GODDESS III Eine Woche ✔︎

11. Office

Leise klopfte ich an. Als kein Geräusch ertönte, hob ich erneut meine Hand und klopfte ein wenig lauter. Eine Sekunde später ertönte ihre Stimme.

Vorsichtig öffnete ich die Tür. Miss Hawkins saß wieder an ihrem Schreibtisch und natürlich hatte sie wieder ihre Brille auf der Nase. Ich schluckte und trat näher an ihren Arbeitsplatz. "Setzen", sagte sie ohne aufzusehen. Nach kurzem Zögern ließ ich mich auf einem der beiden Stühle nieder, wo ich sofort meine Beine zusammenpresste.

Miss Hawkins hatte sich ein wenig vorgebeugt, sodass ich einen guten Blick in ihr Dekolleté hatte. Egal, was ich tat, meine Augen wurden wie magisch davon angezogen. Eine wallende Hitze breitete sich langsam gegen meinen Willen in meinem Körper aus.

Egal, wie sehr sie mich verletzte, ich konnte nichts gegen meine Reaktionen auf sie tun. Ich klemmte meine Hände unter meine Schenkel, zog sie jedoch sofort wieder hervor, ehe ich sie auf den Tisch vor mir legte.

Endlich blickte Miss Hawkins nach oben. Sie legte ihren Stift beiseite, machte jedoch keine Anstalten, wie sonst auch ihre Brille abzusetzen. Innerlich wimmerte ich auf, äußerlich grub ich lediglich möglichst unauffällig meine Nägel in meine Handflächen.

Sie sah mich durchdringend an, während mein Bauch immer stärker zu kribbeln begann. "Hmmm", meine Augen weiteten sich minimal, während ich meine Beine so fest wie möglich zusammenpressten. "Ich hatte dich schneller hier erwartet", fuhr sie fort. Die Wut hatte keine Möglichkeit, sich in mir auszubreiten. Ich konnte ihren Worten nicht folgen. Meine Augen waren die ganze Zeit auf ihre Lippen gerichtet, ihre Stimme verschwamm in meinen Ohren zu einem unverständlichen Singsang.

Wie hypnotisiert hafteten meine Augen an ihren Lippen. Ich bekam nichts mehr von dem mit, was sie sagte. Plötzlich ertönte ein lauter Knall. Ich zuckte zusammen und riss meine Augen von ihren Lippen los.