XXXVIII

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Kapitel 38

Ihre Beine sind gegen ihren Körper gepresst.
Vergeblich versucht sie sich selbst Geborgenheit zu schenken, schafft sie aber nicht.
Benutzt, schmutzig fühlt sie sich.
Nicht geliebt, nein gar gehasst.
Obwohl hassen auch kein richtiges Wort ist, eher Mittel zum Zweck.

Ein Leben ist es nicht.
Leben.. Was macht das Leben überhaupt für einen Sinn.
Bei Vampire gibt es nur das nehmen, aber nicht geben.
Sie nehmen ihr Körper, ihr Blut, doch geben ihr dafür nichts zurück.

Neben an hört man es laut poltern.
Subaru lässt Sachen auf dem Boden fallen, während Reiji sich laut beschwert.
Es interessiert Rima nicht.
Sollen sie sich doch streiten.
Sowieso könnte sie nichts dagegen machen, ohne bestraft zu werden.

Die Tür wird aufgeschlagen, der jüngsten der Sakamakis tretet ein.
,,Oi Rima!", Ruft er sie auf.
Leer ist ihr Blick, als sie genau zu ihm schaut.
Seine Augen weiten sich, hinter ihm hört man es schmunzeln.

,,Wie ich es gesagt habe, du bist zu spät."

Gerade als Reiji sich an ihn vorbeidrücken will, rennt wortwörtlich Subaru zu ihr, packt sie und nahm sie dann auf seine Arme.
,,Tch.. Du bist wirklich ein Psycho."
Das Fenster öffnet er geschwind.
Wenig Mühe und er springt raus, fallen tut er nicht.
Nein. Er fliegt?

,, Subaru! Wenn du nicht wieder kommst, werde ich dafür sorgen das du-"

Weiter konnte sie den zweitältesten nicht zuhören, da Subaru mit einer hohen Geschwindigkeit fliegt.

Zu ihr nach unten sieht er.
Er seufzt genervt, bevor er anfängt zu sprechen: ,,Du bist ein Mensch und bereitest so viele Schwierigkeiten.."

,,Dann töte mich doch."

,,..!"

Ist sie bescheuert? Wieso sollte er sie töten?
Reiji hat sie anscheinend kaputt gemacht, dieser..

,,Du bist wirklich dumm!"
Mit ihr landet er vor ein See.
Vorsichtig setzt er sie ab und wendet sich sofort von ihr ab.

,,Wieso hast du mich gerettet?"
Leise hört er sie fragen.

Eine gute Frage, die er nicht beantworten wird.
Es muss sie nicht interessieren, dass sie ihn ein wenig an seiner Mutter erinnert.
Es ist nicht ihr Charakter, auch nicht ihr Aussehen.
Das alles ist es nicht, es ist ihre Aura.
Seine Mutter hatte eine wirklich beruhigende Aura, da hätte sie viele böse Dinge machen können.
Subaru hätte ihr verziehen.
Subaru verzeiht ihr immer noch.

,,Tch.. Das hat dir nichts anzugehen."

Sehr liebt er seine Mutter, er kann sie nicht Hassen.
Aber das Mädchen kann er deshalb nicht wirklich leiden, seltsam.
Sie reizt ihn schnell mit ihrer Art.

,,Wie du meinst.."
Zum Wasser sieht sie auch nun.
Der Mond spiegelt sich darauf.
Die Atmosphäre war allgemein beruhigend.
Stumm sieht Subaru nun zu ihr.
Dies bemerkt das Mädchen schnell.
Errötet das es bemerkt wurde, dreht er sein Kopf weg.

,,Glotz nicht so!!"
Schreit er sie an, doch im Endeffekt ermahnt er sich selbst.

Weiter beachten tut sie ihn nicht, etwas anderes fällt ihr auf.
,,Soll ich weiter, nackt herumlaufen?"

,,Du... Du bist nackt?"
Sein Kopf dreht sich zu ihr.
Ja... Sie war Splitterfaser nackt.
,,Wieso hast du dir nichts angezogen!!"
Ein Vorwurf.
Ist sie wirklich so naiv bei Männer?
Das ist schräg.

,,Wie hätte ich es tun sollen? Reiji hat meine Kleidung zerstört."
Sagt sie dies was stimmte.

Angestrengt versucht er nachzudenken, wo er jetzt bitte Kleidung für eine Frau bekommt.
Nirgends, war auf das er kam.
Zum Sakamaki Anwesen müsste er und dort, waren seine perversen Brüder.

Seine Jacke zieht er aus und legt sie auf ihre Schulter, sodass sie sich wenigstens ihre nicht gerade flache Oberweite verdecken kann.
Dankend nickt sie ihn zu und zieht sich diese Jacke an.
Wo sollten sie jetzt aber, die anderen Sachen herbekommen?

,,Hehe~ Subaru-kun, du bist aber wirklich jemand der Ran geht~"
Kou kam auf die beiden zu, mit ein Grinsen.

,,Was laberst du für ein scheiß?!", fragt er den Mukami schreiend.

,,Ich bin nicht dumm, ich weiß, wann Leute Sex machen. Das muss dir nicht peinlich sein.~"
Die Wut, die Kou erfand, übertönt er mit seiner gespielte guten Laune.
Wenig kann er Subaru leiden, er ist zu lästig.

Kous Blick liegt nun zu Rima.
Wie kann sie den aggressiven bitte leiden?
Eins seine Augen nahm eine andere Farbe an.
Die Sache musste er auf die Spur gehen.
Was er da aber sah, verunsichert ihn.

,, M-Neko-chan geht es dir gut?", hakt er nach.

,,Ja. Es geht mir gut."
Monoton sprach sie die Wörter aus.
Nachdenklich nährt sich Kou zu ihr, Subaru hielt ihn aber mit sein Arm auf.

,,Verschwinde von hier", zischt er.
Die Augen verdrehen sich von den Mukami, gehen tut er aber nicht.
,,Ich bleibe hier. Du hast mir nichts zusagen, Subaru-kun."

,,Hah?! Das ist doch ein Scherz von dir, du verschwindest!"

,,Nein. Ich gehe nicht.~"
Hinter Rima teleportiert er sich.
Leicht schnuppert er an ihre Haut und dann wurde ihn so einiges klar..
Ein Schlag, den er aber geschickt ausweichen konnte wollte ihn auf dem Gesicht treffen.

Hasserfüllt sieht Subaru ihn an.
,,Verschwinde von hier."
Oho? Wollte der Baby-Sakamaki kämpfen?
Dagegen hätte Kou nichts.

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826 Wörter

Sweet Bloody DreamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt