Kapitel 22

970 39 0
                                    

D/N

Die Uhr zeigte, dass es grade mal 2 Uhr morgens war. Mein Handy vibrierte Pausenlos und ich hatte angst, das Natasha davon wach werden könnte. Genervt setzte ich mich auf, wehe das ist nicht wichtig. Ich sah aufs Display und Justin's Name erschien, nicht sein ernst. ,,Justin, wenn das nicht wichtig ist“, keifte ich ihn an. ,,Jake...er...sucht...nach...dir“, kam vereinzelt an. ,,Ich bin gleich da“, sprang ich aus dem Bett.

So leise wie möglich zog ich meinen Hoodie und eine Jeans an, Natasha musste nichts mitbekommen. Ich öffnete das Fenster und klettere auf den Baum, alles so leise wie möglich. Wie immer setzte ich die Kapuze ins Gesicht und schwang durch die Gegend. Es dauerte eine weile, bis ich bei der Brücke war. Von weitem sah ich bereits 3 gestalten, das endet nicht gut. Der eine war ohne wiederrede Justin, der andere Jake aber der andere war noch nicht zu erkennen. Wenn Jake allerdings da war, dann auch der Stille Boss.

,,Hier bin ich, was ist das Problem“, stand ich tatsächlich Jake und dem stillen Boss gegenüber. Beide sahen mich an und ich wusste, das hier wird nicht gut enden. Sofort wurde ich gegen die Wand gedrückt. ,,Wo ist das Geld“, hielt Jake mir das Messer gegen die Kehle. Ich schluckte, alles was ich sage könnte mein Untergang sein. ,,Wow Jake, nicht so brutal. Lass sie runter, wir können normal reden“, sprach der stille Boss ruhig. Was ist los mit ihm, der ist doch sonst nicht so. Irgendwas stimmt nicht.

,,Wir machen einen Deal, was denkst du?“, fragte der Dunkelhaarige an mich gewandt. Ich nickte, jeder Deal mit dem Stillen Boss ist wie eine Art Geschenk. ,,Ich geb dir die Doppelte Menge und du verkaufst das Zeug dadurch doppelt so schnell“, bot er an. Lange überlegte ich, aber am ende blieb mir keine Wahl. Je schneller ich keine Schulden mehr habe, umso besser. ,,Wir haben einen Deal“, streckte ich meine Hand entgegen. Vorsichtig nahm er meine Hand, als wenn er mich kaputt machen könnte.

Mit einem letzten lächeln verschwand er. Es war kein gemeines lächeln, es war aufrichtig. Etwas das man von ihm kaum kannte, mochte er mich vielleicht sogar. Ich sah nach links und Justin grinst mich an, aber ich wusste nicht wieso. ,,Was is?“, fragte ich. ,,Der Stille Boss mag dich“, wurde sein grinsen breiter. ,,Ist nichts schlechtes, aber wenn du mich entschuldigst meine Freundin wartet zuhause“, umarmte ich ihn zum Abschied.

Wieder so leise wie möglich kletterte ich in mein Zimmer. Leider fehlte von Natasha jegliche spur, sie hatte es bemerkt. Ich schob bereits Panik, als ich die Badezimmer Tür hören konnte. Erleichtert atmete ich auf, wobei ich dennoch wusste das sie Böse sein wird. Die Tür ging auf und direkt musterten ihre Grünen Augen mich. Unter ihrem blick werde ich jedes mal schwach, diese Frau machte was mit mir wovon ich nicht wusste, dass es möglich war.

,,Wirst du mir erklären, Wo du warst“, verschränkte sie ihre Arme vor der Brust. Wie ein Auto sah ich sie an. Ich wusste überhaupt nicht, was ich sagen sollte. ,,Draußen, spazieren“, antworte ich wenig überzeugend. Skeptisch sah sie mich an und ich wusste, sie glaubte mir kein einziges Wort. ,,Justin hat angerufen, aber ich wollte dich nicht Wecken. Ich bin zur Brücke gegangen, wo Jake war. Es ist nichts passiert, Ich schwöre es“, erklärte ich mich nun. Die Antwort schien ihr zu reichen, als sie erleichtert seufzt.

Als das geklärt war, gingen wir wieder Schlafen. Im Halbschlaf kuschelte ich mich, fast wie Selbstverständlich, an Natasha. So wie es grade zwischen uns ist, ist es mehr als Perfekt...

Fights, drugs and Natasha Romanoff... Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt