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Als machte sich Nebel in ihren Gedanken breit, war ihr Fokus nur noch auf die Augen gerichtet. Die Umgebung verschwand in strahlendem blau.
"Farbe.", sprach sie knapp und direkt aus, während der Nebel sich sofort wieder aus ihrem Kopf verflüchtigte.
Erschrocken legte sie die Hände vor den Mund und senkte eilig den Blick.

Der Herr lächelte leicht und nickte, weshalb sie vorsichtig wieder aufsah. "Wenn das alles ist, dann sollt Ihr es bekommen. Sagt es nur den Dienern."
In diesem Moment trat eine der Zofen vor und zu ihnen an den Tisch. Den Blick gesenkt verbeugte sie sich und sagte: "Herr, Euer Termin ist eingetroffen. Er erwartet Euch in der Bibliothek."

"Danke." Er sah die junge Frau wieder an. "Unsere gemeinsame Zeit scheint nun vorerst vorbei zu sein. Sie bringen Euch zurück in Eure Gemächer." Er erhob sich und reichte ihr die Hand, um ihr aufzuhelfen.
Wie mechanisch nahm sie die Geste an und ließ sich noch bis an die Tür des Speisesaals führen. Dann erste verbeugte der Herr sich wieder und verließ ohne weitere Worte, dafür mit großen Schritten den Saal und verschwand in Richtung der Bibliothek.

"Ich finde allein zurück.", wimmelte sie die Zofen ab und folgte dem Gang zu ihren Räumen.
Wie erwartet, waren die Zofen jedoch bereits da und halfen ihr ohne zu zögern Schmuck und Kleid abzulegen.
Erst als dies geschafft war verschwanden sie wieder und ließen Amalie allein in dem dunklen Zimmer zurück.
Allein mit ihren Gedanken, die sich nur noch um den seltsamen Palastherren drehten.

Geschenktes HerzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt