Kapitel 05

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Frisch gewaschen mit Kyron's Männershampoo und Zähne geputzt, lag ich mich seinen Sachen im Bett. Ich schlief auch sofort, da ich sooo extrem müde war.

Am nächsten Morgen wachte ich um 10:03 auf. Manno was mach ich den jetzt? Ich beschloss erstmal Kyron zu suchen, der soll dann schön Frühstück machen. Ich mein er soll seiner Geisel bisschen Premium geben. Im zweiten Zimmer, dass ich öffnete befand er sich. Diese fluffy Haare. Ich will anfassen.
"Ich will Frühstück!", schrie ich in sein Zimmer. Plötzlich fasste unter sein Kopfkissen und keine Sekunde später, zielte er mit einer Waffe auf mich.
"Maaaaan April.", stöhnte er frustriert und ließ die schwarze Waffe sinken. Wie!? Wie kann man bitte so eine heiße Morgenstimme haben. Ahhhhh! Oh mein Gott. Okay. Jetzt beruhigen wir uns wieder.
"Ich hab Hunger.", verdeutlichte ich noch einmal.
"Ach.", antwortete er monoton und schlug die Decke zur Seite. Wie auch gestern kam sein gutaussehender Oberörper zum vorscheinen. Schnell wendete ich den Blick ab und trottete aus dem Zimmer nach unten.

Im Schneidersitz wartete ich auf dem hohen Barhocker und stützte meine Hände gelangweilt gegen meine Wangen. Kyron schlurfte, komplett angezogen, an mir vorbei und öffnete den Kühlschrank, welchen er dann aber wieder zu schlug. Nun ging er auf den Tisch zu und tippte auf dem eingebauten Display herum.
Danach verließ er wieder den Raum.
"Komm.", sagte er und ich folgte ihm. Im Wohnzimmer setzten wir uns auf die Couch und schauten fern, bis ein Mädchen mit zwei Tellern Rührei an kam. Sie hatte sicherlich Pushup dreitausend und es wäre sicher besser gewesen wenn sie ein paar Knöpfe an ihrer Bluse zumachen würde. Ich zog die Nase kraus, als sie mich abwertend ansah und mir den Teller hinhielt, welchen ich aus ihrer Hand riss. Schon schaufelte ich mir das leckere Zeug in den Mund, was Kyron grinsend beobachtete. Die blonde Frau drehte sich nun um und beugte sich so weit runter, dass Kyron ihr in den Ausschnitt sehen konnte. Nachdem sie den Teller losgeworden war, begann sie an seinem Hals zu lecken. Hallo ich esse grad. Gerade erblickte ich die Fernbedienung auf dem Glastisch und schaltete den Fehrseher auf ganz laut.
"Ich hasse dich!", brüllte der Mann im Film und klatschte dem Mädchen eine, welche eine Pistole zog und auf ihn zielte.
"Ich...", doch mehr war nicht zu hören denn der Fehrnseher erlosch.
"Wir sollten dir neue Sachen kaufen.", meinte Kyron und stand mit seinem noch vollen Teller auf.

Komplett so wie wir waren liefen wir zu dem wunderschönen mattschwarzen Audi A8.
Während der junge Mann sich an das Steuer setzte, ließ ich mich auf den Platz daneben fallen. Er drückte mir nun den Rühreiteller ich die Hand und startete das Auto.
"Gib mir was.", forderte der Mafiaboss mich auf und riss seinen Mund auf.
"Ich fütter dich doch nicht.", meckerte ich.
"Und ob. Schließlich willst du doch sicher neue Sachen haben. Oder nicht?", fragte er mich. Widerwillig lud ich etwas auf die Gabel und steckte es ihm in den Mund.
"Ein Haps für Mama.", sagte ich grinsend bei der nächsten Gabel, doch er starrte fokussiert auf die Straße.
"Ein Haps für Papa.", machte ich weiter.
Ich wusste nicht wie lange wir gefahren waren, aber das Rührei war schon lange aufgegessen als wir ankamen.

Wir waren ungefähr drei Stunden shoppen gewesen, als wir zum nächsten Mc's fuhren. Mit unseren Menüs auf den Tabletts gingen wir an einen Draußentisch. Kleine Kinder rannten mit ihren Pommes durch die Gegend, was ich lachend beobachtete.
"Was hälst du davon wenn wir heute zum Karaoke gehen.", schlug Kyron vor.
"Jaaa. Gleich hiernach?", fragte ich und er nickte

In dem großen Raum mit den vielen Leuten begann ich zu singen. Das Licht war ziemlich dunkel, was mich nicht gleich so unsicher machen ließ. Da mich niemand anguckt, sondern alle irgendwie dazu tanzten wurde ich auch lockerer.
Zum Ende entwickelte es sich aber doch zu einer Disko, die wir um 21 Uhr verließen.

Two Sides - Gegensätze ziehen sich anWo Geschichten leben. Entdecke jetzt