Zitternd hielt ich Elizabeths Brief in der Hand, sie hatte mit geschrieben. Ich hatte ihren Plan nicht befolgt, hatte aber trotzdem Erfolg gehabt.
Ich brach das Siegel in zwei und meine Hand fuhr über das Pergament.
Erleichtert seufzte ich als ich den Brief laß, Elizabeth war nicht sauer sonder beeindruckt, würde aber Gideon Blackburn schicken um mir mein Vorgehen mitzuteilen.
Macht zu bekommen war leicht gewesen, aber es würde schwer sein sie zu behalten.
Meine Macht würde immer in Gefahr sein und ich dürfte mir keine weiteren Fehler erlauben.Ich hatte kaum noch Zeit gehabt mich mit Claude zu treffen oder mit ihr zu reden.
Diese Position kostete mich viel Kraft und Zeit.
Don Carlos machte das nicht leichter, er hatte sich ein blödes Spiel ausgedacht an dem die Adligen teilnehmen müssen.
Wir Frauen sollen Hunde sein und die Männer die Hasen jagen, wenn wir sie gefangen haben bekommen wir einen Kuss als Belohnung.
Es war Zeitverschwendung aber ich hatte keine Wahl und als Adlige musste ich daran Teilnehmen.
Ich zog das praktischte Kleid an das ich hatte, versteckte einen Dolch unter ihm und machte mich schlecht gelaunt auf den Weg zu der Startlinie wo schon einige Adlige warteten.
Die Stimmung war ausgelassen und alle redeten aufgeregt Drucheinnander.
Ich suchte in der Menge nach Claude die ich nicht entdecken konnte. Don Carlos trat vor und erklärte nochmal die Regeln.
Er freute sich auf das Spiel und warf Mary immer wieder Blicke zu, dann gaben endlich die Spielhelfer ihr Zeichen und die Hasen rannten los.
Kurz darauf durften wir auch los laufen, die ganzen aufgeregten Mädchen liefen in die Richtung in der sie ihren Wunschpartner vermuten. Niemand achtete auf mich und ich musste aufpassen das ich nicht überrannt wurde. Die Kleider machten jedem zu schaffen und die Damen kamen langsam voran.
Ich hatte keine Lust meine ganze Kraft fürs Rennen zu verschwenden deshalb suchte ich mir einen praktischen Baum und kletterte hoch.
Ich hatte eine gute Übersicht und würde warten bis jemand sich hierhin verlief. In der Ferne sah ich wie einige Damen ihren Hasen hinterher jagten.
Das warten viel mir schwer, ich war müde und meine Gedanken schweiften ab.
Plötzlich aus dem Nichts schoss ein Pfeil mit einem sausen in den Stamm neben meinem Kopf. Sofort wurde ich wach und mein Herz schlug schneller.
Ich duckte mich hinter den Baum und versuchte meinen Angreifer auszumachen.
Ich sah hinter dem Baum hervor doch wieder bohrte sich ein Pfeil Millimeter von meinem Kopf entfernt in den Stamm.
Schnell versteckte ich mich wieder hinter dem Baum.
Wer würde auf mich schießen?
Und warum?
War es eine Lektion von Elizabeth?
Dieser Angriff war so zufällig es war unmöglich das er geplant war.
Ich fluchte leise und kletterte vorsichtig weiter runter. Wieder flog ein Pfeil durch die Luft, ich sprang so schnell wie ich konnte auf einen anderen Ast als sich der Pfeil in die Stelle bohrte an der Meine Brust war.
Panik kam in mir hoch, ich musste hier runter und zwar sofort.
War ich ein zufällig es Opfer oder war ich es die sterben sollte?
Wurde ich verwechselt oder durchkreuzte ich jemanden seine Pläne?
Meine Hände und mein Gesicht waren von Kratzern übersäat als ich Charles erblickte der sich hinter dem Baum versteckte auf dem ich war.
War Charles das Opfer, warum war er hier?
Wer griff uns an und warum?
Mein Kopf dröhnte und ich versuchte mir einen Plan auszudenken.
Ich schaute vorsichtig hinter dem Baum hervor, wieder schoss ein Pfeil er kam aus irgendwo aus diesem beschissenen Wald.
Der Pfeil wurde präzise geschossen weshalb ich davon ausging das der Angreifer in der Nähe war.
Niemand außer der Gott des Bogenschießen persönlich konnte aus einer so weiten Entfernung ein sich Bewegendes Ziel so genau treffen.
Das Pech verfolgte mich wirklich, nicht einen entspannten Tag hatte ich hier in Frankreich.
Ich zog einen der Pfeile aus dem Stamm der Buche und betrachtete ihn.
Der Pfeil war so gewöhnlich das er mir keine Informationen lieferte.
Doch der Pfeil hatte sich tief in den Baum gebohrt weshalb ich davon ausging das der Angreifer einen guten Bogen hatte und sehr nahe war.
Ich musste hier weg, selbst ich konnte mit einem Dolch nichts gegen einen Bogenschützen anrichten.
Schnelle und so unbemerkt wie möglich kletterte ich den Baum runter.
Pfeile Regenten auf mich herab, ich wich ihnen aus so gut ich konnte und blieb nicht stehen denn ein bewegendes Zeil war schwerer zu treffen als ein stehendes.
Mein Herz klopfte mir bis zum Hals als sich ein Pfeil neben meinen Fuß bohrte.
Ich beschleunigte mein Tempo ich kletterte diesen Baum runter.
Endlich kam ich unten an, Charles erblickte mich und drückte sich fester an den Baum.
Er dachte wohl ich wäre hinter dieser Attacke.
Ich konnte es ihm nicht übel nehmen, ich drückte ihn an den Baum um zu vermeiden das er in den Pfeil Regen lief.
"Hör zu ich weiß nicht was hier schiefgelaufen ist aber wir müssen hier weg.
Renn los ich halte die den Rücken frei, nutze die Bäume als Deckung und wenn ich getroffen werde Lauf einfach weiter und Dreh dich nicht um. "
Meine Stimme zitterte und ich war außer Atem. Charles war der Grund für meine Macht deshalb musste ich ihn am Leben halten.
Angst trat in seine blauen Augen.
"Los! " Reif ich ihm zu und er rannte so schnell er konnte los in Richtung Wald.
Ich zog meinen Dolch und rannte hinter her,
mein Kleid war zerrissen und ich war zu langsam.
Pfeile fielen auf mich herab und ich rannte schneller.
Wir rannten vom Schloss weg was die Lage nicht leichter machte. "Lauf weiter Charles ich komme nach! " Schrei ich ihm zu und hoffte das er mich gehört hatte. Wir hatten keine Chance wenn der Bogenschütze immer weiter auf uns schoss.
Ich musste ihn finden und töten so schnell ich konnte.
Meine Wunde war zwar ziemlich gut verheilt aber das ganze gerenne machte mir zu schaffen.
Ich blieb abrupt stehen und versteckte mich hinter einen Baum.
Die Bäume nutzte ich als Schutzschild und rannte zwischen ihnen hin und her in die Richtung aus der die Pfeile kamen.
Ich hoffte das Charles weit genug entfernt war um noch getroffen zu werden.
Ich achtete kaum auf den Weg und stolperte immer wieder, Äste peitschten mit in Gesicht und hinterließen schrammen.
Die Bogenschütze wurden gezielter und schneller ich kam also näher.
Ein Pfeil sauste durch die Luft, ich konnte kaum ausweichen und der Pfeil streifte meine Wange.
Heißes Blut rannte über meine Wange und die Wunde brannte als Schweiß in die Wunde gelangte.
Mein Tempo ließ nach da ich immer mehr ausweichen musste.
Wie viele Pfeile hatte dieser Typ?
Endlich entdeckte ich einen Haarschopf hinter einem Baum hervorlugen von dem die Pfeile kamen.
Ich umfasste meinen Dolch fester und versuchte näher zu kommen. Doch es war leichter gesagt als getan.
Die Pfeile sauste mir um die Ohren und ich meine Kraft ließ langsam nach.
Endlich schien der Angreifer keine Pfeile mehr zu haben.
Ein heller Haarschopf kam hinter dem Baum hervor und rannte davon.
Er wusste das er verloren hatte und rannte um sein Leben.
Kurz spielte ich mit dem Gedanken ihn laufen zu lassen doch ich überlegte es mir anders und jagte dem jungen Manm hinter her den Dolch fest umklammert.
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Black Hearts
FanfictionNachdem Catherine de Medici aus England entführt wurde, schwört Elizabeth Tudor Königin von England Rache an der Königsmutter. Wie es der Zufall will lebt am Englischen Hof Morrigan Ashford eine Assassine die dort getarnt als Stallmädchen arbeitet...