⚽️ 𝖪𝖺𝗉𝗂𝗍𝖾𝗅 𝟣𝟤 → 𝓙𝓾𝓵𝓲𝓪𝓷 ⚽️

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Es knallte. Mein Blick fand direkt Nia's schmerzerfülltes Gesicht. Ohne lange zu überlegen, nahm ich sie in den Arm.„Es passiert dir nichts alles gut! Ich bin hier bei dir, keiner wird dir was tun!Konzentrier dich einfach nur auf meine Stimme." Ich lies Nia los und wies an, dass sie sich auf eine Bank setzten sollte. Ich konnte leichte Verwirrung bei Kai und Soph im Gesicht erkennen, doch darum konnte ich mich jetzt nicht kümmern. Nia's Augen waren vor Schreck geweitet, ihr Atmung wurde schneller und unregelmäßiger. Ich nahm ihr Hände und drückte sie fest. Der flehende Blick von ihr durchbohrte mein Herz, es war schlimm sie so zu sehen. Ihre Hände fingen an zu zittern, wobei ihr ein schluchzten über die Lippen kam. Ich fing an ihr zu erzählen was Kai und ich während einer Saison gewettet haben. Es half nichts, hatte sie etwa ihre Tabletten nicht genommen?
Ich war für einen kurzen Moment ratlos, dann nahm ich sie mir aber in den Arm. Wir setzten uns auf den Boden, sie saß zwischen meinen Beinen und ihr Rücken berührte meine Brust. Ich zeigte mit dem Finger auf das Meer, während ich ihr etwas ins Ohr flüsterte. Ich spürte wie ihre Atmung flacher wurde, ich lies sie los und setzte mich vor ihr in die Hocke. Nia's Augen waren nicht mehr geweitet, dass einzige was noch da war waren ihre zitternden Hände. Ich strich mit dem Daumen über ihren Handrücken, dann schaute ich wieder auf und direkt in ihr Katzengrünen Augen. Ich konnte nicht anders außer sie zu küssen, es war das Gefühl was ich schon immer bei ihren Küssen verspürt hatte. Als ich merkte das sie aufhörte zu zittern, lies ich von ihr ab und nahm ich sie nochmals in den Arm.
Nach ein paar Sekunden lies ich Nia wieder los.
Kai und Soph verstanden überhaupt nichts mehr.
„Kommt ihr jetzt?" Drängelte ich die beiden Turteltauben, die immer noch wie gebannt auf uns beiden starrten. Dann rissen sie sich jedoch zusammen und machten sich schnell auf den Weg zu uns, wir gingen alle unter Deck. Danach stellte sich ich mich hinter hinter das Steuer.
„Kannst du das überhaupt?" Nia musterte mich
„Jule, macht das schon viele Jahre Nia. Vertrau ihm!" Half Kai mir.
Nia hob abwehrend die Hände, lächelte und verließ die Kabine. Durch das Fenster konnte ich sehen, dass sie sich zu Soph setzte.
Gekonnt, steuerte ich das Boot meines Cousin aus dem Hafen, auf das offene Meer.
Wir fuhren ungefähr zwanzig Minuten bis eine halbe Stunde, dann stellte ich den Motor ab und setzte den Anker.
„Wollt ihr was trinken?" Kai lächelte den Mädels zu, die sich ihre Bikinis angezogen hatten und sich auf dem Bug sonnten.
„Gerne!" Nia setzte sich auf und schob ihr Sonnenbrille in die Haare. Ihre grünen Augen funkelten durch die Sonne noch mehr.
Kai und ich gingen unter Deck und mixten an der Bar ein paar Cocktails für uns.

In Ruhe tranken wir die Cocktails aus, quatschten ein bisschen über Fußball, über Nia und das Krankenhaus und natürlich auch über Sophia's Leben. Die Mädels legten sich wieder hin zum Sonnen, ich sammelte die Gläser ein. Als ich wieder auf das Deck kam, lagen alle gemütlich da.
Ich schnappte mir Nia, diese schrie laut los. Nachdem ich sie über Bord warf. Nach Luft schnappend tauchte Nia wieder auf, sie strich ihre klitschnassen Haare aus dem Gesicht. Danach krauelte sie zum anderen Ende des Bootes.
„Hilfst du mir aus dem Wasser?" Nia streckte mir ihre Hand hin.
„Klar!" Ich ergriff sie, im nächsten Moment landete ich jedoch im Wasser. Ich hatte erstens nicht damit gerechnet, dass Nia so viel Kraft hatte mich ins Wasser zu ziehen und zweitens hatte ich mit so einem Plan von ihr garnicht gerechnet..
Als ich wieder auftauchte, stieg Nia gerade aus dem Wasser. Ich sah sie von hinten und musste wieder zugeben, dass sie verdammt gut aussah. Ich packte Nia an ihrer Hüfte und zog sie wieder zu mir ins Wasser. Verzweifelt klammerte sie sich nochmal an mich, sie schlang ihre Beine um meine Hüfte und ihre Arme um meinen Hals.
Ihre Wärme, ihre Berührung machten mir ein schlechtes Gewissen, dass ich sie vor ein paar Tagen so habe abblitzen lassen habe. Es war nicht richtig von mir gewesen, aber ich konnte nicht von ihr sprechen das ging nicht.
„Wir müssen wieder zu den anderen." Ich löste uns beiden aus der Umarmung und schob Nia auf das Boot.
„Da seid ihr ja wieder... wir wollten schon fast eine Vermisstenanzeige starten." Kai lachte uns an.
„Ja,dieser... tolle Mensch hinter mir dachte es wäre lustig!" Nis dreht sich zu mir um und wollte mich ins Wasser schupsen. Ich war aber schneller packte sie an der Hüfte und hielt die über das Bord.
„Jjuulliiaann,bitte..." Nia klang echt verzweifelt.
„Oke." Ich ergab mich.

Es ging lange so weiter. Bis Kai dann auf die Jetskis aufmerksam machte.
„Du kannst ja fahren oder?" Nia zog sich die Schwimmweste über den Kopf.
Ich nickte und warf Kai einen der beiden Schlüssel zu. Bevor wir dann aber loskonnten, mussten Nia und Soph noch ein Foto für Instagram machen:))
Ich lächelte belustigt als ich sah, dass sie beiden sich Rücken an Rücken lehnten und dann einen auf James Bond machten, in dem sie ihre Hände zu Waffen.
„Seid ihr fertig?" Kai und ich warten ungeduldig auf die beiden. Die beiden beendeten ihr Shooting und setzten sich hinter Kai und mich auf die Jetskis. Nia krallte sich verzweifelt an meine Schwimmweste.„Ich werde uns schon nicht umbringen und am Anfang fahr ich erstmal nicht so schnell!"
Was für eine Lüge, ich drehte direkt voll auf. Mit hohem Tempo startete ich aufs Wasser, ich bremste so, dass Nia und ich samt Jetski in die Luft flogen.
„Du hast gesagt, wir machen langsam!" Schrie mir eine ruhige Beifahrerin ins Ohr.
„Ja, aber daran halte ich mich doch nicht. Dass müsstest du wissen." Ich lachte nur, drückte das Gas und wir fuhren schnell nach vorne. Ich legte mich in die Kurven, fuhr extra schnell, um Nia zu ärgern. Diese wurde aber pro Minute ruhiger und irgendwann machte ihr das gar nichts mehr aus.
„Siehst du, so schlimm ist das garnicht."
„Julian, nerv nicht." Knurrte Nia und sah sich nach Soph und Kai um. Die sich irgendwo anders befanden.
„Komm mal her." Wir beide trieben auf dem Meer. Ich zog Nia vor mich. Ihre Beine lagen über meine und sie schaute mir direkt in die Augen.
„Es...ich...naja. Es tut mir leid!" Stammelte ich vor mich hin.
Oh Gott Julian, warum kannst du nicht geradeaus sprechen?
„Was möchtest du mir sagen?" Nia legte mir eine Hand auf die Wange.
„Das wegen... nach dem Morgen nachdem wir miteinander geschlafen hatten. Ich hätte dich nicht so anfahren dürfen." Ich schaute ihr direkt in die Augen.
„Alles gut. Es ist doch nicht schlimm." Nia nahm mich in den Arm. Durch die Schwimmwesten fühlte sich diese Umarmung, diese Berührungen unglaublich fern an.
„Ich möchte dir gern sagen, wofür die Schriftzeichen stehen." Wir lösten uns aus der Umarmung.„Diese Schriftzeichen habe ich mir..."
Weiter kam ich nicht den in dem Moment schrie Soph aus Leibeskräften Kai's Namen.

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Es hat wieder so geendet, sorry... Ich habe von ein paar Leuten Nachrichten bekommen, dass es am besten nicht so enden sollte. Aber anders klappt das nicht..
Naja, ich hoffe es gefällt euch weiterhin... Was mich so ein bisschen stört ist das nicht realistische. Ich hoffe, das ist nicht schlimm

LG
Elli🧚🏼‍♀️⚽️

PS: Danke nochmal an Emilie die mein Kapitel Probe gelesen hat❤️‍🩹

The Boy with the Number 19 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt