XXXII

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Kapitel 32

Mit ein leichtes Lächeln sieht der Mann zu ihr, in eine seine Hände befindet sich eine Akte.

,,Woher kennen sie mich?"
Verlangt die Prinzessin zu erfahren.
Ihr ist der Brillenträger nicht geheuer.
Seine Rosa-farbigen Augen fangen an etwas zu glühen.
,,Mein Name ist Reinhard.
Ich bin der Schul-Arzt von hier, weshalb ich auch über dich Bescheid wissen muss."
Über die Antwort nickt sie leicht und doch fühlte sie sich auch mit dieses Wissen unwohl bei ihm.
Seine Aura ist erdrückend.

,,Du schaust so herunter.
Gibt es, etwas was dich bedrückt?"
Fürsorglich stellt er die Frage.

,,Ich weiß nicht, ob ich es ihnen sagen kann..", gibt sie mit ein schweren Seufzer zu Bedenken.

,,Hm? Ah.. Verstehe. Du möchtest nicht hier sprechen."
Kurzerhand dreht er sich von ihr weg und lief in einer Richtung.
Sie überlegt nicht lange, sondern folgt ihm.
Kurz liegt sein Blick wieder auf ihr.
,,Wie lange bist du schon hier?"

Ein nachdenkliches "Hm", verlässt ihre Lippen.
Mit einer überlegenen Mimik schaut sie nach vorne.
,,Es muss jetzt eine Woche sein."

,,Verstehe."
Laut knarrt die Tür, die er öffnet.
,,Nach dir."
Leise flüstert sie ein danke, bevor sie reinlief.
Ihr Blick geht um die Umgebung.
Es sieht aus wie ein Krankenzimmer, das sie es nicht früher entdeckt hat.
Moment.. Shu hat was davon Mal erwähnt, eher gesagt vom Schul-Arzt.
Jedoch fand sie nie die Zeit, um es hier aufzusuchen.
Unter ständiger Beobachtung lag sie und traute sich deswegen nie vom Fleck.

Vorm Schreibtisch setzt er sich hin und räuspert sich, ein Signal das sie sich ebenfalls setzen muss.
Dies tut sie auch geschwind.

,,Nun Rima. Erzähl mir, was dir solch sorgen bereitet."
Auffordernd sieht er sie an, während er seine Akte auf dem Tisch legte.
Etwas Sanftes liegt in sein Blick drinnen, wenn man tiefer schaut, so erkennt man noch eine leichte Kälte drinne.

,,Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll."
Gab sie zu.
Ihr war wirklich nicht bewusst wie sie anfangen soll, es gab vieles um was sie sich sorgt.

Verstehend nickt er.
,,Versuche es einfach.
Ich werde abwarten, bis du zu Ende gesprochen hast, Rima."

Zögerlich öffnet sie ihr Mund; ,,Also.."- Ihr Blick geht um die Umgebung; ,,Ich lebe mit vier Brüder zusammen."

,,Was ist denn so schlimm daran? Belästigen sie dich."

,,Nein", nicht direkt - fügt sie gedanklich noch hinzu.
,,Seitdem ich da bin, streiten sie sich öfters.
Ich fühle mich deswegen schlecht, da ich denke ich bin die Schuld Trägerin."

Um ihr zu zeigen, dass er zugehört hat, nickt er wieder.
,,Ich verstehe, ich verstehe.
Und sie streiten sich viel, seitdem du da bist?"

,,Ja", sagt sie schnell und fuhr dann fort;
,,Oder nein? Ich weiß es nicht..."
Würde sie es wissen, dann würde sie sich wahrscheinlich nicht so schlecht fühlen, wie jetzt.

Reinharts Daumen und Zeigefinger legen sich auf sein Kinn.
,,Du weißt es nicht und dennoch denkst du es?
Hast du schonmal gedacht, mit denen zu sprechen?"

,,Nein.. Da sie mich nicht erhören werden."

,,Oh.. Das ist natürlich tragisch."
Mitfühlend lächelt er sie an und fuhr fort;,Aber es war doch nicht alles, oder?"

,,Nein.. Ich muss bald heiraten, doch die ich heiraten muss, liebe ich nicht."
Redet sie, ohne auch wirklich zu überlegen, ob es dadurch Schwierigkeiten geben wird.

,,Das hört sich schlimm an.
Gehört denn dein Herz schon jemand?"
Ruhig ist seine Stimme und tief.
Der Mann stahlt Entspannung, aber auch strenge aus.
Eine Mischung, die interessant ist.
Der Arzt wirkt auf sie Väterlich.

,,Nein. Ich liebe keinen.."

,,Vielleicht wird es sich schon bald ändern."

Ihre Braue heben sich fragend.
,,Was meinen sie damit?"

Gerade als er sein Mund öffnet, öffnet sich die Tür.
Schwere Schritte ertönen, als sie beiden zu der Störquelle sehen, erblicken sie Shu.
Der Reinblüter sieht, die Engländerin müde an.
Seine blauen Augen bohren sich schon förmlich in ihre Augen.
,,Kann ich mit dir draußen sprechen, alleine"
Das letzte sagt er mit Nachdruck, dabei glitt sein Blick zu Reinhard.
Der Erwachsene sieht ihn ebenfalls an, die Luft wurde erdrückend.

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666 Wörter

Sweet Bloody DreamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt