XIX

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Kapitel 19

Vorsichtig öffnen sich ihre Lieder, jedoch auch da ist die Dunkelheit noch für ein Moment da, die nicht so leicht verschwinden wollte.
Nur einzelne Umrisse erkennt sie, wenn sie versucht sich umzusehen.
Ein Schwindel ist bereits sich in ihrem Körper rasant auszubreiten.
Da ist das Weiche etwas, worauf sie liegt und keine Erinnerungen darauf trägt, auch nicht wichtig.
Sie braucht etwas zu trinken, ihr Kreislauf scheint es alles nicht mehr länger mitspielen zu wollen.

Panisch wollte sie aufstehen, einer kam sie jedoch entgangen als er ihr ein Glas mit einer roten Flüssigkeit hinhält.
Mit Vorsicht nimmt sie es an, um es zu trinken, ohne auch einen Hintergedanken zu haben, es könnte eine andere Substanz sein.
Süß mit einem bitteren Nachgeschmack, hat dieses Getränk.
Gewöhnungsbedürftig.
Ihr wird das Glas, ohne das sie was machen konnte, entnommen, man hörte das dies auf eine Harten Plattform abgestellt wurde.

Endlich war ihr das Sehen nach einer Zeit vergönnt.
Der Raum scheint dennoch in einen dunklen Schleier zu sein, ihr Kopf hat sie wohl da keinen wirklichen Streich gespielt.
Bedächtig setzt sie sich auf und versucht auszumachen, wer ihr das Getränk gegeben hatte.
Diese Person zu finden war einfacher als gedacht.

Jedoch war sie damit nicht wirklich zufrieden.
Ruki sitzt nicht weit von ihr entfernt auf einen Stuhl, mit überschlagenen Beine und scheint in ein blaues Buch zu lesen.
Er schien ihr Blick zu bemerken, denn er schloss mit einer Hand sein Buch und sah zu ihr auf.

,,Gibt es noch was?"
Keine Frage, eine Feststellung.
Ihm war klar, dass sie ihn nicht ohne Grund so ansieht.

,,Ja. Da gibt es noch was", fängt sie an und betrachtet weiter die Gegend, die ihr unbekannt ist.
Ihr Zimmer scheint es zumindest nicht zu sein.
,,Wo befinde ich mich?"

,,In meinem Zimmer.
Ich möchte nicht das mein Eigentum entführt wird, oder flieht deshalb habe ich dich hier hingetragen."
Große Besitzansprüche scheint der ältere der Mukamis zuhaben.
Sein Blick ist, sowie seine Stimmlage war, Ernst.

,,Ich bin nicht dein Eigentum."
Der Versuch es Mutig zusagen scheiterte kläglich.

,,Doch. Als du mit mir gekommen bist, wurdest du mein.
Dies hätte dir bewusst sein sollen.
Sagt man nicht; mit fremden geht man nicht mit?"
Seine Worte sind erleuchtend.
Zwar hat er recht, dennoch wenn jemand verzweifelt ist sehnt sich die Person nach Hilfe, da schien Ruki die einzige Rettung zu sein.

Von seinem Stuhl steht er auf um sich ihr zu näher.
Die Schritte Hallen im Raum.
Ihr Kopf schreit nach flüchten, sie bewegt sich aber dennoch nicht.
Die Wärme seines Atems spürte sie auf ihrem Gesicht, als er sich etwas zu ihr herunterbeugt.

,,Du bist mein Vieh und daran kannst du nichts ändern."
Dieser Satz was geflüstert wurde, erreicht schnell ihr Ohr

,,Aber-"

,,Ein Aber wird meine Meinung auch nicht mehr ändern können."
Fest ist seine Stimme.
Was die Hoffnungslosigkeit bestärkt.
Rima versucht mit ihrer Hände ihn von sich zu drücken.
Sein Gesicht ist zu nah an ihren.

Die Mundwinkel heben sich von ihm.
Wenig Mühe benötigt er um an ihr Handgelenk zupacken und sie somit bewegungsunfähig zu machen.
Nur wenig Handgriffe benötigt er, somit sie wieder liegt und er weiterhin über sie mit einer Hand abgestützt.
Nicht weit von ihr empfindlichen Hals mit seinem Gesicht entfernt.

Ihre Augen sind zusammengepresst aus Angst, was jetzt kommt.
Ebenfalls zittert ihr ganzer Leib.
Sie ist diesen Mann ausgeliefert, nach ihm schlagen sowie nach ihm treten kann sie nicht, der Vampir hat es unmöglich gemacht.

Ruki begutachtet sie.
Sie ist schöner geworden in den Jahren, also ein perfektes Vieh für ihn.
Liebe gibt es nicht.
Sowas lächerliches braucht er nicht und hindert nur seine wahren Pläne.
Sein Blick fällt auf ihr Hals, den sie fast präsentiert, sowie die Prinzessin ihr Kopf zur Seite gemacht hat.
Angetan von dieser Situation leckt er über seine Lippen.
Es würde einfach sein sie zu beißen.
Seine Fänge in ihrem Hals zu stecken und das zu entnehmen, was ihm Energie gibt.

Zu einfach aber auch zu dumm.
Karlheinz hat ihn die Erlaubnis gegeben, sie zu besitzen aber nicht, sie zu beißen.
Der König hat ihn und seine Brüder eingeprägt Rima auf keinen Fall zu beißen, selbst wenn der Drang zu stark ist sollten sie sich bloß beherrschen.

Wenn das so einfach wäre, dann würde Ruki auch jetzt nicht so schwer atmen.
Er hört es, wie ihr Blut rauscht.
Er riecht das Blut, was nur durch eine Schicht entfernt ist und wenn er wollte, könnte er es auch auf seine Zunge sowie auf sein Hals fühlen.
Sein Körper hat sich selbständig gemacht.
Die Augen fokussieren weiter hin wo er beißen möchte und sein Kopf senkt sich dort hin.
Automatisch schließen sich seine Augen als seine Lippen die weiche Haut berührten, die eine salzige Schicht wegen dieser Angst auf sich trägt.

Gerade als er seine Fangzähne in ihre Haut drängen wollte, erscheint ein dumpfes Klopfen.
Somit kam auch seine Vernunft wieder zurück, zu sein aber auch Rimas Glück.

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821 Wörter

Sweet Bloody DreamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt