Tell me would i lie to you ~ Julian Brandt & Nico Schlotterbeck

Chapter 7

Sonntag,

Mitten in der Nacht wurde ich wach. Es war nicht mein Zimmer. Wo zur Hölle bin ich? Warum habe ich Jungs Sachen an? Wer zum Kuckuck liegt neben mir? Ich krieg fast ne Panikattacke bis ich die bekannten blonden Haare sah. Jule? Was mach ich hier bitte? Bis mir alles einfiel von der Fahrt nach Dortmund, bis Vertrag für den BVB, die Verletzung von Timo, Kai war auch da, Julian gab mir sein Trikot, fuhr mich rum wie ein Chauffeur und der Kuss vor der Mannschaft. Warte Kuss?! Um gottes Willen. Wobei eigentlich ist es gut, wir waren nüchtern, das heißt es war nicht nur ein Ups sondern vielleicht schon etwas mehr. Ich schaute neben mich auf Julians Handy. Die Uhrzeit von 03:57 sprang mir in die Augen. Meine Güte warum bin ich denn schon wieder wach, ich versteh das nicht. Mein schlafrythmus ist sowas von kaputtgegangen leider, dabei war Schlaf schon immer wichtig für mich, aber naja was sollst vom meckern wird es auch nicht besser. Ich weiß auch nicht, was das hier ist zwischen Jule und mir. Es war ein Kuss, ich spring ihn einfach nach dem Sieg und zum Glückwunsch an, ich liege hier mit ihm im
Bett und er behandelt mich als wäre ich seine Freundin bereits. Ich war nicht mal sicher ob er Single ist, aber ich denke schon, sonst hätte er mich nicht geküsst und egal bin ich ihm anscheind auch nicht. Ich strich ihm durch die Haare. Er schlief entspannt weiter. Ich war auch kurz davor einzuschlafen, aber ein schluchzen hielt mich wach. Ich dachte erst das wäre Julian, aber er war es gar nicht. Ich dachte mir nichts bei bis ich die Augen aufriss. Kai. Ich löste mich sanft von Jule, gab ihm noch einen Kuss auf die Wange und tapste leise rüber zu Kai. Ich klopfte leise und trat ein. Kai saß wie ein Häufchen elend in der hintersten Ecke. „Kai?". Keine Antwort. Ich ging zu ihm in die Hocke. „Kai? Was ist los?". Immernoch keine Antwort. „Kai bitte rede doch mit mir. Ich musste auch immer reden auch wenn ich es nicht wollte. Du weißt ich hör dir immer zu. Also ich bitte dich rede mit mir. Mit deiner besseren Hälfte. Bitte Kai". Er schaute mich verheult an und streckte seine Hand aus. Ich nahm diese und zog ihn hoch. Er zog mich direkt ins Bett und umschlang mich. „Sie...sie...hat mich verlassen... nur weil ich in Deutschland bleiben möchte und nicht zum Chelsea wechsel. Das hatte ich ihr aber schon öfters gesagt.... Jetzt bin ich der dumme wie immer in dieser Beziehung". „Kai das stimmt nicht das weißt du. Sie versucht nur alles auf dich zu schieben und das ist falsch. Du verdienst jemand besseren. Ich hab dich lieb großer und sie ist deine Tränen nicht wert". Ich strich ihm die Tränen weg und legte mich auf seine leere bettseite. Er legte sich zu mir und umschlang mich. „Es wird alles wieder gut Kai. Es braucht nur Zeit. Zeit heilt Wunden, aber keine Narben ich weiß das am besten von uns". Er nickte nur. „Was ist zwischen dir und Jule?". Wenn ich das nur wüsste Kai... „ich  weiß es nicht", entgegnete ich. Ich merkte wie ich wieder weg driftete.

„Warum liegt sie bei dir und nicht bei Jule". „Weil es mir mitten in der Nacht dreckig ging. Sie hat Schluss gemacht mit mir und gibt mir die Schuld an allem". „Ach Kai das wird wieder. Und sie es nicht wert, das du drunter leidest. Und du hast ja noch uns alle an der Backe denk dran". „Was ist denn hier los". „Dir auch morgen Jule". „Wo ist Sarah überhaupt?". „In Kais Bett. Sophia hat Schluss gemacht in der Nacht und Sarah hatte wohl mit gekriegt wer er geheult hatte und hatte sich dann um ihn gekümmert". „Ich geh mal nach ihr gucken". Irgendjemand kam in die Nähe des Bettes. „Prinzessin aufstehen". Jule. Ich macht vorsichtig meine Augen auf. „Morgen Jule", murmelte ich. „Morgen Schlafmützchen. Wohl eher Mittag es ist schon 13:00 Uhr", lacht er los. Hoppla passiert mal. „Ich wollte fragen ob wir einen Filme Tag machen". „Klar gerne Jule. Ich geh nur vorher duschen und dann kann's los gehen. Kai kann ja auch wenn er möchte". „Ja klar darf er. Ich frag ihn dann in der Zwischenzeit". Ich ging runter zu meinem Koffer und ging duschen. Ich zog mir frische Kleidung an und föhnte meine Haare. Ich stapfte die Treppen alle wieder hoch. Meine Güte ich brauche einen Fahrstuhl hier. Timo und Cherry ließen sich gar nicht blicken, die beiden süßen turteltauben. Jule war anscheind noch in Kais Zimmer, da seines leer war. Ich ging an seinen Kleiderschrank und mopste mir meinen Pulli. Ich zog ihn an und kuschelte mich hinein. Kai kam als erstes rein mit Jule im Schlepptau. „Hübscher Pulli Babygirl", grinste Kai. Ich wusste das es kommt, da Kai den selben hatte. Typisch Fußballer. „Ach lass sie doch. Steht ihr ausgezeichnet", lächelte Jule. Wie kann man den ganzen Tag gute Laune haben. Aber das war etwas was ich an Jule mag, diese Fröhlichkeit die er an den Tag legt, genauso wie Kai. Da haben sich echt zwei gefunden. Jule pflanzte sich neben mich sowie Kai komischerweise zu Jule, lag aber auch daran, dass ich mich schön breit gemacht hatte. Jule schaltete irgendeinen Film an und schon ging die wilde Fahrt los. Nach dem dritten Film ist Kai eingeschlafen und was macht Jule. Er trägt Kai einfach wie ein Sack Mehl in Kais Zimmer, damit er da pennt. Jule kam wieder zu mir ins Bett zurück und zog mich sofort an sich. „Prinzessin?". „Ja Jule?". „Würdest du mit mir morgen essen gehe , also auf ein Date gehen?" „Liebend gerne Jule", lächelte ich ihn an. Er gab mir einen kurzen Kuss, den ich erwiderte. Wir lösten uns als „nicht Paar", ist vielleicht auch nur noch eine Frage der Zeit oder auch nicht. „Worüber grübelst du Prinzessin?" „Ach nichts schon gut. Ich bin einfach nur müde von der Nacht". „Dann gehen wir schlafen". Ich nickte nur und kuschelte mich noch mehr ins Jules arme. Er umschlang mich fest, damit mich auch ja niemand klaut.

CUUUUT
Achja was wohl zwischen Timo und Cherry ist. Und das erste Date steht an. Ich bin ja schon so aufgeregt. ich hoffe Kai geht es bald wieder besser.

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.

Bis zum nächsten Part.

Lots of w
Sarah