Kapitel 18

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Wir hatten viel getan, viel gesucht und auch unglaublich viele Fortschritte gemacht. Doch so langsam kamen wir auch zu unserem Ende. Blöder Weise hatten wir Damian nicht gefunden, jedoch hatte er Anouk gefunden. Er konnte fliehen, wie auch immer, aber sie waren wieder glücklich zusammen. Kyron und ich hatten es nun aber geschafft zu wissen wo Noah in drei Tagen sein würde und ich wusste, dass ich mich entscheiden muss was ich tun werde.

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Kyrons Sicht
Es war stockdunkel. Ich drehte mich im Bett und griff neben mich um April an mich heran zu ziehen, doch ich griff ins leere. Ich hob meinen Kopf und knipste eine kleine Tisch Lampe an. Das Bett war leer. Ich schaute auf mein Handy. Nichts, keine Nachricht und kein Anruf. Doch auf einmal vibrierte mein Handy. April rief an.
"Wo zur Hölle bist du?", fragte ich als ich annahm.
"Ich schick dir eine Adresse komm dahin Etage sieben.", sprach April nervös und legte auf. Ich rannte in Jogginghose und Pulli die Treppe runter zog schnell meine Schuhe an und sprang in mein Auto. Mit dem Gaspedal am Boden raste ich durch die Nacht bis ich vor einem Parkhaus stehen blieb. Die Schranken gingen auf auch ohne Ticket. Ich stutzte, warum gehen die so auf. Von Etage eins fuhr ich hoch auf zwei, drei ,vier, fünf, sechs und dann endlich sieben. Ich stieg aus und sah mich um alles war wie leer gefegt. Nicht mal ein Auto stand hier außer meins.
"April!", rief ich als ich sie entdeckte und rannte auf sie zu. Sie stand einfach nur da mitten in der Mitte und sah zu wie ich zu ihr rannte.
"Was ist los? Was ist passiert?" fragte ich geschockt.
"Du und ich wir sind nicht für einander gemacht. Wir sind wie Pluspol und Pluspol. Ich habe den Wert meiner Arbeit nicht mehr vor mir gesehen als ich dich traf. Es war wie als hättest du alles wofür ich kämpfen wollte mit meiner Arbeit in mir zum verpuffen gebracht. Ich weiß, dass du dir dieses Leben auch nicht ausgesucht hast, aber du und ich das kann nicht so bleiben.", erzählte sie leise und zum ersten Mal in meinem Leben war ich sprachlos.
"Du musst und wirst es nicht verstehen warum ich das gemacht habe, aber vielleicht irgendwann mal. Ich liebe dich, aber es ist so besser für die Welt, das Land, und die Menschen..... Ich hoffe dass du mir eines Tages verzeihen kannst und dein Leben einmal umkrempelst zum Guten und wir dann zusammen sein können. Doch vergiss nicht, dass ich dich liebe.", beendete April ihren Redeschwall und blitzschnell waren wir von vollbewaffneten FBI-Agenten umzingelt. Für einen Moment schloss ich seuftzent die Augen. Ich war doch auch vollkommen bescheuert mich in jemanden von FBI zu verlieben. Langsam hob ich die Hände und legte mich auf den Bauch und nahm meine Hände hinter den Rücken. Nachdem mir Handschellen angelegt wurden, schleppte man mich zu einem Wagen der ziemlich weit weg stand.
Das war's dann wohl.

Two Sides - Gegensätze ziehen sich anWo Geschichten leben. Entdecke jetzt