Piep...piep...piep*...genervt stöhnte ich auf. Dieses mist-Ding von Handy gab einfach keine Ruhe. Und erinnerte mich schmerzlich daran, dass ich zu tief ins Glas geschaut hatte. Um es kurz zu machen, in meinem Kopf arbeitet ein Presslufthammer und mein Körper wurde höchst wahrscheinlich von einem 40-Tonner überfahren...mehrfach... gleichzeitig hielt mich eine bleierne Schwere auf der Matratze, so dass es mir leider unmöglich war diese Drecksding auf stumm zu stellen. Ich hatte heute frei! Also egal wer, er konnte mich mal. Mein Kopf war noch nicht zu gebrauchen und meine Augen wollten sich auch nicht öffnen und so verdrängte ich die leise Stimme in meinem Kopf, die wissen wollte was gestern eigentlich passiert war... Als das nervige Geräusch endlich von selbst verschwand, kuschelte ich mich tief in die mit ägyptischer Baumwolle bezogenen Federkissen und...Ok Stopp...ägyptische Baumwolle?? Federkissen??? Seit wann hatte ich bitte eine so weiche Matratze...Was habe ich letzte Nacht getan? Vorsichtig tastete ich neben mich, nur um festzustellen das ich allein im Bett war. Langsam öffnete ich die Augen und wünschte im gleichen Moment ich hätte es gelassen. Vor dem Bett stand mein Chef mit nichts weiter am Leib als ein Handtuch um die Hüften und tippte auf einem Handy herum. Erinnerungen der letzten Nacht sickerten durch meinen Verstand und ich stöhnte auf. Ich hatte nicht einfach nur Sex mit meinem Chef gehabt, nein das was er mit mir gemacht hatte war besser als alles was ich gekannt hatte, besser als alles was ich mir vorgestellt hatte. Ich wusste ja schon vom ersten Moment, an das er ein gefährlicher Mann war. Vor allem für mich, doch bis gestern war es auszuhalten da ich dachte er sei eine Hete.
Ich wurde jedoch von ihm eines Besseren belehrt in dem er, als wäre es das leichteste der Welt, mich verführt und ins Nirwana gevögelt hatte. Dieser Mann brachte mich noch ins Grab. Ein erneutes Aufstöhnen meinerseits zog die Aufmerksamkeit von dem Handy, das verdächtig nach meinem aussah, auf mich. Für den Bruchteil einer Sekunde sah er mich einfach nur an, als überlege er selber, wie das hier jetzt weiterginge. Es gab eigentlich nur zwei Möglichkeiten, entweder ich ließ es an mich heran oder nicht. Die Frage war konnte ich das auch? Nein konnte ich nicht. Denn sollte ich Ethan Morgan in mein Herz lassen, wäre dies mein Untergang. Egal was das zwischen uns war, ob einmalig oder nicht. Ich musste Beruf und Privat trennen, allein um meiner selbst willen. Gefühle brachten nur Chaos und Leid. So atmete ich einmal tief durch und schenkte ihm ein anzügliches Lächeln, während ich mich genüsslich streckte. Ehe ich nackt, wie ich war aufstand und zu ihm lief. „Sag mal ist das mein Handy?" Er erwiderte mein Lächeln. Sein Blick wurde mit jedem meiner Schritte dunkler. „Ja es hörte einfach nicht auf und du warst noch im Sex Koma" Seine raue Stimme jagte Schauer durch mich hindurch und in meinen Lenden zog es bereits wieder verdächtig. Verdammt war ich 18 oder was, dass allein seine Stimme mich sabbern lässt?
„Scheint als brennt die Luft..."
Ich nahm ihm das Gerät aus der Hand und öffnete den Messenger.
Sarah: „Wo bist du?"
„Alex, geh an dein Handy, verdammt!"
„Wenn der Big Boss vor dir hier aufschlägt, bricht die Apokalypse aus!"
„Und Jason dreht auch am Zeiger wegen Joshi! Ich flipp hier gleich aus!"
Amy: „Alex, ich weiß du hast frei, aber Cassey ist auf Kriegspfad und lungert mit ihrem Chef vor Morgans Büro herum! Wo zum Geier steckst du!"
„Joshi ist auch nirgends zu finden! Melde dich!"
Joshi: „Bin bei dir! Sag's niemanden!"
Hinzu kamen 15 verpasste Anrufe von ihr und Amy. Ok scheinbar war es ernst... und wie mir scheint auf zwei Baustellen.
Ich seufzte laut „Kann ich kurz Duschen, ehe wir da runter in die Hölle gehen?" Er nickte mir zu und folgte mir ins Bad.
"Weißt du was da los ist?"
DU LIEST GERADE
Love&Company ~Alex~ ( Abgeschlossen)
RomanceAls der Halbire Alexander Wolf in Manhattan eintrifft, ist er fest entschlossen seiner neuen Anstellung bei der J.P & Morgan Company mehr als gerecht zu werden. Er war ein lebensfroher Mensch, der kein Blatt vor den Mund nahm. Und trotzdem zählte er...