Leben, etwas was Lucs eigentlich gedacht hatte zu verstehen. Die Menschen, Tiere und Pflanzen leben, indem sie eben nicht von einen Auto überfahren werden. Da sie dass nicht überleben würden. Aber das hier fühlt sich nicht wirklich wie das Reich der Toten an.
Um ehrlich zu sein, fühlt Lucs sich grade mehr als Lebendig. Vor allem, wegen den stetigen Schmerzen. Seine Augen schmerzhaft zusammen kneifend, versucht er sich auf was anderes zu konzentrieren. Er scheint in einen Raum zu liegen. Alles komplett in einen hellblauen Ton gehalten. Die Bettdecke die über seinen sehr Nackt anfühlenden Körper geworfen ist.
Ist in weiß mit grauen Schriftzügen drauf. Das Stetige piepen eines Gerätes was man im Krankenhaus sehen kann, treibt Lucs fast in den Wahnsinn. Doch er kann sich kaum bewegen, ohne sich so zu fühlen, als würde sein ganzer Köper in Flammen stehen.
Seine Augen tränen und seine Muskeln sind über gespannt. „Entspann dich, Omega. Du wirst dir nur mehr weh tuen, wenn du so weiter machst." hört Lucs eine Stimme, und guckt sich unter vielen Kraftaufwand um. Nur um sich klar zu sein, dass er jetzt vollkommen seinen Verstand verloren hat.
Ein Mensch steht vor ihm, mit See blauen Augen, und blonden langen zusammen gebundenen Haaren. Er trägt ein weißes Hemd, wo die Ärmel hoch gekrempelt sind, so dass man die vielen goldenen Tattoo's auf seinen Unterarmen sehen kann. Er sieht sehr groß aus, und über seinen rechten Mundwinkel zieht sich eine kleine Narbe.
Auch seine Unterarme scheinen sehr vernarbt zu sein. Die schwarze Hose sitz perfekt zugeschnitten an seinen Beinen.
Und das alles währe ja noch ganz normal gewesen, währen da nicht die Spitz zulaufenden Ohren, die anstatt Menschen Ohren an den Seiten seines Kopfes hervorragen.
Und dass komische Leuchten in seinen Augen, wie die Tattoo's die zu leuchten scheinen. „Ich bin verrückt." flüstert Lucs und lässt sich wider zurück in die Matratze rein fallen. Das Unmenschliche-Wesen geht weite zu seinen Bett und guckt auf den kleineren runter.
„Dino, Kylen. Er ist aufgewacht." sagt es schließlich. Lucs reißt seine Augen auf, die er eigentlich wider geschlossen hat, und so lassen wollte. Schon hört er wie eine Tür aufgerissen wird, und da kommen schon seine zwei eigentlich besten Freunde rein.
Kylen drängt das Wesen weg, und stellt sich an seine stelle, währen Dino auf das Wesen beginnt ein zu reden. „Lucs, geht's dir gut ? Warum bist du auch so dumm und rennst auf eine Autobahn drauf. Du kannst froh sein, dass du vor den Auto von Reyvean gerannt bist, sonst wärst du wahrscheinlich gestorben." brabbelt Kylen, und beginnt dabei Lucs über die Stirn zu streicheln.
Seine Augen scheinen so zu glühen, wie die von den Wesen. Und Lucs ist sich sicher, dass muss ein Traum sein, also kneift er sich. „Aua." schreit er auf, und sofort liegen die Blicke von allen Personen im Raum auf ihn.
„Warum bist du auch so dumm, und kneifst dich, Omega ?," fragt das Wesen, dass wohl Reyvean ist wütend, und legt eine Hand auf Lucs Stirn.
Sofort zuckt Lucs zurück und fällt schließlich aus den Bett raus. Es wird kurz schwarz vor seinen Augen, wegen den Schmerz der sofort auf ihn ein prasselt.
Das Wesen kniet sich mit genervter Miene vor ihm hin, und legt jetzt, da er immer noch ein bisschen benommen ist, eine Hand auf seine Stirn. Sofort hören die Schmerzen auf, und Lucs atmet erleichtert auf. Dann guckt er das Wesen vor ihm ungläubig an.
Reyvean sieht den geschockten Jungen vor ihn genervt an, und richtet sich dann voll auf. „Und dass ist Lucs ? Ich habe ihn mir irgendwie ein bisschen, Alpha harter vorgestellt." meint Reyvean und geht zu Dino, der den Elfen einen wütenden Blick zu wirft. „Fresse Rey," knurrt Kylen und kniet sich jetzt seinerseits zu Lucs runter.
„E-Er hat gemacht dass die S-Schmerzen aufhören." stottert Lucs mit weit aufgerissenen Augen. Kylen nickt, und lächelt mitleidig. „Das ist Reyvean, Dinos bester Freund." erklärt er. Lucs nickt, dass hat er jetzt auch schon mittlerweile begriffen. „Er ist ein Elb." erklärt Kylen weiter. Lucs nickt monoton erneut.
Doch Kylen bemerkt, dass der kleinere ih nicht mehr wirklich zu hört. Trotzdem redet er weiter. „Wir sind alle nicht wirklich, die für die du uns gehalten hast." versucht Kylen weiter zu reden, doch Dino fällt in seinen Satz ein. „Lucs, oder ehr Lucasey. Warum bist du auf die Autobahn gerannt ?," fragt Dino.
Lucs Augen klären sich wider schnell und er zuckt mit seinen Schultern. Dino seufzt auf, da er weiß, dass er wohl keine Antwort von den kleineren bekommen wird. Lucs spannt sich erneut einmal kurz als Test an, um sich sicher zu sein, dass die Schmerzen wirklich weg sind, dann steht er auf und taumelt ein bisschen.
Sofort stütz Kylen den kleineren und hält in an seine Brust erdrückt. Lucs schließt für eine Millisekunde seine Augen um die Wärme des anderen zu genießen, dass stößt er Kylen von sich weg, damit er nicht schwach wirkt. Kylen sieht kurz traurig auf den kleineren, der sich nie eine Pause zu gönnen scheint.
Ihn ist schon länger klar, dass es Lucs, oder wie ehr mit vollen Namen heißt, nämlich Lucasey, nicht wirklich gut geht. Doch der kleine Dickköpfige würde dass nie zugeben. „Komm Lucs, wir können einen Spaziergang machen." meint Kylen und lächelt schwach. Lucs überlegt kurz und schaut zu Reyvean rüber. Der guckt ihn genervt an. Schnell guckt er zu Kylen und nickt. Ob er es zugeben will oder nicht, der Elb oder was er auch immer sein soll, macht ihn Angst.
Schnell geht er mit Kylen und folgt in raus, aus den Raum. Die Blicke von Dino und Reyvean spürbar seinen Rücken verbrennend. Erleichtert atmet Lucs aus, als die Tür hinter ihm zu fällt, und jetzt Kylen und Lucs alleine auf einen Gang stehen.
Lange sagt niemand was, beide gucken sich nur zwischendurch an, und gucken dann schnell weg, wenn sie von den anderen ertappt wurden. Schließlich seufzt Lucasey.
„Ein Elb ? Und was meint er mit Omega, so wie in den ganzen Wattpad Geschichten ?," fragt er schließlich mit einer hoch gezogenen Augenbraue. Kylen lacht nervös und Katz sich an seinen Hinterkopf.
„Komm erst mal mit, dann erkläre ich dir alles." sagt der größere, und geht los. Lucs bleibt noch kurz stehen, folgt dann allerdings. Was soll schon passieren, ok, dann gibt es eben Feen, Elfen oder was auch immer, das wird nichts daran ändern, was er oder Kylen, oder irgendjemand anderes ist, denn er kennt.
...
Reyvean sieht den Jungen hinterher, der grade aus den Krankenzimmer des Internates raus gegangen ist. Ein Omega, schwach und vor allem dumm. „Und das soll Lucasey sein ?," fragt er schließlich Dino, der sieht seinen Freund mit einer hoch gezogenen Augenbraue an.
„Wieso, enttäuscht dass er ein Omega ist ? Ich habe nie gesagt er währe ein Beta oder Alpha." erwidert Dino kalt. Er weiß wie dolle Reyvean Omegas hasst, doch ihm ist es egal, dafür hat er viele andere guten Eigenschaften.
„Trotzdem, er ist ein Omega und soll boxen können ? Veraschen kann ich mich selber." murrt Reyvean zu Dino. Wut Blitz nun in den grünen Augen des Betas auf. „Hör verdammt noch mal auf ein Rassist zu sein, und lass es gut sein, ja er ist ein Omega, aber er ist stark und vor allem nicht dumm." faucht Dino, und wendet Reyvean seinen Rücken zu.
Reyvean dagegen lacht nur laut auf. „Also auf eine Straße zu laufen, findest du nicht dumm ?," fragt Reyvean, Dino antwortet nicht mehr, und geht ebenfalls aus den Krankenzimmer raus. Reyvean bleibt alleine zurück und sieht seinen freund hinterher. „Und dass alles nur wegen einen Omega."
...Fortsetzung folgt...
*Überarbeitet*
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LUCASEY
Fantasy["Never trust a survivor, until you find out what they did to stay alive"] Lucasey Lasfil ist am Leben, doch nicht weil er es will, nur wegen einem Versprechen an seinen verstorbenen Vater. „Zu überleben, komme was wolle." Doch als er dem tot zu na...