Grünes Licht, Rotes Licht

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(mein Oc ist 17, 1,65 groß und hat braune haare die ihm über die Ohren gehen. Eigentlich ist er schüchtern und introvertiert)

Ich wurde von einer ruhigen Melodie geweckt. Ich lag in einem einzelbett mit harter Matratze, eine einfachen Wolldecke lag auf meinem Körper, der mit einer Cyanblauen Hose, einem Weißen T-Shirt und einer genauso Cyanblauen Jacke bekleidet war, genau wie die, aller anderen.
Langsam richtete ich mich auf. Mehrere Hundert Menschen in mehreren hundert Betten wachte gerade auf. Verwirrt schaute ich mich um. Ich kletterte aus meinem Bett, das ebenfalls mit anderen Betten verbunden war, aus denen nun auch Neugierige leute kamen, in der mitte bildete sich eine Treppe die nach unten auf den harten braungrauen steinboden führte .
Mit einem mal hörte ich neben mir eine heisere Stimme die die Zahlen von fünfzig hoch zählte.
»Was machen Sie da?« fragte ich den alten gebrechlich aussehenden Mann mit einer grauen Halbglatze,der in einem der vorderen Betten saß.
»Nicht reden. Sie lenken mich ab« sagte er in einem abwesenden Ton, den Kopf immernoch auf die sich drängenden Menschenmenge gerichtet.
»Fünf... Wo war ich?« fragte er sich selbst.
»Zählen Sie die Leute?«
« Ja, seien Sie still.« sagte er, jetzt mit dem Blick auf mich gerichtet.
»Und dann?« Ich konnte einen fragender Unterton in seiner Stimme heraus hören.
»Moment. Wo war ich? « fragte er mit überlegender miene.
»Schauen Sie, hier sind 456 Menschen.« erklärte ich mit dem finger auf die große Anzeigetafel über einer gigantischen Tür gerichtet. Der Mann stieß ein unzufriedenes schnauben aus.
»Sie waren der Erste. Und ich bin... Was? Der letzte.« beendete ich unsicher meinen Satz. Jetzt kam ein belustigter laut von dem älteren Herrn.
»Das weiß ich auch.« Er hatte seinen Kopf zu mir Gewand. Auf seinem Gesicht saß ein schiefes Lächeln.
»Ich zähle nur die Nummern. Mein Arzt sagt, Nummern zu zählen verhindert Demenz.«
Mein Gesicht sprach wohl Bände.
»Warum sind Sie hier, wenn Sie alt genug für Demenz sind? Sie sollten sich von Ihrer Schwiegertochter pflegen lassen, auf dem warmen Boden liegen und den Enkeln zusehen.« sprach ich meine Bedenken aus. Schlagartig veränderte sich seine Miene, in ihr lag nun etwas Wehmut und Wut.
»Und ihre Eltern? Bekommen die die frischen Mahlzeiten, die ihre Schwiegertochter kocht?«
Ich schaute ihn an, auf einmal kam ich mir end-blöd vor. Ich räusperte mich.
»Sehen Sie, meine Tage sind gezählt.«
»wie bitte?« jetzt war ich noch verwirrter als ohnehin schon.
»Mein Arzt sagt, ich hätte ein Geschwür im Kopf.«
»Ein Geschwür? Ich zeigte der Gestik halbar an meinen Kopf.
»Gehirntumor.«der mann lachte leicht.
Ich nickte.
»Du schlampe!« kam es plötzlich von vorne. Schnell drehte ich mich um und sah eine Menschentraube die sich um zwei Personen gebildet hatte.
Eine Frau mit halblangen gewellt und zugleich strubbligen haaren lag auf dem Boden. Ihre Sommersproßen hoben sich besonders aus ihrer blass braunen Haut hervor.
»Hey! Mann. Unglaublich, dass ich dich hier treffe. Seht euch die Augen an. Dein Temperament ist unverändert. Andererseits bist du nicht der Typ, der nach ein paar Schlägen einknickt. Ich habe dich ernährt, dir ein Dach über dem Kopf gegeben, dich ausgebildet, aber du hast mich verraten.« Sagte der kräftig gebaute mann vor ihr. Seine haare waren schwarz, auch realativ Lang aber gelockt. Unter seinem rechtem Ohr, war eine Schlange tätowiert.
»du hast mir mehr genommen, als ich dir Schulde« war die Emotionslose Antwort der Frau.
» Wenn das Stimmt, warum bist du dann abgehauen?« der mann grinste.
»ich lief nicht weg, ich wollte unabhängig sein« hass spiegelte sich in ihren Augen wieder, der Typ vor ihr fing an zu lachen und schaute sie dabei durchdringen an.
»"unabhängig" ?« er spuckte dieses Wort geradezu aus. Seine Miene glättete sich scheinbar wieder doch dann holte er aus. Ich zuckte zusammen, sah aber wie die Frau geschickt auswich. Er bekam sie am Kragen zu packen, drückte sie weiter nach hinten und ließ sie dann fallen. Sie startete den versuch sich wieder hinzustellen doch der mann packte sie an der Cyanblauen Jacke und warf sie an die seite. Wieder versuchte sie aufzustehen doch der Mann trat Sie in den Bauchbereich. Dann zog er sie an den Haaren ein Stück nach oben.
Ich stellte mich hinten leicht auf die Zehenspitzen um das weitere Geschehen besser beobachten zu können.
»du wurdest unabhängig? Bist du Yu Gwan-sun? Dann geh Fahnen schwenken. Ach, stimmt ja. Du bist aus dem Norden. Dann Schwenk deren Fahne.« jetzt ging ich doch dazwischen und stieß den Mann zu Seite.
»Lass sie in ruhe!« knurrte Ich ihm entgegen. Er wiederum stieß nun auch mich an die Seite, schnell richtete ich mich wieder auf.
»Wer bist du?« fragte er mich. Ich Strich mir keuchen durch die haare.
»Wer bist du? « nochmal fragte er.
»Ich? Also... Jae Rhee-Sun aus Seoul.«
Antworte ich und fühlte mich dabei mehr als unwohl.
»Gut, Jae Rhee-Sun.«
»Ja?«man hörte ganz genau die Panik in meiner Stimme.
»Ich bin mit der Nutte nicht fertig.« er sprach so abwertend über sie das ich hätte sofort krepieren können. Aber mir viel zur Hölle keine passende Antwort ein.
»du bastard. Wie steht ihr zueinander?« er wirkte so bedrohlich auf mich das ich anfing zu stottern.
»ich - wir- wir-Wir kennen uns zum fick nicht mal!« schmiss ich dem Mann vor mir an den Kopf.
»was hast du außerdem mit ihr zutun?« ich wusste nicht woher ich in diesem Moment das selbstbewusstsein dazu nahm aber es fühlte sich verdammt gut an.
»Du kommst mir vor wie ein Gauner, der solche Mädchen ausnutzt!« Ich zeigte auf sie.
»Du Schweinehund!« erholte aus.
»Warte!« schrie Ich und wich zurück.
Ich rannte weiter nach hinten doch in dem Moment hörte ich das Geräusch von Metalltüren die geöffnet wurden.

Squid game (Secret Love) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt