Chapter Ten

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Lauren Jordan POV

Seit wann kann ich mich nicht beherrschen? Ich hatte niemals Probleme damit, es zu verstecken, wenn ich eine Frau anziehend fand.

Am Anfang habe ich Rose gehasst. Ich wollte sie leiden sehen. Als meine Brüder und ich sie am ersten Tag sahen, war klar, dass sie unser neues Opfer wird. Das passierte dann natürlich auch. Wir waren schnell darin uns Opfer auszusuchen und diese dann runterzumachen. Aber als ich sie eines Tages weinend auf dem Boden sah, hat sich etwas in mir gerührt. Sie tat mir leid und ich hatte Mitleid mit ihr. Normalerweise war es mir egal, wen ich mobbte und wie schlimm.

Als ich dann mitbekam was dieses Schwein, Adrian, mit ihr tun wollte, brannten bei mir alle Sicherungen durch. Ich habe ihn von ihr runtergezogen und ihm so viel verpasst, dass ich sichergehen konnte, dass er mit seinen Verletzungen in ein Krankenhaus musste. Danach habe ich Rose mit zu mir genommen. Ich konnte sie nicht einfach allein lassen nachdem was passiert war.

Sie wirkte ziemlich verunsichert. Was ich auch verstehe. In einem Moment schlage ich sie in der Schule und im nächsten Moment nehme ich sie mit zu mir und gehe sicher, dass es ihr gut geht. Langsam aber doch öffnete sie sich mehr und wurde auch etwas frecher, was mir zugegebenermaßen gefiel.

Ein paar heiße Momente hat es zwischen uns auch gegeben.

Ich muss sie jedoch von mir fernhalten. Es war viel zu gefährlich für sie und auch für mich. Würde das jemand rausfinden wäre ich geliefert. Ich konnte mir keine Fehler erlauben. Außerdem wäre sie nur ein schneller Fick und sonst nichts.

Ich brachte also den Unterricht hinter mich. Zur Abwechslung auch mal ohne weitere Zwischenfälle. Meine Brüder und ich hatten heute noch etwas geplant und dafür musste ich mich noch vorbereiten. Nachdem die Schule aus war, fuhr ich nach Hause. Dort angekommen, machte ich mir etwas zu Essen.

Nachdem ich fertig gegessen hatte, ging ich noch duschen. Ich versuchte mich zu entspannen. Als ich aus der Dusche rausstieg, ging ich wieder zurück ins Schlafzimmer und sah auf das Bett. Sie hatte dort die Nacht verbracht. Ihr Geruch hing immer noch in der Luft und vernebelt mir leicht die Sinne.

Ich konnte mich noch immer an den Anblick erinnern, als ich reinkam und sie dort lag. Die Decke lag nur auf einer Körperhälfte und die andere war frei. Ihr Shirt war hochgerutscht und ich konnte ihren Slip erkennen. Sie war echt heiß. Ihre langen Beine die in einer wunderschönen Hüfte endeten und dann noch der Ansatz von ihrem Bauch. Ich merkte wie ich mir auf die Lippe biss und dann meinen Kopf schüttelte. Verdammt ich musste mich zusammenreißen. Ich musste aufhören so von ihr zu denken.

Ich ging zu meinem Schrank und sah hinein. Ich nahm mir eine schwarze Hose raus und gab meine Ketten daran, zog mir ein weißes Shirt an und darüber meine Lederjacke. Aber nicht eine gewöhnliche Lederjacke. Nein. Eine ganz bestimmte Lederjacke mit einem Stick darauf. Ich zog mir die Jacke an und sofort fühlte ich mich mächtig.

Ich ging dann nach unten in meine Küche und trank noch ein Glas Wasser. Dann bekam ich auch schon eine Nachricht auf mein Handy, dass meine Brüder hier waren. Ich ging also in den Vorraum und nahm mir meine Maske vom Hacken runter. Ich sollte echt wieder anfangen, diese zu verstecken. Nochmals checkte ich ob ich alles mithatte und nahm dann auch noch meinen Rucksack. Mit geschultertem Rucksack ging ich nach draußen und stieg in das Auto ein.

>> Na? Hast du schon wieder Besuch gehabt oder warum brauchst du so lange runter? << Es war kein Geheimnis, dass ich auf Frauen stand, aber seine Bemerkungen dahingehend nervten langsam echt. >> Auch, wenn es so gewesen wäre würde dich das nichts angehen, Freundchen. << Ich hörte ihn daraufhin kurz lachen. Schlussendlich fuhr er aber los und ich schaute aus dem Fenster, bis wir da waren.

Bad Girl (gxg)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt