Kapitel 12

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D/N

Es war jetzt genau eine Woche her, seit ich mit Justin weggelaufen bin. Wir saßen grad wieder unter der Brücke. Er reichte mir einen joint, den ich dankend annahm. Ich wollte grade den ersten zug nehmen, als der joint mir aus der Hand geschlagen wurde. ,,Hey", beschwerte ich mich bei meinem Gegenüber. Als ich allerdings Natasha sah, verstummte ich komplett. Wenn Blicke töten könnten, wäre ich es in diesem Moment bereits. ,,D/N, komm bitte nach Hause. Lass den scheiß, wir machen uns alle sorgen. Du warst Wochen nicht mehr in der Schule, nimmst immer noch Drogen und ich kann langsam auch nicht mehr für dich lügen", sah sie mich vorwurfsvoll an.

Ich senkte meinen Blick, eigentlich hatte sie recht. ,,Ich geh nicht wieder in die Schule, dort sind eh alle nur scheiße. Außer Peter hab ich dort keine Freunde und werd nur geärgert, langsam reicht mir das. Ich kann nichtmal meine Kräfte benutzen, um mich zu währen. Ich hasse es dort. Außerdem hat niemand gesagt du sollst für mich lügen, ich hätte den Ärger ertragen und gut ist", ließ ich alles raus. ,, Du willst wissen wieso ich mir Sorgen mache, wieso ich dich vor dem Ärger beschütze. Verdammt ich tuh das, weil ich dich liebe du trottel. Und jetzt hör endlich auf, dich wie ein Kind zu benehmen. Du bist 17 Jahre alt, also benehm dich auch so", wurde die Russin lauter.

Geschockt sah ich sie an. Ich wusste das sie mich mag, aber nicht das sie mich liebt. Diese drei Worte von ihr zu hören, machen mich glücklicher als jeder andere Moment an den ich mich erinnern konnte. ,,Wie hast du mich eigentlich gefunden", sah ich sie an. ,,Bitte ich bin Agentin, selbst wenn du dich verstecken wollen würdest könnte ich dich aufspüren. Ich hab die ganzen Wochen aus der Ferne auf dich acht gegeben und musste zusehen, wie du dich mit den Drogen kaputt machst und...", fing sie an. ,,Wievielen Freunden willst du eigentlich erzählen, was wir hier tun", hörte ich den stillen Boss. Ich blieb wie amgewurzelt stehen und mir gefroren sämtliche Adern.

,,Oh glaub mir, sie musste garnichts erzählen. Ich bin allein dahinter gekommen", erwiderte die Agentin. Innerlich schlug ich mir grade tausend mal gegen den Kopf, provozier den idioten nicht auch noch. ,,Was hast du getan, bald weiß es die ganze stadt", drückte er mich gegen die Wand. Erst jetzt konnte ich ihn das erste Mal wirklich sehen, auch wie Jake hatte er dunkle Haare. Seine Augen allerdings, die waren blau. Mir viel auf, dass niemand seinen Namen kannte. Nichtmal Justin und der, kennt normal jeden.

,,Such dir wenn in deiner Größe und lass sie in Ruhe", mischte Natasha sich ein. Oh nein, das ist übel, mehr als übel. Niemand wusste, zu was er im stande war. Deswegen wird er auch nur der Stille Boss genannt, weil niemand was über ihn weiß. Nur wie er aussieht, aber über ihn selber weiß man nichts. In dieser Szene sowas hinzubekommen, ist schon respektabl. Sein blick durchbohrt mich, er sah die Angst in meinen Augen und es gefiel ihm. ,,Unter anderen Umständen, wärst du total mein Typ. Ich steh auf D/H/F haarige", schob er seinen Zeigefinger unter mein Kinn. Ich erwiderte nix, zusehr Angst hatte ich.

,,Lass dir das die letzte Warnung sein, besorg mein Geld und alles ist gut. Villeicht lad ich dich danach auf ein Date ein", lächelte er dreckig. Er war schon ganz süß, aber definitiv nicht mein Typ. Natasha war mein Typ, sie wollte ich und nicht ihn. Er ging nun davon, aber drehte sich nochmal um. Er sah direkt zu Natasha, die seinem Blick stand hielt. ,,Eine Sache Rotschopf, ihr könnt sie nicht immer beschützen. Irgendwann seit ihr nicht da und dann greif ich sie mir, ich konnte mir da einige sachen vorstellen, damit sie ihre Schulden anders bezahlt", biss er sich auf die unterlippe und fuhr sich durch die Haare. Sie wollte auf ihn losgehen, aber ich hielt sie zurück. ,,Bitte, tuh es nicht", klammerte ich mich an ihren Arm. Sie entspannte sich wieder, leider für nicht allzu lang. ,,Ja hör auf sie, sie weiß wovon sie redet. Das Blut was ihr runter geflossen ist, ich seh es noch vor Augen. Es war eine Schande das Messer, gegen so ein hübsches Gesicht zu nutzen", sah er mich an.

Anders als sonst, hatten seine Augen aber eine gewisse Ehrlichkeit. Den blick kannte ich garnicht von ihm, aber es war umso schöner ihn überhaupt mal so zusehen. Er sah so aus, als könnte er für Leute die ihm wichtig sind, total nett sein. ,,Sag das nochmal", holte Natasha mich aus meinen Gedanken. Das geht ganz und garnicht gut aus, allerdings weiß ich nicht ob für Natasha oder den Stillen Boss...

Ich hab absolut keinen Plan, wie lange es her ist das ich die Geschichte aktualisiert habe. Wie ihr nämlich wisst hab ich viele Probleme im Alltag und versuche diese, mit dem Schreiben von diesen Geschichten zu überstehen. Es ist manchmal echt schwer diese Kapitel zu schreiben, weil mein Alltag mich so überfordert. Bei Troublemaker ist es so, dass ich bis Kapitel 75 vorgeschrieben habe, da ist das meist kein Problem. Ich hoffe ihr versteht das, deswegen kommen hier nicht so oft Updates. Viel Spaß mit dem Kapitel und schöne restwoche...

Fights, drugs and Natasha Romanoff... Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt