Das Ende

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POV : Yuki
Alles war schwarz und egal wie oft ich versuchte meine Augen zu öffnen es wollte mir nicht gelingen.
Aber auch wen man jetzt denken könnte es sei anstrengend oder frustrierend, war da eine Kleinigkeit die mir die Zeit vertrieb und meine Gedanken einnahm.
„Ich liebe ihren Sohn, das ist mir in den letzten tagen klar geworden ..."
Er sagte das er mich liebe.
OMG was mache ich denn jetzt, oder besser gesagt sobald ich aufwachen.
Ich konnte mich zwar nicht bewegen, doch Hören und fühlen war noch voll drin und deshalb hatte ich alles mitbekommen.
MEINE LIEBE HAT MIR IHRE LIEBE GESTANDEN
ok indirekt, aber das ist ja egal.
Ich hatte mir die ganze Zeit überlegt was ich ihm sagen würde wenn endlich die Augen aufmachen könnte und wurde deshalb langsam ungeduldig.
Wie schwer kann es denn bitte sein seinen eigenen Körper zu bewegen.
Ich probierte es sicher eine halbe Stunde lang bis ich endlich meine Augen öffnen konnte.
Sogleich das geschafft war, sah ich das es draußen pechschwarz war und Shirou eingeschlafen sein muss.
Er gab ein wunderschönes Bild ab wie er da hab im Stuhl saß, aber mit dem Kopf in seinem einen Arm auf dem Bed lag.
Mit seiner anderen Hand hielt er meine Hand fest, so als hätte er Angst das ich abhauen würde sobald ich wach war.
Plötzlich war mein Kopf wieder wie leergefegt und all die Sätze die ich mir zurecht gelegt hatte waren weg.
Wecken wollte ich ihn auch nicht aber mein Hals fühlte sich wie eine Wüste an also versuchte ich so gut es ging nach einem Becher zu greifen den sich Shirou wohl geholt haben musste, dabei durchzog mich ein stechender Schmerz und ich krampfte einmal mit dem ganzen Körper zusammen, wobei ich schmerzerfüllt die Augen schloss.
Das nächste was Ich sah als ich sie wieder öffnete, waren zwei wunderschöne grüne Augen die mich mit Schock und Erleichterung ansahen.
Eine längere Zeit schauten wir uns nur in die Augen, bis mein Hals anging zu kratzen und mein Blick einmal zum Becher huschte.
"Ja natürlich, tut mir leid."
Mit diesen Worten greift der zu dem Becher und hab ihn mir.
Er beobachtete mich die ganze Zeit, während ich trank und auch als ich mit etwas Mühe den Becher wieder wegstellte.
"W-wie geht es dir?"
Seine Frage war zögerlich und leise.
"Ich schätze mal gut."
Beim Klang meiner Stimme kniff ich die Augen zusammen.
Sie klang krächzend und trocken und es war mir unangenehm so zusprechen.
Er legte ganz vorsichtig seine Hand an meine Wange und brachte mich so dazu ihn anzusehen.
Sein Blick huschte einmal überprüfend über mein ganzes Gesicht bevor er erleichtert ausatmete und seine Stirn gegen meine lehnte.
"Ich hatte solche Angst um dich. Bitte tu mir das nie wieder an, hörst du. Nie wieder. "
Ich bekam von diesen Worten Schmetterlinge im Bauch und fing an breit zu lächeln.
Er bekam das mit und entfernte sein Gesicht ein Stück von meinem um mir einmal tief in die Augen zu schauen, bevor er seine Lippen auf meine drückte.
Der Kuss war zärtlich und doch verlangend, so als fürchte er das ich ihm gleich wieder entrissen werden würde.
„Ich liebe dich Yuki"
„Ich liebe dich auch Shirou"
...
Warte. WAS?? Hatten wir das grad wirklich getan. Omggggg
Er sah wohl den Schock in meinen Augen als ich anfing die Situation erst zu realisieren und lachte zärtlich bevor er mich wieder küsste.
Den Großteil der Nacht verbrachten wir mit Kuscheln und Zärtlichen Küssen.
Irgendwann schliefen wir Arm in Arm ein und ich glaube ich hab noch nie so gut geschlafen.

Wir wurden von einer hecktischen Krankenschwester geweckt die angefangen hatte darüber zu motzen wie Shirou es wagen könnte sich neben einen Patienten zu schlafen der seine Augen nicht öffnete.
In dem Moment sagte ich ihr das ich es ihm erlaubt hatte und öffnete dabei meine Augen.
Ihr Blick in diesem Augenblick war legendär und Mein großer und ich brachen in Gelächter aus.

Den ganzen Tag über hatte ich tausende Besuche, von meiner Mutter, der Polizei und Ärzten und die ganze Zeit über wich Shirou nicht von meiner Seite.
Als wir meiner Mutter erzählten das wir zusammen waren, freute sie sich riesig für und bevor sie ein paar anzügliche Sprüche brachte, wodurch ich ganz rot wurde und Shirou lauthals zu lachen begann.
Nach einem weiteren Tag durfte ich das Krankenhaus dann wieder verlassen und nach noch einer Woche traute ich mich, mit Shirou an meiner Seite, auch wieder in die Schule.
Er stellte dort gleich klar das ich ihm gehörte und sollte jemand versuchen an mich Hand anzulegen sie es mit ihm zu tun bekommen würden.
Seit dem Tag war ich immer an seiner Seite und auch als wir die Schule abschlossen und Studierten, blieben wir zusammen und zogen sogar in ein Haus.
Wir waren glücklich und ich schaffte es auch wieder anderen zu vertrauen und Freunde zu finden.
Alles dank ihm.
Was wäre wohl passiert wen er mich an diesem Tag nicht gefunden hätte?
Darüber hatte ich mir des Öfteren Gedanken gemacht, aber es ist unwichtig, denn er hatte mich gefunden.
Wir haben uns gefunden.

Nur Meins! (BoyxBoy) with 🍋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt