In der Hoffnung er wird mir noch einmal in die Augen sehen

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Sicht Kenshin

"KOUKI", sage ich und fange ihn noch auf bevor er auf den Boden auf kommt.
Lisa holt sofort einen zuständigen Arzt und ich bin total überfordert.

Was soll ich machen? Ihn in das Bett legen? Einfach stabil hinlegen? Ihn so wenig wie möglich bewegen?

Es vergehen gefühlt Minuten bis jemand kam und Kouki mir aus dem Arm nimmt und den Gang entlang rennt.
Lisa bliebt bei mir und tröstet mich. Anscheinend hatte ich angefangen zu weinen. "Alles wird gut. Wir Operieren ihn und schauen dann weiter.", sagte sie und schlingt ihre Arme um mich.
"Wieso hast du es mir nicht gesagt, dass du Kouki kennst.", schluchze ich und vergrabe mein Gesicht ihn ihrer Schulter.

"Er hatte Angst dass er dich verliert, wenn er sagt er sei Sterbenskrank. Und er wollte nicht, dass andere ihn dann mitleidig behandeln.", flüster sie und streichelt meinen Kopf.
"Wie lange hätte er noch gehabt?"
"Etwas mehr als 2 Monate. Ohne eine neue Lunge wird er es auch nicht mehr lange in der OP halten.", sagte sie und hört sich auch dabei etwas erstürzt an.

"Glaubst du er wird es schaffen?", sie bleibt still.
"Ich bin mir nicht sicher. Er hat schon viel länger als Normal gelebt und dass ist schon ein wunder. Ich hoffe er schafft es durch."

Ich spüre wie mir langsam die Augen zu fallen, aber ich wollte wach bleiben. Doch es scheint als zwingt mich etwas zum Schlafen.
Ich kämpfe dagegen an, aber lange halte ich das nicht aus und gebe nach. Alles wurde in eine Schwärze gehüllt und lässt mich innerlich ausatmen.

Ich war am Boden zerstört und das Wortwörtlich. Ich bin wie ein kleines Kind das Gerade die Mutter oder den Vater verloren hat, nur war diese Person bei mir noch am Leben.
Ich glaube ich habe stundenlang geweint, denn als ich aufhörte und ich sehe wo ich war, musste ich husten. Mein Hals ist schon ganz trocken und schwindelig ist mir auch leicht.

"Ruh dich aus.", sagt Lisa und stellt mir eine Flasche Wasser hin.
"Kouki?", brachte ich gerade noch so herrau.
"Er ist noch im OP, aber es scheint gut zu laufen.", sie lächelt nur war ein Unterschied, sie hat dabei die Augen zu. Das heißt sie Lügt. Ich mochte es nicht wenn sie lügt und dabei auch noch sehr gut ist.

Ich spüre wie sie selber leidet, aber sie durfte keine Schwäche bei mir zeigen, dass hat sie noch nie und wird es nie.

"Wie .. lange war .. ich .. weg?"
"Fast zwei Stunden. Ich habe dich in ein Zimmer gebracht. Du bleibst auf jeden Fall hier bis wir mehr wissen.", erklärt sie und geht aus dem Zimmer.

Und was soll ich jetzt machen? Ich warte schon lange und ich durfte nicht weg, weil ich halb Dehydriert bin.
Die Kopfschmerzen plagen, der Hals kratzt und das Bett ist scheiß unbequem. Wie können da alle nur schlafen?

Ich warte und warte, bis ich wieder einschlief, mit der Hoffnung das Kouki bei mir ist wenn ich aufwache.

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"Bitte Lebe für mich"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt