WHO? - [Ger/Eng]

-22-

THESE LIES ARE LEADING ME ASTRAY,
IT'S TOO MUCH FOR ME TO STAY.

It kills me.
It burns.
It hurts.

×

Ich hab meine Hoffnung schon vor einer Ewigkeit fallen lassen; Losgelassen. Zurückgelassen.

Auch, wenn alles was ich hatte, all diese Lügen waren die mich seit Jahren begleitet haben. Alles nur bullshit.

Ich habe nichts mehr.
Niemanden, der zuhört.
Niemanden, der sich für mich interessiert.

Jedes mal, wenn ich dachte ich hätte etwas, was mich glücklich macht und worauf ich mich fokussieren könnte...

Jedes Mal zerbrach es.
Wie Glas, dass aus meiner Hand fiel, weil ich stolperte.
Oder weil mein Griff nicht fest genug war.
Oder wenn meine Hände genässt waren von meinen eigenen Tränen.
Oder wenn ich nach Luft schnappte, um mich zu beruhigen.
Oder wenn ich plötzlich starke Schmerzen hatte.

“—! Morgen!"
Da, eine Scherbe.

"—! Guck Mal hier!"
Noch eine.

"—! Kommst du?"
Und noch eine.

"—! Isst du nichts?"
Und noch eine weitere

"—! Was sagst du dazu?"
Dort auch.

"Oh, ich redete nur mit —!"
Und da.

Warum schien alles nur so oberflächlich?
Warum schien alles so... Falsch?

So viele Scherben umgaben mich.
Meine Füße waren voller Schnitte.
Blut umgab mich.

War überhaupt irgendetwas echt?
War ich echt?

Habe ich das Bild, was sie alle von mir hatten zerstört? Muss ja, sonst würden sie mich anders behandeln wie jetzt.

Wer war ich?
Wer bin ich?

So viele Sachen gehen in mir vor und dennoch kümmerte es niemanden.

So wie jetzt auch.

Es hatte nie irgendwen interessiert.
Ich wiederhole mich immer wieder.

Es passiert immer wieder das selbe.
Und jedes Mal erzähle ich davon.

Aber wer bin ich überhaupt?
Kennt mich irgendwer?

Kannte ich mich überhaupt selber?
Nein, nie; in keiner einzelnen Phase meines Lebens.

Mir ist und bleibt alles ein Rätsel.

Vielleicht gehöre ich hier nicht her.
Ich habe schon immer nirgendwo meinen Platz gefunden.

Vielleicht sollte ich einfach alleine bleiben.

Alleine, umgeben von den Scherben meiner Geschichte.

Alleine, mit blutigen Füßen, die mich nicht weitergehen lassen.

Alleine, mit meinem müden Verstand, meinem müden Körper.

Ach, wen interessiert's überhaupt.