Kapitel 11 ®Rivalitäten®

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Suna pov

Es war noch eine Woche, bis wir wieder nachhause fuhren.

Nachts konnte ich nicht schlafen und wollte draußen eine rauchen gehen, also stand ich vom Futon auf und lief auf die Wiese vor dem Trainingsgebäude.

"Was machst du denn hier?", kam es plötzlich von meiner Seite.
Ich schaute zur Seite und sah..

Tsukishima! Was will der denn jetzt?!

"Na~ Suna, richtig?", fragte er während er sich gegenüber von mir stellte.

Er sah mich nun mit einem eindringenden Blick an..

"Ich habe erfahren, dass du jetzt der neue Freund von Y/N bist. Stimmt das?", fragte er mich.

"Ja.", antwortete ich ihm knapp und warf ihm einen kalten Blick zu.

"Wie geht es ihr denn? Ich habe lange nichts mehr von ihr gehört..", er sah ein wenig so aus als hätte er sich Sorgen um sie gemacht..

"Ihr geht es gut.."

"Das ist schön!.."

"Mmhh.."

"Okay, ich bin ehrlich zu dir. Ich kann dich nicht leiden also solltest du dich von Y/N fern halten! Ich kenne sie schon ziemlich lange und weiß, dass sie ziemlich zerbrechlich sein kann. So einer wie du kommt kaum mit ihr klar.", meinte er.

Ich würde ihn am liebsten.. grr!

"Glaube mir, wir sind schon lange zusammen und ich weiß genauso gut wie du wie sie ist. Du bist nur noch Vergangenheit~!", erwiderte ich und ließ ihn unter dem Mond stehen.

Am nächsten Tag~

Wir hatten das letzte Trainingsspiel gegen die Karasuno-Oberschule und es stand bisher Gleichstand. Wir hatten 1 Spiel gewonnen und sie hatten das erste Spiel gewonnen.

Ich bekam ständig anstachelnde Blicke von der Krähe zugeworfen und das motivierte mich nur noch mehr ihn fertig zu machen. Am Ende gewann die Inarizaki auch das Spiel~

Wir gingen vom Platz und ich musste einfach grinsen. Ich spürte noch den stechenden Blick vom Mittelblocker hinter mir und das brachte mich nur noch mehr zum Grinsen.

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~Die zwei Wochen waren um~
Wieder Zuhause~


Ich ging in mein Zimmer und sah Y/N dort in meinem Bett schlafen.

Süß~

Ich hätte zwar sehr gerne wieder persönlich mit ihr geredet anstatt über Telefon, aber es war erst 5 Uhr morgens und ich wollte sie nicht wecken. Ich legte mich also einfach zu ihr dazu und umarmte sie von hinten im liegen.

Y/N pov

Was ist das..?

Ich schlief eigentlich in Rintarõ's Zimmer, weil ich mich ihm dadurch näher fühlte und dann wurde ich plötzlich von hinten umarmt..?
Ich drehte, im liegen, um und sah in Rintarõ's Gesicht. Ich musste lächeln..
Es war so schön ihn endlich wieder in Wirklichkeit zu sehen und nicht nur über einen Handybildschirm!

Ich kuschelte mich nun an ihn heran und legte meinen Kopf in seine Brust.

Ich kann seinen Herzschlag hören,
es schlägt fast genau so schnell wie meins~

"Bin wieder da, mein kleiner Mond~", flüsterte er und es schien so als hätte er die ruhige Atmosphäre nicht zerstören wollen.

"Wilkommen zurück, Rin-chan~", erwiderte ich und schaute kurz zu ihm hoch.

"Ich habe dich vermisst, kleine..", hauchte er mir nun ins Ohr.

"H-hey, das kitzelt~!", lachte ich daraufhin. Er fing auch an zu lachen und legte seinen Kopf in meine Halsbeuge.

"Ich habe dich doch auch vermisst~", sagte ich während ich ihn stärker umarmte.

"Ich liebe dich, Rin-chan~!"

"Ich dich auch, mein kleiner Mond!"

Wir blieben eine Weile einfach so da liegen, doch dann spürte ich irgendwie Kälte von ihm..

"Ist irgendwas? Du wirkst so anders..", fragte ich ihn dann um sicherzugehen, dass alles gut war.

"Tsukishima von der Karasuno..", begann er.. "Ihr wart mal ein Paar und.. er war dein.. erster.."

Ich hatte das Gefühl, dass er nicht ganz wusste sie er diesen Satz aus seinem Mund bekommen könnte..

"Ja, das stimmt. War er auch beim Trainingslager? Kommst du deswegen auf ihn? Hat er dich etwa mit irgendetwas verunsichert?!", durchlöcherte ich ihn nun und merkte, dass er bei der letzten Frage ein wenig stockte.

"Hey.. Egal was er gesagt hat, es stimmt nicht! Er ist Vergangenheit und ich liebe nur dich, Rin..!", versicherte ich ihm und hielt ein Teil seines T-shirts fest.

"Ich weiß..! Es ist nur.."

Er sah mir in die Augen und sah so unsicher und verletzt aus.. Nicht so wie Suna Rintarõ sonst war, nicht so selbstsicher oder mit wenigen Emotionen.. Nein, das war was komplett neues für mich!
Das hatte mir das Herz gebrochen..

"Er meinte, dass du viel zu leicht zerbrechen könntest und ich damit nicht klarkommen würde, aber er und.. naja, das hat mich wütend gemacht!
Allerdings hat es mich auch verletzt, dass jemand anderes weiß, wie du bist..", erklärte er mir nun ehrlich.

"Ich weiß, das macht gar keinen Sinn.. aber-"

Ich sah ihm in die Augen während ich ihn unterbrach.

"Baka!"

"Ich will dich! Und niemand anderen! Was verstehst du denn daran nicht? Ich liebe dich!
Vorallem.. brauche ich dich..!", eine Träne kullerte meine Wange hinunter und seine Augen weiteten sich.

"Es.. es tut mir leid..", entschuldigte er sich bei mir und strich mir die Träne von meiner Wange.

"Mein kleiner Mond..", sprach er nun bedrückt weiter.

Er küsste mich auf den Mund und
nachdem wir uns lösten legte ich meinen Kopf zurück auf seine Brust und wir schliefen in dieser Position ein.

Mein kleiner Mond (Suna Rintarou×female Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt