Kapitel 50
In der Decke gekuschelt ist sie.
Eng kuschelt sie sich daran um irgendwie Wärme zubekommen, dies bekommt sie auch jedoch nur außerhalb.
Innerhalb bleibt es kalt.
Nach langen zögern entscheidet sie sich aufzustehen, es nützt doch nichts liegenzubleiben.
Ihr Körper schmerzt, innerlich sind die Schmerzen allerdings schlimmer.
Die Kleidung, die auf dem Stuhl liegen, nimmt sie, sich.
Vertraute von Reiji, haben sie vorhin gebracht.
Vorsichtig zieht sie diese an, es ist in dunkele Töne gehalten.Ein Blick nach draußen und das Bedürfnis rauszugehen erscheint in ihrem Körper.
Dem Fenster nährt sie sich, um den zu öffnen.
In England regnet es sicherlich, denkt sie sich.
Im selben Moment, als dieser Gedanke ihr Kopf trifft, denkt sie auch an ihrer Lehrerin.
Schon eine lange Zeit Unterricht sie, sie.
Ob es ihr gut geht?
Sicherlich.
Bestimmt freut sie sich nicht solch eine unkonzentrierte Schülerin im Moment Unterrichten zu müssen.
Ihre Studie hat sie schon lange nicht mehr fortgefahren.
Wenn es vorbei ist, hat sie viel Nachholbedarf, das steht fest.Ein Klopfen an der Tür lässt sie dort hinsehen.
Reiji kann es sicherlich nicht sein.,,Herein."
Die Tür öffnet sich und Yuma tretet in den Raum.,,Was machst du hier?"
Zu ihm sieht sie hoch.
Nachdenklich kratzt er sich an sein Nacken.
Wenn er ehrlich ist, hat er selbst keine Ahnung wieso auch immer er erschienen ist.
Obwohl er einen Plan hatte, diesen hat er aber ganz schnell vergessen.,,Brauche ich einen Grund?"
Ist deshalb eher die zickige Antwort.
Seufzend sieht sie wieder nach draußen.
Ein Rabe hat sich auf ein Ast, nah an ihr Fenster niedergelassen.
Seine Augen sind auf ihr fixiert.,,Du sag Mal."
Geräuschlos nährt er sich.
,,Bist du wirklich gerne mit dem Reinblüter - damit meine ich Reiji zusammen?"
Auf dem Bett setzt er sich hin, weiter der Blick auf ihr gerichtet.
Während es einen Moment ruhig ist, weiß er wieder warum er aufgetaucht ist.,,Es geht dir nichts an.."
Schlecht kann sie ihn sagen, dass sie es bei ihm hasst, also doch solch eine Antwort geben.,,Sei nicht so frech!"
Genervt seufzt er auf.
,,Ich bin nicht hier um mit dir zu streiten, weder noch dein Blut zu trinken.."
Gab er eher ruhiger zu.
Seine Haut bekommt ein leichten rosa Ton, die ihn nicht so männlich erscheinen lässt.Ihre Aufmerksamkeit legt sich wieder auf ihm.
,,Wieso bist du sonst da? Du bist ein Vampir.
Dir strebt es nach Blut.
Dein innerer Monster verlangt danach."
Redet sie die Worte aus, die sie dachte.,,Hör Mal."
Vom Bett steht er auf, um sich sie zu nähern.
Sein Blick liegt die ganze auf ihr.
,,Mir ist klar, dass du mir nicht vertraust.
Wir haben kein guten Start gehabt, deshalb verstehe ich auch wieso du jetzt solch eine Zicke bist.
Allerdings geht es jetzt nicht um mich.",,Sondern?"
,,I-Ich.. Agh!!!!"
Er kann es nicht.
Er kann sie nicht anschaue, ohne diese komischen Gefühle in seinen Magen zu haben.
Wie tausend Schmetterlinge fühlt es sich an, die gegen die innen Wände fliegen - wie appetitlich.Yuma war doch nicht hier, wegen seine eigene Gefühle.
Für Ruki war er hier und jetzt tun ihn seine eigenen Gefühle ein Strich durch die Rechnung geben.Sein Zopf löst er.
Verwirrt über diese Aktion sieht sie ihn mit einem fragenden Blick an.
Mit einem mehr als nur aggressive Bewegung fährt er sich über sein langes Haar.Für seinen Bruder ist er da und dennoch tut sein Unterbewusstsein sagen, er solle Rukis Gefühle ins Hintergrund führen und seine eigenen Gefühle nach vorne ziehen.
Egoistisch.
Lieblos bindet er sich wieder ein Zopf, der perfekt saß wie der erste und dafür brauchte er keinen Spiegel.Die Lippen des Halbblüters öffnen sich, um die Worte auszusprechen, die er auch wirklich wollte.
Allerdings schaut er dabei zurück zu ihr Seelenspiegel, ein Fehler.
Gefangen in ihrem Blick fühlt er sich.
Als wenn ihn jemand mit einer Kette zu sich zieht,
geht er einige Schritte nach vorne.
Wie im Trance streichelt er liebevoll die Strähnen weg, die auf ihr Gesicht sicherlich stören.,,Yuma?"
Erschrocken schreckt er zurück.
Sieht sie an und dann wieder zu seiner Hand.
,,Es tut mir leid Ruki...", flüstert er leise.
Nicht für ihre Ohren war es bestimmt, doch erreichten es ihre.
Hecktisch rennt Yuma aus dem Raum.
Angst macht es ihm, dass er seine Gefühle nicht zu kontrollieren weiß.
Seine Aufgabe war es doch Rima zusagen: "Sau. Mit Ruki stimmt etwas nicht, ich glaube du kannst ihn am besten aufmuntern."
Aber nein, sagen konnte er es nicht.
Eifersucht macht sich in seinem Körper breit, wenn er daran denkt, dass er es gesagt hätte.
Zu ihm wäre sie dann gelaufen, vielleicht hätten sie sich auch freudestrahlend geküsst, weil sie sich so vermisst haben.
Wut breitet sich bei dem Gedanke in seinen Körper aus.Fühlt sich so liebe an?
Wenn es so ist, dann will er dieses Gefühl nicht haben.
Die Eifersucht und dieser Egoismus macht ihm krank.
Hätte Yuma sie nie gebissen, dann wäre auch nicht dieses Gefühl da.Yuma möchte sie bei sich wissen.
In seine Arme sollte sie sich ruhen können.
Rima solle sich fallen lassen und an seine Schulter sich ausheulen, wenn es ihr schlecht geht.
Ein guter Traum - doch zugleich ein Albtraum..
Ein süßer blutiger Traum.
Was ihm quält, doch zugleich Energie gibt.
Seine Zeit möchte er mit ihr verbringen, für immer...___________
885 Wörter
Kapitel 50 und endlich hat sich einer in sie verliebt. 😅
Danke an die, die so lange warten konnten.
Hier eine Belohnung *überreicht euch Kekse*
Ihr habt echt Geduld, muss ich sagen.
Nun ja..
Dieses Mal bekommt ihr ein Bild vom Internet, da in meine Mangas nicht die Mukamis drinne sind.Ich wünsche euch einen schönen Tag/ Abend.
Man liest sich bestimmt~Cookie
DU LIEST GERADE
Sweet Bloody Dream
Fiksi Penggemar„Wäre es nicht besser gewesen, hättest du mich nie kennengelernt, Rima?" Prinzessin Rima Lillie Brandon soll die nächste Königin Englands werden, doch dafür braucht sie ein Mann an ihre Seite. Dafür Reist sie nach Japan ab, denn dort sollen sechs Ka...