Mit Kopfschmerzen wachte ich auf, die Sonne blendete mich und meine Gegegifte standen überall verteilt herum.
Schnell stand ich auf um einen Brief an Elizabeth zu verfassen, das Frühstück musste heute leider ausfallen ich hatte viel zu tun.
Den Dachs häutete und entweidete ich.
Meinen Brief an Elizabeth verschlüsselte ich mit einer anderen Methode als sonst, denn ich hatte den Verdacht das Cathrine diesen Brief abfangen würde.
Ich erzählte ihr alles über das Treffen und machte ausdrücklich klar das es ich immer ihr dienen werde.
Ich versiegelte den Brief mit meinem Wappen und gab ihn noch an diesem Tag an einen Boten.
Auf meinem Rückweg fing Nicholas mich ab. "Ich habe die Informationen die ich brauche "
Ich riss mich los und blickte ihn wütend an. "Pass auf wem du vertraut" Meinte ich kalt zurück.
Das Grinsen auf seinem Gesicht verschwand augenblicklich.
"Du würdest niemals"
Ich unterbrach ihn "Nein würde ich nicht aber es gibt andere Wege sich zu rächen"
Schnell stolzierte ich davon und ließ Nicholas verdattert zurück.Cathrine hatte mir bewiesen wie leicht sie mich vergiften konnte aber das würde mir nicht noch einmal passieren.
An meinem Kamin gab es einen lockeren Stein hinter dem ein Hebel war mit dem man eine Tür zu den Gehimwegen öffnen konnte.
Ich zündete mir eine Kerze an und betätigte den Hebel.
Mit einem Ruck öffnete sich der dunkle Weg. Kalte modrige Luft kam mir entgegen, schnell nahm ich meine Kerze und betrat den Gang.
Es war still trotzdem hörte man immer wieder ein Rascheln und Wasser von der Decke Tropfen.
Der Schein der Kerze gab das einzige Licht.
Links, rechts nochmal rechts und gerade aus. Hier musste sich nach meinem Plan das Zimmer in dem Francis lag sein.
Tatsächlich hörte ich hinter dem Stein gedämpfte Stimmen.
Ich lauschte "Ich würde mein Leben für ihn geben, bitte rette ihn ich flehen dich an bitte"
Das war Mary schluchzende Stimme.
Es gab eine kurze Stille, jetzt hörte ich Schritte und die Anspannung im Raum hinter dem Stein war spürbar.
Was passierte hier?
Ich drückte mein Ohr näher an den nassen Stein.
"Es ist zu spät es klappt nicht" eine Stimme die ich nicht kannte.
Dann ertönte ein Keuchen und wieder weinte Mary.
"Francis du lebst, Francis"
Plötzlich ertönte ein dumpfer Schlag und wieder rief die fremde Männerstimmen etwas.
"Delphine! "Ich zuckte zurück, meine Kerze war fast ausgebrannt ich musste zurück. Im dunklen würde ich niemals den Weg aus diesem Labyrinth finden.
Außerdem hatte ich genug gehört was nicht für meine Ohren bestimmt war.
Schnell machte ich mich auf den Rückweg.Angekommen betätigte ich wieder den Hebel und der Geheimgang schloss sich wieder.
In meinen Gedanken versuchte ich die mitgehörte Situation zu verstehen.
Mary, Francis, Delphine und ein mir unbekannter Mann vielleicht noch mehr waren in Francis Schlafgemach, Mary weinte und Francis lag im sterben.
Dann passierte etwas das ich mir nicht erklären konnte und Francis schien wieder zu Leben.
Dann brach Delphine zusammen.
Aber was hat Francis gerettet, warum ist Delphine zusammen gebrochen und wer war dieser unbekannte Mann?
Zu viele Fragen und keine Antworten.Alle Schlossbewohner wurden in den Tronsaal gerufen. Mary und ein gesunder Francis saßen auf ihren Thronen. Sei verkündete die unerwartete Besserung von Francis Krankheit.
Mary schaute mich kurz an, ich spürte auch Catherines Blick auf mir.
Sie wollten mich einschätzen. Denn gerade war mir die Chance auf den Französischen Thron entronnen.
Mein Gesicht blieb ausdruckslos, mir war es ziemlich egal das Francis noch lebte denn das konnte man schnell ändern.
Plötzlich umklammerte eine Hand mein Handgelenk. Ich drehte mich erschrocken um und blickte in Nicholas Gesicht.
Er zog mich mit sich mit, ich wehrte mich nicht um keine Aufmerksamkeit zu erregen.
Nicholas zog mich in eine Nische, unerwartet schlug er mich in mein Gesicht.
Meine rote Wange brannte und ich schmeckte Blut auf meiner Zunge.
"Was soll das" Schrie ich ihn an.
"Du hast den Brief manipuliert und mich und Elizabeth verraten"
Rief er wütend und Speichel flog durch die Luft.
"Ich würde niemals"
Wieder schlug er mich mit einer Wucht die mich fast umhaute.
Schmerzen durchzuckten mein Gesicht.
"Du hast gesagt ich konnte dir nicht Vertrauen und du würdest dich rächen! "
"Ich habe auch gesagt ich würde nienals Elizabeth verraten!" Schrei ich zurück.
Wut kochte in mir hoch.
"Ich weiß nicht mal von was du redest! Bin ich wirklich die einzige die dich manipulieren würde? "
Ich wollte ihn töten, ich wollte ihm mein Dolch durch sein erbärmliches Herz rammen.
"Du warst die einzige der ich von meinem Fund erzählt habe!"
Sein Gesicht war rot angelaufen und seine Augen funkelten vor Zorn.
"Was hätte ich davon diesen Brief zu manipulieren?"
Plötzlich verstand er meine Anspielungen und all die Farbe aus seinem Gesicht.
"Mary... Ich... Es tut mir leid" Stammelte er.
"Spar dir deine Entschuldigungen für jemanden der sie glaubt"
Fuhr ich ihn an und wischte mir mein Blut von der Wange.
Mary hatte wahrscheinlich diesen Brief manipuliert und hatte sich somit einen Vorsprung vor Elizabeth gesichert.
Immer noch wütend stammte ich zurück zu meinem Zimmer um meine Wange zu versorgen.Ich blickte in den Spiegel, meine Wange war rot und meine Lippe war geplatzt.
Blut war verschmiert in meinem Gesicht getrocknet.
Ich reinigte mein Gesicht mit einem nassen Tuch, ich war wütend und enttäuscht von mir selbst.
Warum hatte ich mich nicht gewehrt?
Francis war jetzt wieder quick lebendig und das Angebot von Mary und Cathrine verlor an Wert.
Ich musste auf Elizabeths Antwort warten bevor ich irgendeinen weiter Schritt planen konnte.
Ich hatte versagt, Frankreich war wieder stark und dieser Brief schein schlechte Auswirkungen auf England zu haben.
Heiße Tränen Tannen meine Wangen runter.
Ich hatte verloren, das Angebot kam von Mary aus wahrscheinlich hatte sie gewusst das sich Francis erholen würde und wieder wurde ich reingelegt.
Plötzlich klopfte es an meiner Tür, schnell wischte ich mir meine Tränen von meiner Wangen.
Meine Hände zitterten vor Wut und enttäuschung.
"Herein" Es kostete mich viel Selbstbeherrschung das meine Stimme nicht zitterte.
Zu meiner Überraschung öffnete Claude die Tür.
"Ich habe sich nicht im Thronsaal gesehen, deshalb wollte ich sehen"
Sie stoppte abrupt als sie meine rote Wange und meine geschwollen Auge erblickte.
Sie stürzte auf mich zu und die Tür hinter ihr viel zu.
Sie nahm mich in den Arm und begann mir tröstende Wort ins Ohr zu flüstern.
Ihre Arme umschlungen meinen Oberkörper und ich konnte ihren Atem in meinem Nacken spüren.
"Was ist passiert? " Hauchte sie mir ins Ohr.
Wieder Tannen mir Tränen über meine Wangen. Claude wusste nicht wie dankbar ich ihr war, sie kannte mich kaum und trotzdem machte sie sich Sorgen um mich.
"Er hat mich mit ihm mit gezerrt, er war wütend auf mich und hat mich dann geschlagen"
Meine Stimme brach und Claude drückte mich fester.
"Männer" Meinte sie enttäuscht.
Sie ließ mich los und schaute mir in die Augen.
"Wenn du mir sagst wie er heißt kann ich mit Francis reden, er wird ihn bestrafen für das was er die angetan hat. " Sagte sie ruhig.
Es wäre die perfekte Rache an Nicholas, aber Elizabeth zählt auf mich und ich wurde ihr auch Schaden.
Ich schüttelte den Kopf.
In meinem Kopf bildete sich eine Geschichte wieso ich seinen Namen nicht sagen wollte.
"Ich habe mich gewehrt deshalb hat er mich geschlagen. Es ist ja nicht mehr passiert" Schluchzte ich.
Sie sah mich mitleidig an "Verspricht du mir was? " Fragte sie leise.
"Wenn er dir nochmal etwas antut sag mir seinen Namen und ich werde dafür sorgen das er seine Strafe bekommt"
Wut schwang in ihrer Stimme mit.
Ich nickte "ich Versprechen es"
Meine Tränen waren versiegt und Claude lächelte mich an.
"Jetzt müssen wir dafür sorgen das du wieder aussiehst wie davor"
Auch ich lächelte jetzt.
Ich musste warten bis ich Elizabeths Antwort erhalte, solange werde ich weiter Spionieren um endlich Antworten zu bekommen.
Claude schien mir zu Vertrauen vielleicht kann sich zwischen uns so etwas wie Freundschaft entwickeln.
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Black Hearts
Fiksi PenggemarNachdem Catherine de Medici aus England entführt wurde, schwört Elizabeth Tudor Königin von England Rache an der Königsmutter. Wie es der Zufall will lebt am Englischen Hof Morrigan Ashford eine Assassine die dort getarnt als Stallmädchen arbeitet...