Tag 9

79 12 5
                                    

Langsam löste sich die Gestallt auf. Ihre Langen Haare und ihre Engelsgleiche Figur wurden immer unsichtbarer. Ihre eiskalte Hand streckte sich zu mir und lies einen kleinen Anhänger fallen. „Wir sehen uns auf der anderen Seite" sagte sie und verschwand vollständig.

Was meinte sie damit? Wir sehen uns auf der anderen Seite? Diese Sätze hallten durch meine Ohren wie ein Echo. Ich öffnete meine Augen langsam und vorsichtig. Ja die Gestalt war wirklich wieder verschwunden. Nichts außer ein zarter Nebelschweif verblieb. Ich schüttelte meinen Kopf. Komisch... Ich setze mich an meinen Schreibtisch und nahm mein Handy und checkte meine Nachrichten. Ich blickte auf das Datum. Erschrocken warf ich es auf mein Bett und holte meine Englisch sachen heraus. Ich schreib morgen eine Arbeit. Tatsächlich hatte ich in den letzten Tagen (außer mit geistern sprechen) in meiner Freizeit relativ viel Desingt. Ich hatte jetzt auch viele gute Entwürfe. Wir hatten uns zwar noch nicht getroffen aber ich kann ja einen guten eindruck machen...

Ich nahm meine Mappe und ehe ich mich versah waren 2h vergangen und meine Mum stand in meinem Zimmer: "Ich weiß es zu schätzen das du dich so in die Schule reinhängst aber ich denke du musst jetzt auch mal schlafen." Meinte sie und ich sah auf meine Handy uhr. 23.47 uhr. "Oh stimmt meinte ich und ging rüber zu ihr und gab ihr einen schnellen Kuss auf die wange um Gute Nacht zu sagen. "Gute Nacht" sagte sie und bald hörte ich ihre und Dads Zimmertür zu gehen. Ich zog mich um und legte mich aber nicht ins Bett. Ich schaltete das Licht aus und lies nur eine Kleine Lampe am Erkerfenster an. Durch die Lampe wurde der Raum in ein warmes Pink getaucht.

Unter mir erstreckte sich London. Ein paar wenige Autos fuhren über die einsamen Straßen. Ein Mann saß schlafend auf dem Bürgersteig und schlief. In diesen ruhigen Momenten realiesiere ich oft wie sehr ich mein Leben liebe und wie gut es mir geht. Wie oft auch in diesen Momenten nahm ich mir mein Handy und suchte eine Website. §Obdachlosen Heime§ Oft wenn ich einfach nur mein Spiegel bild ansehe fühle ich mich so schuldig. Ich weiß nicht warum.

Ich gab 300$ ein. Ich spendete oft. 2-3 mal im Monat. Mein Konto litt oft darunter aber wir haben genug Geld.

Ich legte mein Handy wieder weg und konzentrierte mich wieder auf die Aufgaben welche vor mir hell auf dem Bildschirm meines Laptops leuchteten.

Irgenwann falle ich tod müde ins Bett und schlafe ein. Es war fast 2 Uhr morgens was heißt ich darf jetzt noch 4 stunden schlafen. Vielleicht hatte Mum ja doch recht...

Mein Wecker klingelte. Vergeblich versuche ich ihn aus zuschalten. Ich stöhnte auf bei dem Gedanken das ich heute ja diese Arbeit Schreibe hätte ich nicht früher anfangen können? Manchmal bin ich einfach zu dumm

„Hey Mum" sagte ich zu ihr als ich mich neben ihr auf den Stuhl setzte. Langsam schaufelte ich die Cornflake in mich hinein als Mum sagt: „Hättest du auf mich gehört dann wärst du jetzt nicht müde" „Woher-" wollte ich ansetzten als ich in den Silbernen Löffel sah. Ich hatte tiefe Schwarze augenringe. Meine Haare zerzaust und überall Schlaffalten in meinem Gesicht.

„Ich will aber nicht in die Schule" sagte ich. Ich will wirklich nicht. Ich will nicht in das Gesicht von Nora zusehen. Ich dachte sie wahr eine Gute Freundin von mir. „Warum denn nicht?" fragte Mum mich als sie aufstand um unsere Teller zur Geschirrspüler. Ich ging nicht darauf ein sondern zuckte mit den Schultern. Ich ging in mein Bad um noch etwas aus mir für heute hinaus zuholen. Als ich in mein Gesicht sah bezweifelte ich, das ich jemals einen Freund bekomme. Das meine Freunde mich überhaupt sehen wollen. Das andere Leute mich wegen meiner Arbeit zusammen mit Ranboo noch mehr hassen werden. Meine Atemzüge wurden immer kürzer  und schwerer.

Plötzlich fühlte ich kalte Hände welche meinen Hals fest fassten. Ich sah in mein von Tränen genässtes Gesicht. Nichts stand da. Niemand war zusehen. Ich schob panik. Was ist los?! Ich griff an meinen Hals und versuchte die Hände zulösen doch sie wurde nur noch fester. Ich konnte nichts sagen. Bald prallte mein Kopf auf den Harten Fliesenboden auf.

„Y/n du kommst zuspä- Oh gott" meine Mutter lief rüber zu meinem reglosen Körper. Ich spürte ihre zarten Hände auf mir. „Toby!" schrie sie schmerzerfüllt. Ihr Tränen tropften auf mich. „Toby!!!" schrie sie wieder. Ich hörte die schnellen Schritte meines Vaters auf dem Flur. Bald war auch er hier. Ich KONNTE nichts sagen oder tuen ich war wie versteinert. Innerlich rastete Ich gerade total aus. Was passiet hier. Ich sah nicht auch wenn ich wusste meine Augen sind geöffnet. Weiter tropften die Tränen meiner Mutter auf mein T-shirt. Auch mir rollten Tränen aus den leblosen Augen. „Wo ist sie?" fragte eine Fremde stimme. „Dort vorne" sagte mein Dad. Ich wurde aufgehoben und jemand hiefte meinen Leblosen Körper auf ein Brett oder so etwas in der Art.

Mein Augen licht kan zurück. Alles war schwer. Ich lag auf einem Krankenhausbett. Neben mir meine Weinende Mutter. „Alles Gut Mama" sagte ich leise was sie aber zusammenzucken lies. „Ich hatte Todesangst um dich" murmelte sie als sie mich in eine Enge Umarmung zog.

879 wörter
Hehehe ich hab halt nix zusagen. Schreib nächste Woche wieder Mathe :(
Tschau Kakao

White Christmas-RanbooxOcWo Geschichten leben. Entdecke jetzt