Kapitel 11 - Verliebtsein

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Für heute hatte ich Razor abgesagt. Es wurde Zeit, dass ich mal wieder nach Mondstadt gehe und Rosaria in der Kathedrale besuche. Ich wollte aber auch nochmal mit Venti über etwas wichtiges reden..

Also stand ich mit dem morgendlichen Gezwitscher der Vögel auf und machte mich fertig. Beim Frühstück beeilte ich mich besonders, heute gab es viel zu besprechen.

Mit neutraler Stimmung machte ich mich nach dem Frühstück auf nach Mondstadt. Das Wetter war normal. Die Sonne schien, es waren wenige Wolken am Himmel und es war angenehm war. Der Wind bließ mir zudem erfrischend ins Gesicht und brachte ein kleines lächeln auf mein Gesicht.

Als ich an Quellingen vorbei lief winkte ich einem der Kinder freundlich zu. Dieses winkte sofort euphorisch zurück und fing an über das ganze Gewicht zu strahlen. Ich liebe Kinder. Sie sind nervig, aber können dein Herz auf eine ganz besondere Weise erwärmen. Sie sind so unschuldig.

Summend ging ich den Rest der strecke zu Mondstadt. Bei der Brück sah ich Timmie wie er wieder die Tauben fütterte. Vorsichtig ging ich auf der anderen Seite lang um die Vögel nicht zu verscheuchen.

Dafür lächelte er mir dankend zu, während ich mich weiter dem Tor von Mondstadt näherte. Ich begrüßte Lawrence und Swan, die Wachen des Tors von Mondstadt. Das hört sich echt dramatisch an, aber hier passiert eh nicht viel.

Bevor ich mich auf den Weg zur Kathedrale machte hielt ich kurz beim Hirschjäger an. „Hallo Sara." begrüßte ich die nette Frau. Sie lächelte mir freudig zu „Hallo (Y/N). Wir haben uns lange nicht gesehen, also darfst du jetzt wieder raus?" fragte sie und stellte mir einen Teller mit Pfannkuchen hin.

Überrascht schaute ich auf den Teller „Aber ich hab doch gar kein Geld Sara.." murmelte ich. Sie lachte und winkte ab „Geht aufs Haus, weil du wieder hier bist." zwinkerte sie mir zu.

Ich lächelte dankbar und aß die Pfannkuchen schnell auf. Mein Frühstück hat anscheinend doch nicht gereicht. Naja, jetzt war ich definitiv satt! Nachdem ich ihr den leeren Teller zugeschoben habe verabschiedete ich mich und ging wirklich los zur Kathedrale.

Ich wusste aus sicherer Quelle, namens Amber, dass Venti gegen Nachmittag auf dem Platz der großen Statue spielen wird. Dann hatte ich ja genug Zeit für Rosaria.

Durch einen Seiteneingang verschaffte ich mir Zutritt zur Kathedrale. Ich ging zu Jilliana um zu fragen wo Rosaria sei. „Oh, du bist es. Rosaria ist unten, dort wo die heilige Leier aufbewahrt wird. Du kannst gerne zu ihr gehen, die Wachen werden dich nicht aufhalten, wir vertrauen dir." erklärte sie mir.

Neutral nickte ich und ging den Gang hinunter. Jillianas Worte waren sehr freundlich. Es bedeutete mir sehr viel das mir so sehr vertraut wurde, dass ich sogar zur heiligen Leier durfte.

Trotzdem fühlte ich mich unwohl, mit den unzähligen Wachen hier unten. Ich wurde ständig von mindestens einer beobachtet, natürlich nur zur Sicherheit. Rosaria fand ich vor der heiligen Leier stehend.

Sie drehte sich zu mir um „Guten Tag (Y/N). Du bist früher hier als erwartet, außerdem hätte ich nicht gedacht, dass dich die Wachen tatsächlich herunter lassen." äußerte sie ehrlich.

Diese Ehrlichkeit schätze ich sehr an ihr. Auch wenn sie oft gefühllos und gemein rüberkommt ist sie nur oft müde, aber eigentlich wirklich nett. Trotzdem könnte sie etwas mehr Einfühlsamkeit gebrauchen, dass steht fest.

„Warum schaust du die heilige Leier so an?" fragte ich und beobachtete ihre Reaktion. Ein kleines Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht. „Naja, Barbatos ist seit langer Zeit nicht mehr hier. Das einzige echte was uns geblieben ist, ist diese Leier. Leider wurde sie zerstört." ihr Blick verfinsterte sich leicht.

Starry skys (Razor x reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt