Is it Love Daryl oder Matt-Hass oder Liebe?

Teil 71

Ein paar Tage später bringe ich Dylan und Melody zum Flughafen, ich bin froh das die beiden hier waren und ich werde sie sehr vermissen. Nach einem langen Abschied gehen die beiden durch die Sicherheitskontrolle, als ich sie nicht mehr sehen kann verlasse ich das Gebäude. Bei meinem Auto angekommen, steht Jay da und lächelt mich an. Ich hab ihn die letzten Tage nicht gesehen, wir haben uns nur Nachrichten geschrieben. Ich weiß auch nicht was bei dem Gespräch mit seinen Eltern raus gekommen ist. Ich muss auch noch mit Jay reden, weil er zu seinen Eltern gesagt hat das ich seine Freundin bin. Wir haben bis jetzt nie über eine ernsthafte Beziehung gesprochen, wenn ich ehrlich bin habe ich etwas Angst davor. Bis jetzt sind meine Beziehungen ja nicht gerade gut ausgegangen, ich glaube wir sollten einfach darüber reden. Langsam und mit klopfenden Herzen gehe ich zu ihm, als ich vor Jay stehe zieht er mich in seine Arme und sieht mir tief in die Augen.
Julie:,, Was machst du denn hier?"
Jay:,, Ich hab meine Eltern zum Flughafen gebracht und mir gedacht das wir zwei vielleicht was Essen könnten und wir könnten über das eine oder andere Reden."
Automatisch schlägt mein Herz schneller und ich werde nervös, ich stimme zu und fahre Jay in meinem Auto hinterher. Nach einiger Zeit halten wir vor einem keinen Restaurant, wir gehen rein und setzen uns in eine kleine ruhige Nische. Nachdem wir was zu Essen bestellt haben, sehe ich ihn fragend an.
Jay holt tief luft und sagt:,, Du hast einen bleibenden Eindruck bei meinen Eltern hinterlassen, du bist die erste die es gewagt hat so mit ihnen zu Reden und sie mögen dich. Meine Mom hat mir alles erzählt, als sie damals Schwanger war ist mein leiblicher Vater abgehauen. Sie konnte sich nur um einen von uns kümmern, deswegen hat sie Jax ins Heim gegeben. Als ich ca. 2 Jahre alt war hat sie meinen Dad getroffen und sie haben geheiratet. Ich bin immer noch wütend auf sie, aber ich kann sie auch verstehen."
Ich nehme seine Hand und sage:,, Ich bin froh das du mit deiner Mom geredet hast, es war bestimmt nicht leicht für sie. Warum hast du deinen Eltern gesagt das ich deine Freundin bin?"
Jay lächelt verlegen und sagt:,, Weil ich wirklich gerne mit dir zusammen wäre."
Ich seufze und sehe nach unten, traurig sage ich:,, Du weißt was mir alles passiert ist, nach San Diego habe ich mir geschworen nie wieder einen Mann so nahe an mich ran zu lassen. Dann bist mir begegnet und hast alles durcheinander gebracht, ich..."
Ich beende denn Satz nicht und sehe weiter nach unten, Jay setzt sich neben mich und zieht mein Gesicht vorsichtig in seine Richtung. Ich kann seinem Blick nicht ausweichen, mit seinem Daumen streichelt er sanft über meine Wange und sagt:,, Ich weiß man hat dir sehr weh getan, aber das alles würde ich dir niemals antun. Ich weiß du hast Angst, aber lass es uns bitte versuchen. Ich mag dich viel zu sehr um von dir weg zu bleiben."
Ich lächel und sage:,, Ich mag dich auch... sehr sogar. Aber ich will nicht das du denkst das ich nur mit dir zusammen bin, weil du Jax Zwillingsbruder bist."
Jay schüttelt leicht seinen Kopf und sagt:,, Jax ist zwar mein Zwillingsbruder, aber wir sind doch verschieden. Ich kann meinen Bruder sehr gut verstehen, warum er sich in dich verliebt hat. Du bist was besonderes, du ziehst mich jedes mal an wie ein Magnet. Alleine deine Augen hauen mich jedes mal auf's neue um, wenn es sein muss falle ich hier und jetzt auf meine Knie und bettel dich an."
So verschieden sind die beiden gar nicht, Jax hat über meine Augen etwas ähnliches gesagt und er hätte auf jeden fall auch sowas verrücktes wie Jay gemacht um mich zu überzeugen.
Ich werde etwas rot un sage:,, Du bist echt süß und so verschieden seit ihr gar nicht. Wenn du jetzt vor mir auf die Knie fällst und bettelst, dann bin ich schneller aus dem Laden hier raus als du gucken kannst."
Jay fängt an zu lachen und zieht mich in seine Arme, das einzige was er mir noch zu geflüstert hat war ,,Bitte". Ich mag Jay viel zu sehr und ich hätte es nicht über's Herz gebracht ihn abzuweisen. Eigentlich bin ich nach Mexico gekommen um alles zu verarbeiten und damit ich heilen kann. Nach einer Beziehung habe ich eigentlich nicht gesucht, aber es kommt immer ganz anders als man denkt.
Mit Jay ist alles so einfach, er ließt mir jeden Wunsch von denn Augen ab und trägt mich auf Händen. Wir Harmonieren perfekt miteinander, es ist so als könnten wir die Gedanken des anderen lesen. Es ist schon lange her das ich so zufrieden und glücklich war. Vielleicht musste ich das alles durch machen, um Jay zu begegnen. Nichts wird mir dieses Glück wieder kaputt machen, Jay und ich gehören einfach zusammen.