Kapitel 14

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Die vier Jungs liefen schnell auf mich zu und umarmten mich.
"Boah bin ich froh, dass du wieder da bist.", lachte Kyle und schob mich ins Wohnzimmer.
"Freut mich übrigens, dass ihr zu meiner Hochzeit gekommen seit.", grinste ich und setzte mich auf das Sofa.
"Klar doch.", sagten Tyler, Jace und Ryan im Chor.
"Wieso zur Hölle seid ihr eigentlich zu spät gekommen?", fragte ich und Jace begann zu erzählen.

Rückblick:

Auch wenn es fies war hatte ich den Jungs einen Tag vorenthalten, wo April war doch jetzt musste ich es ihnen sagen sonst würde ihr Zorn noch schlimmer werden.
"Ist das dein Scheißernst!?", fragte Ryan wütend.
"Ihr wusstet den Plan und fandet ihn gut also beschwert euch nicht", brüllte ich wütend zurück. Alle vier meiner Kumpels sahen mich sauer an.
"Ja, aber du hast verdammt noch mal gesehen wie wir uns mit ihr angefreundet haben.", sagte Kyle und ballte seine Hände zu Fäusten.
"Dann hättet ihr es halt nicht tuen dürfen. Außerdem juckt mich das einen Scheißdreck ob ihr euch mit ihr angefreundet habt oder nicht.", meckerte ich zurück.
"Und du fühlst dich nicht einmal schlecht,dass du April einfach so verkauft hast?", fragte mich Kyle, welcherbisher noch nichts gesagt hat.
"Eben das checke ich nicht. Alles ist so gelaufen wie ich es wollte. Green kann mir nicht mehr in die Quere kommen und ich kann ungestört meine Arbeit machen. Doch da ist dieses ekelhafte Bauchgefühl.",beschwerte ich mich bei meinen Freunden.
"Was für ein Bauchgefühl?", wunderte sich Kyle und sah mich fragend an.
"So ein kribbeln wenn ich an April denke und gleichzeitig so ein Stich im Herz, wenn ich mir im Kopf noch mal abspiele wie sie mit diesem Typen weggegangen ist.",antwortete ich schnell.
"Alter bist du dumm? Du bist verliebt.", lachte Jace mich aus.
"Scheiß drauf. Ob mit oder ohne euch gehe ich sie jetzt holen.", rief Kyle und schnappte sich seine Jacke. Ohne ein weiteres Wort trommelte ich meine Männer zusammen und wir machten uns auf den Weg zu meiner zukünftigen Prinzessin.

"Nawww. Wie süß.", lachte ich und nun gesellte sich auch Kyron zu uns. Er schmiss sich zu mir auf das Sofa und legte seinen Kopf auf meinen Schoß.
"Ich werde Noah noch umbringen.", murrte er und sah grimmig zur Decke.
"Nein, wirst du nicht.", mahnte ich.
"Werd ich wohl.", schnaubte er und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Ich werd jetzt echt nicht mit dir diskutieren. Wir werden ihn wenn schon an das FBI übergeben.", sagte ich leicht angenervt.
"Nagut.", grummelte Kyron nur und zog die Augenbrauen zusammen.
"Ach ich hätte außerdem mein Handy gern wieder.", meinte ich und sah ihn abwartend an. Seufzend stand der junge Mafiaboss auf, verschwand und kam ein paar Minuten später mit meinem Handy wieder. Sofort schnappte ich es mir und sah drauf. Um die 400 Nachrichten schossen mir entgegen.
Wo ich bin. Ob es mir gut geht. Dass sie bei Kyron's Haus sind und dass sie versuchen mich da raus zu holen. Ich musste ihnen unbedingt sagen was passiert war. Aber wie!?
"Kommt wir sollten erstmal schlafen gehen.", gähnte Ryan und stand auf.

Two Sides - Gegensätze ziehen sich anWo Geschichten leben. Entdecke jetzt