[5] Gefangenschaft

237 22 22
                                    

„Die Dorfbewohner denken du steckst mit uns unter einer Decke, bist du dir sicher das du noch abhauen willst um zurück ins Dorf zu flüchten?" Itachi sagte die Wahrheit.

Auch Sakura und Shikamaru waren überzeugt das Naruto sich den Vampiren angeschlossen hatte. Es schmerzte.
„Sei leise" Naruto war nicht in der Position Befehle zu geben, doch es wunderte Itachi auch nicht.

„Ich hab Hunger" nach 15 Minuten in diesen Käfig machte er schon wieder einen Aufstand.
„Nimm das hier" Itachi reichte dem blonden eine Banane durch die Stäbe. Wo er diese her hatte wusste niemand so genau.
„Ich brauch aber Blut" eine Banane würde seinen Hunger vielleicht für eine halbe Stunde stillen.
„Willst du meins? Nimm es" Itachi hielt ihm den Arm durch die Stäbe und die Leute die Naruto trugen hielten an.
„Über meine Leiche geh ich ein Bündnis mit dir ein" Naruto funkelte seinen Gegenüber an welcher sowieso diese Reaktion erwartet hatte.
„Dann bindet zumindest meine Hände los damit ich dieses gelbe Ding da essen kann, oder wollt ihr mich füttern?" fragte Naruto mit Nachdruck in seinen Worten.
Mit einem Messer Durchschnitt man das Seil welches Naruto's Hände hinter dem Rücken gefesselt hielten, und reichte ihm die Banane.

Elendig.

„Wie Lange brauchen wir noch?" fragte Naruto und schälte die Banane sorgsam.
„Halt den Mund" kam es vom anderen Uchiha, Itachi's Bruder.

„Ich hab doch nur gefragt" beleidigt verschränkte Naruto die Arme.
„Du nervst mich" rief Sasuke Naruto zu, denn dieser Uchiha hatte erst recht keine Lust nach der Pfeife seines Vaters zu tanzen und den Uzumaki mitzuschleppen. Wenn es nach ihm ginge wäre der blonde schon lange Tod.
„Pff frag Mich erst" zischte Naruto und schälte seine Banane zu ende.

„Wann sind wir da?" wieder stellte Naruto die selbe Frage.
„In 15 Minuten" tat Sasuke ihm den Gefallen und sah Naruto das erste mal wirklich an.
Zufrieden biss Naruto in die Banane.

Gott im Himmel.

Schnell wand der Uchiha den Blick wieder ab.

„Sasuke? Ich geh mit dem Rest vor, er scheint friedlich zu sein also tragt ihr ihn zu dritt in unser Anwesen, verstanden?" Itachi kommunizierte mit seinem Bruder als ob der blonde nicht anwesend wäre.

Sasuke nickte zustimmend, nicht ahnend das es womöglich doch noch eine kleine Wendung nehmen würde bevor sie ankommen würden.
Itachi machte sich mit fünf weiteren Vampiren auf und davon.
Jetzt sind's nur noch Mr. Entenarsch und die zwei Vampire die den Käfig tragen dachte sich Naruto und lehnte sich gegen einen der Holzstäbe welche den Käfig ausmachten.

Der Mischling hatte noch knappe 10 Minuten um abzuhauen, andererseits würde er im Gefängnis der Uchiha landen. Gefoltert oder einfach alleine zurückgelassen werden. Die Vampire wussten, die einzige Gefahr die von Konoha ausging war dieser eine Vampir den sie soeben gefangen hatten.
Das es so einfach ging hätten sie selbst nicht erwartet.

Die zwei Vampire welche den Käfig trugen schienen abgelenkt, sie unterhielten sich über die Errungenschaften die sie hinter sich hatten und über andere Männersachen.
Sasuke Uchiha lief ganz vorne, an der Spitze der kleinen Traube.
Es war womöglich die letzte Chance noch zu entkommen für den kleinen Mischling.

Puff mit einem Mal fiel Naruto durch die Gitterstäbe. Das kam unerwartet. Und niemand der drei hatte es bemerkt.

Der kleine Fuchs wurde einfach zurückgelassen.

Puff der Fuchs wuchs blitzartig in einer Staubwolke zur Gestalt eines Vampires.
Das war Naruto's Chance.
Ich muss rennen. War sein einziger Gedanke, leise machte er sich davon, lief durch die Büsche, Zickzack um die Bäume, einfach immer weiter. Hauptsache von den Uchihas weg.

Der blonde saß vor guten 3 Minuten noch als Gefangener in einem Käfig, grübelnd wie er entkommen könne und siehe da, unbeabsichtigter weise verwandelte er sich. Nicht auch nur in einer Sekunde dachte er daran sich zu verwandeln um zu entkommen, davon abgesehen das er das Formen wechseln sowieso noch nicht beherrscht.

Das Glück schien auf seiner Seite zu sein.

Die Sonne ging unter. Eine ganze halbe Stunde war der Mischling nun im Wald, immernoch nicht von den Vampiren gefunden. Sicherlich hatten sie sein verschwinden schon bemerkt.

Er war frei, doch wo sollte er hin? Nach Konoha? Er wusste noch nicht einmal mehr wo er war. Im Wald, ja toll!
Selbst wenn es der junge Vampir zurück nach Konoha schaffen sollte, ein Bündel Vampire und Fugaku würden ihn dort erwarten, die Dorfbewohner würden ihn auch nicht unterstützten. Sie schoben Naruto schliesslich die Niederlage in die Schuhe.

Aber was konnte Naruto dafür das sich der alte Hiruzen einfach aussaugen lässt?

Angestrengt kämpfte sich Naruto durch den Wald, er suchte nach einer Höhle, einen sicheren Platz für die Nacht.
Wie auf der Goldplatte fand er ein altes Haus, aus Holz gebaut und halb am zerfallen.

Die Beine in die Hand nehmend rannte der Mischling auf die Hütte zu. Sie war verlassen.
Für diesen Fund kann ich mir schon echt auf die Schulter klopfen.
Vergnügt griff der blonde an die Türklinke, ohne jegliche Hindernisse öffnete sich die Tür.
Drinnen war es genauso kalt wie draußen.

Vergnügt schaute sich der Geflohene um, von innen war das Haus noch kleiner als von außen. Unten war ein großer Raum mit einer Küche, an dieser grenzte eine Tür wo wahrscheinlich ein Bad war.
Eine staubige, knarzende Holztreppe führte nach oben. Zwei Schlafzimmer fand man dort, beide verlassen. Ein alter, bereits von Motten zerfressener Kimono lag neben dem Bett auf dem Boden.

Alte benutzte Kerzen lagen in einer Ecke herum, doch nirgends fand der blauäugige ein Streichholz womit er diese anzünden könne.

Bedröppelt lief er die Treppe runter, tatsächlich war ein kleines Bad mit zersprungenem Spiegel, einen Topf als Waschbecken und einer Badewanne vorhanden.

Elegisch drehte Naruto am Hahn der Badewanne, nach kurzem warten kam tatsächlich Wasser aus dem Rohr und floss in die Badewanne.

Nichts sprach gegen ein kleines Bad. Er wurde zwar bestimmt verfolgt, doch hatten sich die beiden Vampire welche ihn trugen wirklich auf den Weg gemacht um ihn zu finden? Der mürrische Sasuke ist sicherlich alleine zum Anwesen zurück und beauftragte die beiden ihn zu finden.

Tja da können die lange suchen.

Das Wasser war lauwarm als sich der junge Vampir in die Wanne gleiten lies. Nach kurzer Zeit stieg er auch schon wieder raus, trocknete seinen Körper so gut wie es ging ab, und zog sich seine Unterhose an.

Resigniert blickte er auf.
Er roch was.
Der Geruch eines Vampires stieg in seine Nase.

Sein Herz machte Sätze, lies ihn beinah den Verstand verlieren.
Er war doch nicht so sicher, wie er zu sein glaubte.

🔥 𝖵𝖾𝗋𝗀𝗂𝗌𝗌 𝗄𝖾𝗂𝗇 𝖾𝗂𝗇𝗓𝗂𝗀𝖾𝗌 𝖶𝗈𝗋𝗍 🔥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt