Kapitel 14

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Beim Abendessen auf dem Westturm des Schlosses, hatte er keinen Bissen herunterbekommen.

Die nächsten Tage war es genauso.

„Ist alles in Ordnung, Mikey?“, fragte ein kleines Mädchen.

Mikey hatte ihr den Namen Klee gegeben.

Er hatte irgendwie so eine Intention gehabt, dass ihr dieser Name zugute kommen könnte.

„Ich weiß auch nicht was mit mir los ist. Kann nicht schlafen, kann nicht essen…“, überlegte er, während er eine Scheibe Brot für Klee schnitt.

„Oh, ich weiß was du hast!“, Ben fühlte sich wiedermal allen überlegen.

Mikey starrte ihn an.

„Das L-Wort!“

„Ja, Leukämie!“, schloss Klee.

„Nein Klee, nein. Fünf Buchstaben, fängt mit L an hört mit E auf.“

„Aaah! Läuse!“, Klee hatte eine riesige Vorstellungskraft.

„Nein, auch nicht das Klee. Unser Freund Mikey hier hat eine Krankheit, welche die Menschen Liebe nennen.“, grinste Ben.

„Un-Unmöglich!“, wollte Mickey sich verteidigen.

Es brachte nichts.

Die Kinder brachen in schillernden Gelächter aus, als sein Kopf sich rot färbte.

„Kommt Leute, wir wollen die Dach Kinder nicht warten lassen.“, er versuchte mit dem monatlichen Besuch der Grenze abzulenken.

Diese  Situation würde ihn noch lange verfolgen.

Er stand auf und ging auf die Dachenden zu.

Mikey nahm die Hände der Kinder und setzte zum Sprung an.

Mikey lief weiter und sprang auf das Dach auf dem ein Teil der Grenze war.

Hier würde Till eine Grenzblase teilen, um für zehn Stunden ein kleines Fest feiern zu können.

Die Waldkinder waren auch gekommen.

Till war erstaunlich gut auf der Flöte, und spielte ein paar schöne Volkslieder.

Die Kinder spielten alle unglaublich ausgelassen.

Ab einem gewissen Punkt zog auch Peter Maxine auf die Tanzfläche.

Die beiden waren wie füreinander geschaffen, das erkannte man sofort.

Till übergab Mikey die Flöte und in dieser Panik begann er einfach Counting Stars zu spielen.

Alle tanzten ausgelassen.

Bis schließlich jedes Kind eingeschlafen war, stand der Mond noch nicht mal an seinem höchsten Punkt.

Die drei Wächter saßen noch einige Zeit auf dem Dachfirst alle Augen auf ihre Schützlinge gerichtet.

„Wer ist die Glückliche?“, erkundigte sich Maxine.

„Es gibt keine Glückliche…“

„Du lügst. Die Art wie du guckst spricht Bände.“, Peter blieb hartnäckig.

„Na gut… Ihr habt Recht.“, gestand Mikey.

„Nun sag schon, wer ist es?“, Maxine flüsterte aufgeregt.

„Es, es ist eine von Prinzessin Melinas Ladys. Alice um genau zu sein.“, erklärte er.

Das hatte die Neugier der beiden anderen gestillt.

Die drei Wächter unterhielten sich noch etwas.

Maxine schlief schließlich in Peters Armen ein.

Two Worlds, One SoulWo Geschichten leben. Entdecke jetzt