" rät sie dir. Grummelnd nickst du. „Legst du dich zu mir?" bittest du sie und hebst deine Decke auffordernd hoch. „Natürlich" grinst sie. Vorsichtig kuschelt sie sich von hinten an dich und du genießt ihre Nähe. Ob es an ihr liegt oder daran, dass es dir einfach nur beschissen geht, weißt du nicht, aber du bist innerhalb von ein paar Minuten eingeschlafen.

Als du wieder aufwachst, ist die Bettseite leer. Noch mit müden Augen setzt du dich auf und schaust dich um. An deinem Schreibtisch entdeckst du sie. Sie hat es sich auf deinem Stuhl bequem gemacht und brütet über einem Papierstapel. „Hey" sagst du leise. Überrascht dreht sie sich um. „Na" lächelt sie dir entgegen. „Wie hast du geschlafen?" erkundigt sie sich. „Super" gähnst du. „Wie ein Baby".

„Das glaube ich dir. Es ist 15 Uhr." Erstaunt schaust du nach draußen. Tatsächlich wurde es schon langsam wieder dunkel. Im Winter üblich. „Was?! Ich habe so lange geschlafen?" fragst du überrascht. Lachend nickt sie. „Aber ist doch gut." Erschlagen nickst du. „Hast du schon was gegessen?" fragst du. „Nein, nur einen Schokoriegel vorhin. Als Nervennahrung für den Kram von Fury hier." Mitfühlend nickst du. „Dann hast du wohl auch so Hunger" stellst du fest. „Weißt du was? Ich gehe uns ein paar Sandwichs belegen und einen Smoothie mixen und du gehst duschen. Ehrlich gesagt siehst du nämlich aus wie ein Zombie." Kichernd stehst du auf. „Das kann gut sein. Vielen Dank, ich bin dann mal im Bad" sagst du, drückst ihr einen Kuss auf die Wange und verschwindest in Besagtem.

Als du 20 Minuten später wieder in dein Zimmer kommst, liegt auf dem Schreibtisch ein Teller mit 3 Sandwichs. Daneben steht ein Glas frisch gepresster Orangensaft. „Du bist ein Schatz, danke" rufst du und stürzt dich mit Heißhunger auf das Essen. Lachend schaut Natasha dir dabei zu.

Nach dem Essen legst du dich ins Bett und tippst ein bisschen auf deinem Handy herum, während sie weiter den lästigen Papierkram beseitigt. „Mir ist langweilig. Lass uns einen Film schauen!" schlägst du vor. „Die anderen wollten im Wohnzimmer «Frozen» schauen" erzählt sie dir. „Oh ja!" rufst du begeistert. „Da will ich mit schauen."

Lachend dreht sie sich um und kommt auf dich zu. „Du bist wie ein Kleinkind. Aber solltest du nicht lieber noch im Bett liegen bleiben und dich ausruhen? Du bist noch nicht ganz fit". Gelangweilt verdrehst du die Augen. „Nein, Mama. Ich habe their schon den ganzen Tag verbracht. Außerdem macht es keinen so großen Unterschied, ob ich hier oder auf der Couch im Wohnzimmer liege." Resigniert gibt sie nach.

Tatsächlich haben die anderen schon angefangen, aber da du den Film sowieso schon in- und auswendig kennst, macht es dir nichts aus, mittendrin einzusteigen. Begeistert setzt du dich neben Peter auf die Couch. Natasha lässt sich direkt neben dich fallen. Nach einer Weile schaut sie dich besorgt an. „Ist dir kalt?" flüstert sie in dein Ohr. Überrascht schaust du zu ihr. „Warum?". Vielsagend deutet sie auf deine Arme, welche sich um deinen Oberkörper geschlungen haben. Das ist dir gar nicht aufgefallen. „Ich hole dir eine Jacke." Bevor du sie aufhalten kannst, ist sie aufgestanden und verschwunden. Seufzend schaust du ihr hinterher. Manchmal kann ihre Fürsorge auch anstrengend sein...

Keine 5 Minuten später ist sie zurück. Auf deinem Schoß landen ein Pulli und eine Decke. „Ich konnte deinen Pulli auf die Schnelle nicht finden, deshalb habe ich dir einen von meinen mitgebracht." Lächelnd ziehst du dir diesen über. „Danke." Sie nickt und legt die Decke über dich. „Jetzt reicht's aber. Ich sitze in einem wunderbar geheizten Raum, mit einem dicken Pulli, einer warmen Jogginghose und Kuschelsocken an! Ich laufe nicht in einem Eissturm rum!" beschwerst du dich. Unbeirrt wickelt sie dich in die Decke ein und legt dann einen Arm um dich. „Ich weiß. Trotzdem sollst du nicht frieren." Empört wendest du dich an sie, um ihr zu erklären, dass du gleich verbrennst vor Hitze, allerdings unterbricht Tony eure kleine Diskussion. „Wenn ihr zwei eine Ehekrise habt, geht auf euer Zimmer und klärt das. Manche Menschen versuchen hier einen Film zu schauen." Genervt verdrehst du die Augen, als er wieder wegschaut. Jedoch seit ihr dann wirklich still und konzentriert euch auf den Film.

Auch beim 50. Mal Schauen wird «Frozen» nicht langweilig. Deshalb bist du ein bisschen enttäuscht, als der Film vorbei ist und sich die Anderen wieder auf ihre Zimmer oder sonst wohin verziehen. Nur Natasha und du bleiben noch eng umschlungen auf dem Sofa liegen. „Das war schön" murmelst du und musst lächeln, als sie dir durch die Haare fährt. „Wie geht's dir?" erkundigt sie sich. „Besser."

Nach ein paar Minuten steht ihr schweren Herzens auf und geht wieder nach oben. „Schläfst du heute wieder bei mir?" fragst du sie, als ihr eure Zähne putzt. Ihr Mund ist voll wegen der Zahnpasta, weshalb sie nur nickt.

Während sie sich noch fertig macht, gehst du schon wieder in dein Zimmer. Nachdenklich stellst du dich vor deine Fensterfront und schaust nach draußen. „Worüber grübelt dein Köpfchen?" hörst du ihre Stimme hinter dir. Dann schlingen sich ihre Arme um dich und du spürst ihr Kinn auf deiner Schulter. „Wie glücklich ich bin, dich zu haben" antwortest du, drehst dich um und verbindest eure Lippen zu einem innigen Kuss. „Und ich erst" gibt sie zurück und bringt euch beide zum Lächeln. Dann legt ihr euch ins Bett, wo ihr aneinander gekuschelt einschlaft.

Am nächsten Morgen geht es dir tatsächlich schon wieder viel besser und nach 2 Tagen ist die Erkältung fast komplett vorbei. Nur hast du leider Natasha angesteckt, weshalb du dich jetzt um die Rothaarige kümmern darfst, während sie krank im Bett liegt. Sehen wir er mal positiv- so viel bezahlten Urlaub und gemeinsame Zeit hattet ihr schon lange nicht mehr...

𝗠𝗔𝗥𝗩𝗘𝗟 𝗔𝗗𝗩𝗘𝗡𝗧𝗦𝗞𝗔𝗟𝗘𝗡𝗗𝗘𝗥 2021Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt