Türchen 24 minaminchen05/Only_a_weird_larrie

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Jetzt werdet ihr wohl erfahren, was dieses mysteriöse Geschenk Harrys am 18. war ... viel Spaß und eine schöne Bescherung heute Abend oder morgen früh oder halt auch gar nicht, je nachdem wie und ob ihr Weihnachten feiert.
Ps.: in diesem Oneshot feiern die Tomlinsons Weihnachten an Heiligabend

Louis' Pov.

Noch halb schlafend nahm ich den Geruch von Pancakes wahr. Erst wunderte ich mich, doch dann fiel mir ein, dass ja heute der Vierundzwanzigste war oder anders gesagt ... heute war mein Geburtstag. Da ich nicht wirklich Lust hatte, jetzt schon aufzustehen, drehte ich mich trotz des verlockenden Geruchs einfach nur um und kuschelte mich auf die andere Seite des Bettes, damit sein Duft den anderen überblenden konnte. So schlummerte ich leicht benebelt wieder weg, schlief jedoch nicht ganz ein.

Mit einem Klicken öffnete sich die Tür, doch ich war noch immer zu müde, mich auch nur umzudrehen. „Hey Lou, alles Gute zum Geburtstag", flüsterte mein Freund genau in mein Ohr und schwenkte mit einem Teller mit Pancakes vor meinem Gesicht herum. Anscheinend hatte er das Ziehen in meinen Mundwinkeln gesehen, denn er lachte nur und sagte: „Wusste ich doch, dass du schon wach bist." Da ich wusste, dass es sowieso nichts mehr bringen würde, schlug ich meine Augen auf und schnappte mir einfach den Teller in seiner Hand, ohne dass er die Chance hatte, es zu realisieren.

Glücklich mampfend aß ich die Pancakes darauf, da Harry mir auch direkt eine Gabel, ein kleines Messer und Himbeersauce mitgebracht hatte, welche ich großzügig über den leckeren Gebäcken verteilte. Als ich Harry einen anbot, erwiderte er nur, dass er schon ein paar beim Backen in der Küche gegessen hatte und diese hier nur für mich waren.

Als ich fertig war, lehnte ich mich pappsatt wieder zurück und lächelte zu meinem großen Engel hinauf. Dieser sah mit dem gleichen Gesichtsausdruck direkt in meine Augen, doch etwas verbarg sich hinter den Seinen. Eine gewisse Nervosität war zusehen, die wahrscheinlich niemand außer mir hätte realisieren können. „Was ist los, Haz? Ich sehe doch, wenn dich etwas beschäftigt", fragte ich daher sofort nach. Er jedoch lächelte nur, während seine Hand sich an meine Wange legte. „Nichts Lou, mach dir keine Sorgen", erwiderte er, was mich jedoch nicht im Geringsten beruhigte.

Deshalb zog ich nur fragend eine Augenbraue hoch, was ihn seufzen ließ. „Ich bin aufgeregt wegen heute Abend. Ich habe deine Schwestern ewig nicht mehr gesehen und bin ein wenig unsicher, würde ich sagen." Er schaute nicht in meine Augen, während er sprach, doch ich erkannte auch so, dass er definitiv nicht die ganze Wahrheit sagte. Vielleicht einen Teil, aber definitiv nicht alles. „Ich liebe dich und du kannst immer mit mir sprechen, Love, das weißt du, nicht wahr?", versicherte ich noch einmal. Er nickte und nun war sein ehrliches Lächeln wieder in meine Richtung gedreht.

Da ich noch immer leicht gähnte, drückte Haz mir einen Kuss auf die Lippen und legte sich dann mit den Worten „Schlaf noch ein wenig, Kleiner" auf meine Brust und kuschelte sich an mich. Jeder andere hätte sich für diesen Satz eine gefangen, doch er nicht. Er war zu perfekt für mich, um sauer auf ihn zu sein. Allerdings folgte ich seinem Gesagten, stellte den Teller auf das Nachtschränkchen neben uns ab und küsste ihm noch einen Kuss auf die Haare, bevor ich einschlief, während meine Finger seine Strähnchen durchfuhren.

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Durch auf meinem Oberkörper verteilte Küsse wachte ich auf. Seufzend ließ ich meine Augen geschlossen und merkte, wie die Lippen sich weiter nach oben arbeiteten. „Wir sollten langsam aufstehen. Immerhin ist es schon viertel zwölf und heute Abend kommt deine Familie, Lou", flüsterte an meinen Mund und küsste mich kurz darauf auch direkt dort.

„Jaja ..."; murmelte ich nur, nachdem er sich von mir gelöst hatte und zog ihn noch einmal kurz zu mir. Wir versanken kurz in dem Kuss und vergaßen die Welt um uns herum, doch ziemlich schnell zog er sich wieder zurück und stand mit einem Grinsen auf. Bevor ich seine bösartigen Absichten erkennen konnte, waren die Rollos auch schon offen und ich schaffte es gerade so, meine Augen vor dem blendenden Sonnenlicht zu schützen, welches zu allem Überfluss auch noch von Unmengen Schnee reflektiert wurde.

Adventskalender || Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt