Chapter Twenty-Two

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Lauren Jordan POV

Am nächsten Morgen werde ich wach. Die Nacht war echt atemberaubend. Ob sie sich daran erinnern kann, wusste ich nicht.

Ich stehe leise auf, ziehe mir Sportkleidung an und gehe nach unten ins Wohnzimmer. Ich nehme mir meine Geldtasche und meinen Schlüssel und entscheide mich, laufen zu gehen.

Ich verlasse meine Wohnung, stecke mir mein Air-pods in die Ohren und laufe los.

Draußen war es verdammt kalt und andere Menschen würden wahrscheinlich nicht freiwillig nach draußen gehen. Ich brauche jetzt jedoch den Sport um meinen Kopf etwas frei zu bekommen. Laufen war eine sehr gute Medizin für mich.

Ich habe in der letzten Woche gemerkt, dass ich irgendwie ohne Rose nicht kann, was ziemlich unheimlich war. Ich wollt von einer Frau noch nie mehr als einen schnellen Fick. Rose war jedoch eine Ausnahme. Natürlich liebe ich es, mit ihr Sex zu haben, aber genau so liebe ich es, mit ihr nach dem Sex zu kuscheln und in ihrer Nähe zu sein.

Ob man von Liebe sprechen kann, weiß ich nicht. Auf jeden Fall fühle ich mich zu ihr hingezogen und zwar mehr als ich jemals zuvor gefühlt habe.

Das heißt natürlich auch, dass ich ihr Dinge offenbaren muss, damit sie mich nicht hasst und von mir wegläuft.

Ich laufe durch die Stadt und mein warmer Atem durchbricht die kalte Morgenluft. Trotz dem Rauchen, war ich in einer sehr guten sportlichen Verfassung und hatte kein Problem damit auch mal mich länger zu betätigen.

Vor mir geht langsam die Sonne auf und taucht die Stadt in ein wunderschönes Rot. Ich spürte wie mich das Laufen erfüllte und musste leicht lächeln. Es war echt schön hier.

Am Rückweg entscheide ich mich dafür noch zu meinem Lieblingsbäcker zu machen. Ich hatte das Bedürfnis, ihr ein schönes Frühstück zu bereiten. Ich kaufe also paar Brötchen und auch noch etwas Käse und Wurst.

Ich wusste nicht, was sie am meisten mochte, also mache ich einfach mehr. Nachdem ich bezahlt habe, mache ich mich auf den Weg zurück zu dem Apartmentkomplex in dem ich lebe.

Ich nehme oben angekommen meinen Schlüssel raus und sperre leise die Wohnungstür auf. Es war noch nicht allzu spät und ich war mir sicher, dass Rose noch schlafen würde.

Ich mache mir in der Küche Musik an. Heute hatte ich Lust auf ein paar alter Klassiker und mache den Ordner an, den ich liebevoll "Oldies" getauft habe.

Ich fange an etwas Rührei zu machen und dazu auch etwas angebratenen Schinken. Ich überrede mich selbst auch dazu noch ein paar Pancakes zu machen. Sie sollte einfach genug zum Essen haben.

Seit wann sorge ich mich so um einen Menschen? Früher war es mir egal wo das Mädel, dass ich nur eine Nacht hier hatte, am nächsten Tag abblieb. Geschweige denn, ob sie Hunger hatte oder nicht. Jetzt stehe ich hier und mache Frühstück für Rose. Wie schnell sich das Leben ändern kann.

Als ich alles fertiggekocht habe, decke ich noch den Tisch und richte das ganze Essen darauf an. Danach gehe ich ins Badezimmer und hole eine Kopfschmerztablette. Dazu auch noch ein Glas Wasser und dann gehe ich hoch zu Rose.

Tatsächlich schlief sie noch. Sie lag mittlerweile auf meiner Bettseite und war in die Decke eingewickelt. Sie sah so friedlich aus. Ich gehe langsam zu ihr hin und setzte mich an die Bettkante. Ich lege meine Hand an ihre Wange und streichle sie sanft.

Sie gibt undefinierbare Laute von sich und sieht mich nur durch einen kleinen Schlitz ihrer Augen an. Ich lächle sanft und auf einmal fuhr sie erschrocken nach oben und sieht mich an. Danach hebt sie die Decke und sieht wahrscheinlich, dass sie nackt war.

Bad Girl (gxg)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt