[2] Fugaku

310 22 98
                                    

„Vielleicht solltest du unseren Plan wirklich in Erwägung ziehen" völlig aus der Puste tauchte Sakura neben mir auf.

Schnell legte ich meinen Arm um ihre Hüfte um mit ihr auf ein Dach zu springen.
„Bleib hier" nicht viele Vampire waren gekommen doch der Kampf dauerte nun schon echt eine Weile an.

Sakura hatte viel geleistet.
„Naruto!" Fugaku hatte zum ersten Mal öffentlich meinen Namen genannt.

Sofort fing ich an ihn zu verfolgen. Wenn ich ihn in der Hand hatte, wird das alles womöglich sein Ende nehmen.

„Sieh an du kriegst mich nicht" protzte Fugaku als er zwischen den Häusern vor mir weglief.
Wir kämpften nie wirklich auf leben und tot, wie denn auch, wir waren unsterblich.

„Du bist zu lahm Naruto du kriegst mich nicht! Bin ich vielleicht hier?" er versteckte sich hinter einem Haus.
„Oder bin ich dort?" mit tippelschritten glitt er über den Boden um zum nächsten Haus zu laufen.

„Du bist gleich hinter dem Gebäude" versuchend nicht zu grinsen kniff ich meine Augen zusammen „Ich- ich kann deinen Fuß sehen" ertappte ich ihn und ging um die Ecke rum sodass wir uns gegenüber standen.

„Oh darauf muss ich achten" ertappt rannte er hinter ein anderes Gebäude „und wo bin ich jetzt?" hallte seine Stimme in den Straßen wieder.
„Bin ich hier?" seine Stimme klang tief doch nicht gefährlich.
„Oder bin ich da?" immerwieder hallte seine Stimme aus einem anderen Winkel entgegen.
„Wie in einem Spiegelkabinett" rief er umher und entlockte mir ein Grinsen.

Die Uchihas waren grausame, brutale, egoistische Mörder, doch etwas Verband uns.
Wir waren Vampire.

„Verschwindet!" rasendschnell war ich zu Fugaku gelangt und packte ihm am Kragen.
„Tritt uns doch bei, Naruto" das Dorf wusste wer ich bin. Sie wussten jetzt das ihr Held, der sie Tag für Tag beschützt, dass Monster was sie verabscheuen ist.

„Ihr habt mir nichts zu bieten" wütend spukte ich auf den Boden. Diese Unterhaltung hatten wir schon so oft.

Urplötzlich ging jemand in meine Seite und schmiss mich somit auf den Boden. Kein Wunder, wenn Shikamaru das kann, dann kann das auch jeder beliebige Vampir.
Fugaku hatte ich losgelassen. Auf dem Rücken liegend wurde ich am Boden fixiert.

„Vampire sind keine Herdentiere" fing die Person über mir an ihre Rede zu halten und lies sich plumpsend auf meine Lendengegend nieder.
Keuchend atmete ich schmerzerfüllt auf.
„Deswegen weiß ich nicht wieso ich meinen Vater vor dir beschützen will" er zog mir mein Kopftuch vom Kopf welches Sakura und Shikamaru ebenfalls hatten und schmiss es in den dreck.

„Wir suchen uns einen Partner, Lieben mit Leidenschaft und hintergehen uns nicht wie die Menschen es tun" ich erkannte das Gesicht. Es war das von Sasuke.
„Schon oft hab ich versucht nachzuempfinden was du für diese Menschen hier fühlst" langsam öffnete er meinen Reißverschluss.

„Naruto, was findest du an diesen Menschen?" er zog mir meine Jacke von den Schultern und strich über meinen Hals.
Es war eine rhetorische Frage von ihm, das spürte ich.
„Du gehörst zu mir" wisperte er in mein Ohr und ich sah seine Reißzähne aufblitzen.
„Du bist mein Partner" langsam leckte er über meinen Hals und bewegte seine Hüfte auf meinem Becken.
Oh Gott oh Gott gleich strömt mein Blut noch in die falsche Richtung.
Mit rötlichen Wangen versuchte ich mich unter Kontrolle zu halten.

„Warte" ein Schalter legte sich bei mir um. Was zur Hölle tut der Uchiha mit mir?
Mit Wucht schubste ich ihn runter von meinem Schoß.
„Spinnst du?!" wieder gefasst schrie ich ihn an.
„Wolltest du mich beißen? Du wolltest mich beißen!" zog ich meinen Entschluss.
„Du weißt schon das unsere Leben dann voneinander abhängig sind? Du Schwachkopf!" wie konnte er nur so dumm sein und sowas nicht wissen. Ich glaub er wusste genau was er da tat, meldete sich ein kleine Stimme bei mir.

Seine seidigen Haare fielen ihm ins Gesicht. Leicht hob er seinen Kopf um mich anzusehen.
„G-guck weg!" Fugaku tauchte hinter Sasuke auf. „Ihr solltet gehen. Ein für alle mal. Kommt zurück auf den Boden der Tatsachen und akzeptiert das ihr Konoha nie einnehmen werdet" hielt ich meine kleine Rede und spürte Shikamarus Präsenz hinter mir.

Hasserfüllt blickte ich Fugaku an welcher meinen Blick emotionslos erwiederte.

Ohne auch nur ein Zeichen an seine Leute zu geben drehte er sich um und verschwand mit seinen Leuten. Sasuke blieb kurz stehen. Er hielt den Blickkontakt aufrecht, setzte einen Finger an seinen Hals an und deutete an diesen abzuschneiden.

Dann verschwand er, ich konnte nicht mal sehen wohin da er zu schnell für meine Augen war.

Erschöpft sackte ich zusammen. Benebelt merkte ich noch wie meine Kameraden mich von der Menge davontrugen, die hasserfüllten Blicke da sie nun wussten wer ihr Held war ignorierte ich gekonnt.

In einer kleinen Unterkunft aus Holz angekommen ließen wir uns alle auf dem Boden nieder. Ein Glocken ringeln lies und aufschauen „Kakashi Sensei ist wieder da!" riefen Sakura und ich wie aus einem Mund. Shikamaru lehnte sich an einen Holzbalken an.

Sasuke's Sicht

Mit den hochrangigen Vampiren, den wenigen Generälen und meinem großen Bruder folgte ich meinen Vater in unseren Besprechungsraum.
Nicht gerade entspannt lies mein Vater sich auf den Thron nieder, nahm eine Teetasse und fing an, den heißen Tee kalt zu pusten.

Währenddessen nahm jeder auf einem Kissen am Boden Platz, es gab feste Sitzplätze. Mein Bruder und ich setzten uns jedoch an die Wand auf zwei aus Holz geschnitzte Stühle. Keiner sagte ein Wort, nur das schlürfen meines Vaters war zu hören.

Die große Holztür fiel zu und lies eine bedrückende Stille einführen. Kurz wagte ich einen Blick zu meinem Bruder, er nahm alles immer so einfach auf, nur selten geriet er in Panik oder Wut.
Ich wurde einmal um die 200 Jahre von ihm ignoriert, das war eine der einzigen Emotionen die er mir gegenüber je gezeigt hat.
In letzter Zeit sind wir enger miteinander verbunden.
Vielleicht auch nur weil ich weiß das er eine Freundin hat, hab ich damals von seinem besten Freund erfahren. Shisui. Das pure Gegenteil von Itachi.

„So, Generäle" mein Vater pustete erneut in seinen dampfenden Tee.
„Wir haben es geschafft, ich gratuliere"

Verwirrte Blicke tauschten sich unter den Vampiren aus, doch nicht zwischen meinem Bruder und mir. Wir wussten bereits was kommen würde.

„Wir haben Konoha eingenommen"

„Ich ähm... bin mir da nicht ganz so sicher" murmelte einer unserer ersten Offiziere und blickte meinem Dad kurz in die Augen um dann auf seine schweißigen Hände zu sehen.

„Ich habe einen Witz gemacht!" wütend schmiss mein Vater den Tee zurseite. Mit einem Mal guckte jeder der Vampire auf, verängstigt durch die plötzliche Atmosphäre.

„Jeder Versuch Konoha zu erobern wird von diesem aufdringlichen Vampir vereitelt!" Fugaku stand auf und lief vor seinem Thron herum.
„Wer ist diese Truppe? Wir denken uns Pläne aus und trotzdem besiegen die mich!" er blieb vor einem unserer Generäle stehen „und die haben nicht mal coole Klamotten" mangelte er an Naruto herum.

„Ihr habt Umhänge und coole Kopfbedeckungen" er sah einen General mit Krebshandschuhen an.
„Vielleicht legen wir zu viel wert auf Anzüge"

Oh ja Dad das tust du, schmunzelte ich vor mich hin.

„Also bitte! Ihr müsst mal eure eigenen Köpfe anstrengen" wirft er den Leuten im Raum vor und schritt zurück auf seinen Thron. „Ich bin nicht euer Vater" erinnerte er sie und stützte demonstrativ die Hände in die Hüfte.

„General Nummer Eins, willst du ein Mitläufer oder ein Anführer sein?" leicht beugte sich Fugaku vor als er ihn mit harschem Ton ansprach.

„Ein Anführer" antwortete der Vampir was jedoch eher wie eine Frage klang. Jeder hatte Respekt vor meinem Vater.

„Wie kannst du es Wagen" sofort schmiss mein Vater ihn aus dem Raum raus.
„Ich meine Mitläufer!" jammerte der Vampir als er rausgeschmissen wurde.

Jemandem meinem Dad den Platz streitig zu machen ha! Wie amüsant.

🔥 𝖵𝖾𝗋𝗀𝗂𝗌𝗌 𝗄𝖾𝗂𝗇 𝖾𝗂𝗇𝗓𝗂𝗀𝖾𝗌 𝖶𝗈𝗋𝗍 🔥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt