Kapitel 2 ®Montag®

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Am Montag~

Suna pov

Ich wartete wie immer auf die Zwillinge, damit wir zusammen zur Schule gehen konnten.
Da fiel mir wieder das Mädchen von letztens ein..

Doch bevor ich mir unser Treffen in Erinnerung rufen konnte kamen auch schon meine Freunde auf uns zu. Mit.. dem Mädchen!?
Nun verstand ich gar nichts mehr. Sie hätten mir doch Bescheid gesagt, wenn ein Mädchen, dass sie kannten plötzlich mit uns auf die selbe Schule ginge.. Vorher hatte ich sie noch nie zuvor mit den beiden gesehen..

"Hey, Suna-kun!", begrüßte mich nun Osamu.

"Hey.. Wer ist sie?", schaute ich kalt zu dem Mädchen.
Sie sah mich mit weiten Augen an und war erleichtert als ich ihnen nicht erzählte, dass ich sie schon einmal getroffen hatte.

"Das ist unsere Cousine! Ihr Name ist Y/N Y/LN!
Sie lebte vorher in Miyagi.
Ab sofort geht sie auf unsere Schule und wohnt bei uns..", antwortete mir Atsumu.

"Lasst uns losgehen sonst kommen wir noch zu spät.", wandte sich nun wieder Osamu ein.

Bei der Schule angekommen~

Wir gingen zusammen ins Schulgebäude und brachten Y/LN zum Erstklässlerflur. Sie war in der selben Klasse wie Riseki, also stellten Osamu und Atsumu sie ihm kurz vor.
Danach gingen wir zu unseren
Räumen.

Später nach dem Unterricht hatten wir Volleyballtraining und Y/LN kam zur Turnhalle um uns zuzuschauen. Sie musste ja eh auf die Zwillinge warten.

Sie feuerte uns von der Tribüne aus an und nach dem Training begleitete ich die drei nachhause.
Vor dem Haus verabschiedete ich mich und ging selbst nachhause.

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Zuhause angekommen~


Ich ging ins Haus und mir kam, wie immer der Geruch von Alkohol in die Nase.
Tsk. Der alte Sack hat schon wieder gesoffen!
Ich wollte eigentlich direkt nach oben, doch da kam er schon vom Sofa auf mich zu.

"Wo warst du so lange?! Ich habe dir doch gesagt, dass du das Volleyballspielen an den Nagel hängen kannst, gehe lieber arbeiten und besorg uns Geld!", wurde ich nun von ihm angeschrien.

"Du bist der Erwachsene, also solltest du auch das Geld besorgen! Ich muss mich erst auf die Schule konzentrieren, sonst ende ich ja noch so wie du.", erwiderte ich ihm kalt.

"Freches Balg!", schrie er mich an und man hörte nur noch, im ganzen Haus, das Echo vom Klatschen von Haut auf Haut.
Er hat mir eine fette Backpfeife verpasst. Ich hielt mir aus Reflex die Stelle, die er getroffen hatte und es tat höllisch weh.

Schnellenschrittes ging ich die Treppe hinauf in mein Zimmer und kletterte aus meinem Fenster, um zu skaten.

Die Nacht ist so wunderschön.. es ist ruhig und der Mond erleuchtet alles in der Dunkelheit.. Ich liebe es nachts unterwegs zu sein und einfach meinen Kopf frei zu bekommen..!

Ich fuhr zu einem Park, nicht weit von meinem Haus und setzte mich dort auf eine Bank. Ich war ein bisschen am Handy, habe Snaps rumgeschickt, Musik angemacht und war auf Instagram.. währendessen zündete ich mir irgendwann noch eind Kippe an, das übliche halt.

Nach einer Weile hörte ich das Geräusch leichter Schritte und stoppte die Musik. Ich drehte mich in die Richtung woher die Schritte kamen und sah eine Silhouette eines Mädchens. Es kam näher und ich erkannte langsam wer es war.

"Y/LN-san", rief ich ihr entgegen und sie lächelte mich schief an.

"Hi, Suna-sama..", erwiderte sie.
Ich machte ihr Platz auf der Bank und deutete ihr an sich neben mich zu setzen. Dies tat sie auch.

"Du rauchst..?, kam es von ihr und ich bejahte diese Feststellung nur. Danach machte ich meine Musik wieder an.

"Du hast einen guten Geschmack..", sagte sie dann und ich entschied harmlos mit ihr zu flirten.

"Bestimmt find ich dich deswegen so interessant~", gab ich deshalb von mir und grinste sie an während ich mich näher an sie ran lehnte.

"Natürlich, bin halt auch toll", lachte sie.

"Dein Lachen ist wunderschön..", kam es eher unbewusst aus mir heraus.

Sie wurde leicht rot~
Das konnte ich ein paar Sekunden lang sehen bis sie sich von mir wegdrehte.
Niedlich~

"Pass auf sonst werde ich noch verlegen, Suna-sama~", sie betonte das '-sama' so sehr, dass es mir Gänsehaut verschaffte und schob mich mit ihrem Zeigefinger an meiner Brust leicht zurück nach hinten.

Wir unterhielten uns noch eine Weile, doch dann fragte ich mich doch ein wenig, was sie hier machte..

Mein kleiner Mond (Suna Rintarou×female Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt