Ein Wunder

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Mittlerweile sind 4 Wochen vergangen, als Philipp den Unfall hatte und er seitdem im Koma liegt. Wir besuchten ihn jeden Tag mit der Hoffnung, dass er aufwacht und wieder alles so wird, wie es früher mal war. Aber die Hoffnung wird mit jeden Tag weniger und das war für uns nicht gerade leicht, denn ihn werden wir auch nie vergessen können. Wir kamen wie jeden Tag in sein Zimmer rein und setzten uns neben sein Bett, um mit ihm "zu reden", aber wir wissen ja, dass er nicht Antworten wird, denn das kann ein Komapatient nicht. Wir durften aber auch nicht so lange bei ihm bleiben, da wir noch zu Jung dafür waren. Der Tag heute war aber anders als die Tage davor, denn wir hatten ein komisches und freuendes Gefühl und als wir circa 5 min drin waren und mit Philipp "gesprochen" haben, bekamen wir eine leise und nuschelnde Antwort und dachten zuerst, dass wir uns verhört haben, was aber nicht so war und so haben wir einen Arzt geholt und haben ihn berichtet, dass Philipp mit uns gesprochen hat und wir denken, dass er aus dem Koma erwacht ist und sie eilten sofort zu ihm, denn es war wirklich so und wir waren so glücklich darüber. Er wurde extubiert und konnte mit uns ganz normal sprechen, auch wenn es noch nicht komplett gut und geschwächt war, aber er war wach und ansprechbar, denn unsere größte Sorge war, dass er nie wieder aufgewacht wäre und wir ihn für immer verloren hätten aber um so mehr sind wir froh das wir ihn bei uns haben und er bestimmt bald wieder nach Hause kann und es so wird wie vorher. Da er wach war durften wir auch länger drin bleiben, aber mussten nach 2 Stunden dann leider doch Hause gehen, denn es war schon spät genug und wir mussten morgen wieder in die Schule gehen.

Fortsetzung Folgt...

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