XIII

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Kapitel 13

Auf die Abendschule konnte Rima eigentlich getrost verzichten, heute zumindest.
Sie fühlt sie ausgelaugt, was wahrscheinlich an ihr Blutmangel lag.
Und doch Bestand der Brillenträger, dass sie heute gehen muss.
Sie lebt schließlich jetzt da für paar Monate, weshalb sie sich auch von die perfekte Seite zeigen muss.
Der Name Sakamaki soll nicht beschmutz werden..
Als wenn der Name nicht schon beschmutzt ist.
Wie sich alle außer Reiji hier benehmen, zeigt doch nur das die Prinzessin das richtige denkt.
Und doch ist sie jetzt hier, mit starke Kopfschmerzen.
Allerdings wie sie heute erfahren hat, ist sie keine Klasse zugeteilt.
Zitat von Reiji; "Wir haben es nicht geschafft dich in irgendeine Klasse kurzfristig noch rein zubekommen, deshalb wirst du in dieser Zeit tun können was du willst."
Das er sagt, sie könnte tun was sie will, ist wirklich sehr verwunderlich.
Zumal er eigentlich auf Unterricht tendiert, nun gut. Es ist ihr Recht.

Gelangweilt Gähnt sie und sieht durch die Gegend.
Der Mond zeigt sich in seiner komplette Pracht.

Ob sie jemals wieder das Tageslicht sehen wird, weiß sie nicht.
Vampire mögen es nicht, nicht weil sie dann zur Asche verfallen, sondern weil ihre Kraft da nicht wirklich stark ist.
Der Mond gibt ihnen die Kraft umso heller der Mond, umso mehr unkontrollierte Kraft, sammelt sich in ihr Körper.
Das Blut trinken bewirkt, dass sie ihre vollwertige Kraft haben, denn der Mond tut nur ein Teil geben.
Kontrollieren können sie es nur mit Blut.
Zumindest hat Rima es sich so zusammen gereimt, ob es stimmt ist eine andere Sache.

,,Ich habe mit dir geredet. Hmpf wie Unhöflich du doch bist, dies Beweis nur das du noch nicht wirklich gezüchtigt wurdest, Vieh."

Vieh?
Kurz schließ die Prinzessin die Augen.
Jetzt muss sie sich zusammenreißen um nicht diesen Jungen Mann eine Standpauke zu verpassen. Er ist schließlich kein Vampir und bei ihm kann sie es dann machen.

,,Verzeihung wenn ich nicht mit dir gerechnet habe."

,,Das es dir leid tut bezweifle ich, schließlich lebst du bei den Sakamakis."

,,Leben kann man es nicht nennen..", Flüstert sie leise zu sich selbst.

,,So? Also ist es für dich dort wie in der Hölle?"

Überrascht das er es gehört hat, öffnet sie die Augen.
In graublaue Augen blickt sie, die Augenfarbe hat ein leichten Rotstich drinne.

,,Es ist nicht die Hölle aber auch nicht das Paradies."

,,Hm.. Dies ist natürlich nicht schön zuhören. Komm mit mir, ich kann dir ein besseres Leben versprechen."
Dies sagt er mit eine sehr sanfte Stimme, was denken ließ das er nicht lügt.

,,Wieso möchtest du es tun?"

,,Ich weiß wie es sich anfühlt."

„Was wirklich?"

,,Ja. Ich weiß wie es sich anfühlt schmerzen zuhaben, ich möchte dir helfen."
Er streckt ihr seine Hand hin.

Rima ist sich unsicher ob sie ihm vertrauen kann, gleichzeitig aber möchte sie nicht mehr weiter bei den Sakamakis sein.
Vorhin haben sie zwar nichts gemacht, was aber nicht heißen soll das sie gleich auch nichts machen.
Und so nahm sie seine große, kalte Hand in ihre.

„Gut ich vertraue dir."

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506 Wörter

Sweet Bloody DreamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt