Chapter Fourty-Three

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Rose Mary Iwanow POV

Ich stand vor einer Szene, die meine schlimmsten Träume wahr werden lässt. Anstatt jedoch Trauer zu empfinden, spüre ich wie die Wut in mir hochsteigt. 

Lauren betrügt mich und hatte dann ernsthaft die Dreistigkeit mich hier her zu bringen? Zu ihrer Affäre.

Wie die Beiden hier sitzen, wenig Kleidung, die Hand der Fremden auf Laurens, machte mich einfach nur rasend. Nun wandern meine Augen endlich in die von Lauren und blicken sie ungläubig an.

>> Na, haste gut geschlafen? <<, versucht Lauren witzig zu sein, doch ihre Aussage macht mich nur noch mehr wütend und nun spannt sich mein Körper komplett an. Den Lampenschirm knalle ich auf ein Regal neben mich. Immerhin musste ich mich nicht verteidigen. 

>> Ist das dein scheiss Ernst Lauren? <<, fahre ich sie direkt an, was sie sichtlich überrascht. Die unwissende spielt sie also. Ich konnte es einfach nicht glauben.

>> Ich denke, ich lasse euch beide mal alleine. <<, meldet sich nun die Fremde zu Wort, die von mir nur einen Todesblick abbekommt und daraufhin aus der Küche verschwindet.

>> Rose. Von was zum Teufel redest du bitte? <<, spielt sie immer noch ihre Rolle und versucht mich scheinbar echt für dumm zu verkaufen. Aus mir kommt jedoch nur ein bitteres Lachen.

>> Du bist so verdammt erbärmlich weißt du das? Denkst du, dass ich nicht weiß was hier wirklich abgeht? Du und diese Frau? Ich hab dir echt vertraut, dass du dein altes Ich ablegst und mir wirklich treu sein kannst. Schließlich bist du aber trotzdem zu der nächst besten Schlampe gelaufen. <<

>> Rose i- <<. Mehr bekam sie jedoch nicht raus, denn ich unterbrach sie und nahm langsam wirklich Fahrt auf.

>> Ich wusste, dass ich dir nie genug sein werde. Früher oder später musste genau das passieren die kalte und egoistische Lauren die an niemand anderen als an sich selbst denkt. <<. Ich sah in ihren Augen wie sehr ich sie mit meinen Worten verletzte, doch sie verletzt mich mindestens genau so sehr.

>> Rose lass mich do- <<. Wieder unterbrach ich sie, gab ihr keine Chance sich zu erklären.

>> Du warst schon immer so und wirst es auch nicht ändern. Traurig, dass ich dir tatsächlich vertraut habe, obwohl du einfach nur eine verdammte Schlampe bist. <<

Plötzlich trage ich ihre Hand als Halskette und stolpere nach hinten, bis ich an der Wand aufpralle und hörbar ausatme. In ihren Augen erkannte ich, dass ich entschieden zu weit ging. Ihr Griff schloss sich mehr um meinen Hals und lässt mich ganz klar spüren, wie sehr mein Puls raste.

>> Willst du das verdammt nochmal erneut sagen? Na los, sag mir was für eine Schlampe ich bin. Wie kalt ich bin. Wie oft ich dich alleine gelassen habe. Ganz besonders als du vergewaltigt wurdest, war ich nie für dich da. Als ich Wochen darauf gewartet hatte bis ich deine verdammte Hand berühren durfte. SO WENIG WAR ICH FÜR DICH DA. SAG MIR WAS FÜR NE SCHLAMPE ICH BIN. <<. Ich war komplett überwältigt von ihren Worten, doch werde auf keinen Fall nachgeben.

>> Eine kalte, selbstsüchtige Bitch. <<, presse ich hervor, denn wirklich viel Luft zum Atmen hatte ich nicht. Mein Augen kleben an ihren.

Das nächste was ich merke, war ihre Hand die ausholt und direkt meine Wange trifft, was mich schmerzhaft aufstöhnen lässt.

>> Selbstsüchtig also. <<. Sie lacht bitter auf und sieht mir direkt in die Augen. Ich hielt ihrem Blick stand, obwohl klar war, wer hier die dominante Rolle übernahm, würde ich mich nicht ohne Kampf geschlagen geben. Ich packe ihren Arm und umgreife das Handgelenk welches mich immer noch an die Wand drückte.

Bad Girl (gxg)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt