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Wir werden Heiraten? habe ich es jetzt Richtig verstanden? Wir? Yigit und Ich? Mein Mund klappte auf. Ich schaute Ihn mit meinen braunen großen geschockten Augen an. Sein immernoch neutraler Gesichtsausdruck macht mich Fertig.

Lila:" Nein" sagte ich unsicher. Jetzt schaute er mich mit zusammengeknffenen Augen an.

Yigit:"Wir werden Heiraten, Lila! Wir müssen. Ich kann mit den Gedanken nicht Leben." zischte er wütend und immernoch mit zusammengekniffenen Augen.

Ich konnte nichts erwiedern. Er meinte es so Richtig ernst.

Lila:"Das würde nicht Klappen. Wir würden Unsere Eltern belügen. Ich möchte das Nicht!" sagte ich nach einer Zeitlang ganz Ruhig.

Yigit:"Sag deinen Eltern bescheid! Meine wissen es schon. Sie wollen am Samstag kommen."

Lila:" Was?" schrie ich schon fast. " Yigit, das ist nicht dein Ernst oder? Was hast du deinen Eltern erzählt?" fuhr ich fort.

Yigit:" Keine Angst, ich habe ihnen die Wahrheit natürlich nicht gesagt. Ich habe ihnen gesagt, das ich mich in dich verliebt habe" als er den letzten Satz sprach schaute er wieder intensiv in meine Augen. Mir wurde plötzlich ganz heiß, mein Herz begann schneller zu schlagen. Keiner wollte den Blickkontakt abbrechen. Ich konnte nicht länger stand halten und schaute deshalb wieder nach vorne.

Lila:" Fahr mich bitte nach Hause Yigit." flüsterte ich schon. Er seufzte, wendete seinen Blick von mir ab und startete endlich den Motor.

Vor meiner Haustür blieb er stehen. Gerade wo ich aussteigen wollte hielt er mich fest.

Yigit:"Wir werden kommen" sagte er nochmal ernst und ließ meine Hand los. Ich stieg daraufhin sofort aus und ging nach Hause. Ich hörte noch wie er los fuhr.

Wie sollte ich es meinen Eltern jetzt erzählen? Als ich ins Wohnzimmer lief  entdecke ich dort auch schon meine Eltern. Nachdem ich mich hin gesetzt hatte fing ich an zu reden.

Lila:" Anne, Baba, Ich habe jemanden kennen gelernt und die Eltern wollen euch kennen lernen. Sie wollen schon am Samstag kommen."

Meine Eltern schauten mich lächelnd an, sie wollten schon die ganze Zeit das ich jemanden endlich mal kennen lerne. An erster Stellle meine Mutter natürlich.

Sie wollten auch wissen, wann und wo ich Yigit kennen gelernt habe. Was Yigit macht, wie alt er ist, doch ich sagte nicht viel, weil ich selber nichts wusste.

Nach einer Zeit ging ich in mein Zimmer, machte mich Fertig und ging schlafen.

Am nächsten Morgen wachte ich recht früh auf, weil es richtig laut war zu Hause. Nach einem seufzer stand ich auch schon auf und lief raus aus meinem Zimmer ins Bad um mich frisch zu machen. Im Flur sah ich meine Mutter mit einem Lappen in der Hand.

Mama:" Mach dich Fertig und hilf mir. Es muss alles Blitzblank sein. Sie kommen ja schon übermorgen" sprach meine Mutter überglücklich.

Alles war aufgeräumt, alles war Sauber und ich war Fertig! Nach einer fetten Dusch legte ich mich auf mein Bett und schrieb mit meiner besten Freundin Ayca über dieses und jenes, was Freundinnen immer halt schreiben. Plötzlich bekam ich eine Nachricht, die Nummer war nicht gespeichert. Ich ging auf die Nachricht 

' Ich hoffe du hast mit deinen Eltern geredet, denk dran Samstag sind wir bei dir!'     "Yigit" sprach ich zu mir.  'Ja, ich habe mit ihnen geredet, ihr seid Herzlich Willkommen'schrieb ich ihm zurück. Von ihm kam dann nichts mehr zurück. Wollte ich ihn eigentlich wirklich Heiraten, aber ich sollte. Wer würde mich denn sonst so nehmen.

Die Vorbereitungen waren alle Fertig, Alles stand, ich wurde schick gemacht. Nun warteten alle gespannt auf die Familie von Yigit. Ich natürlich ebenso. Schließlich hatte ich keine Ahnung was mich erwartet. Plötzlich klingelte es und mir wurde es auf anhieb heiß. Die nervosität stieg immer mehr.Als erstes kam wohl der Vater von Yigit, ich küsste natürlich seine Hand. Yigit sah ihm wirklich sehr ähnlich, vorallem seine Braunen Augen hat er von seinem Vater. Dem Vater folgte die Mutter, die ich ebnso küsste und natürlich auch noch Herzlich umarmte und sie dieses Umarmen sofort erwiederte.Sie war so süß, nachdem sie mir noch ein warmes lächeln Geschenkt hatte lief sie ihrem Mann nach in Wohnzimmer. Meine Blicke wanderten anscließend zu Yigit und bei ihm blieben sie auch hängen. Schon wieder schaute er mich so Intensiv an. Er hatte ein Blumenstrauß in der Hand und überreichte es mir, die ich dankend annahm. Er sah einfach ganz gut aus in seinem marninenblauen Anzug.Als wir merkten, das wir uns mehr als nötig in die Augen gesehn haben wendetten wir unsere Blicke dann ab und er lief daraufhin auch ins Wohnzimmer.

SevilmekWo Geschichten leben. Entdecke jetzt