„Du hast mich gebrochen!"💔

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Josys Sicht:

Ich hörte wie jemand die Zimmertür öffnete, dennoch sah ich nicht auf, auch nicht als das Bett sich neben mir sank.

„Prinzessin." sagte die Stimme sanft.

Und jetzt musste ich auch nicht mehr aufschauen, um zu sehen zu wem die Stimme gehörte.

„Was?" schluchzte ich.

„Was ist los?" fragte er fürsorglich.

Ich weiß er meinte es gut, aber bei mir brannten alle Sicherungen durch, also sprang ich auf und sah ihn an.

„Was los ist?! Fragst du mich das wirklich?!" wütend sah ich ihn an.

Er sagte nichts und schwieg, er kannte mich gut genug um zu wissen das ich jetzt ausrasten würde.

„Gott Markus, du hast mich gebrochen und zerstört und sagst mir noch nicht mal warum ich all diesen Schmerz ertragen muss!" schrie ich ihn an.

Er wusste ich hatte Recht und ich sah ihm auch die Schuldgefühle an, die er sich wahrscheinlich seit fast einem ganzen Jahr machte, aber das machte es nicht besser.

„Ich kann's dir nicht sagen." flüsterte er.

„Du kannst es mir immer noch nicht sagen?! Nach all der Zeit?!" schrie ich wieder.

Plötzlich knallte die Tür hinter mir auf und meine 2 Brüder sahen mich fassungslos an.

„Josy! Hör auf ihn anzuschreien! Er kann nichts dafür!" ermahnte mich mein großer Bruder.

Wütend sah ich auch ihn an.

„Marlon hat Recht! Du würdest ihn verstehen wenn du es wüsstest." stellte sich jetzt auch mein Zwilling auf Markus Seite.

„Du hast Recht vielleicht würde ich das." gespielt nachdenklich sah ich alle an.

„ABER MIR ERZÄHLT JA AUCH NIEMAND WAS HIER EIGENTLICH ABGEHT UND ICH HAB KEIN BOCK MEHR AUF DAS ALLES!!" schrie ich sie dann an.

Alle wichen einen Schritt zurück, es war selten das ich so ausrastete und das wussten auch alle. Ich rastete nur so aus wenn ich wirklich am Ende war.

„Josy beruhig dich." versuchte es mein Zwilling.

„Gerade du solltest auf meiner Seite sein! Ich war es nämlich auch, obwohl du die Wilden Kerle im Stich gelassen hast." fauchte ich ihn an.

„Das kannst du nicht mal vergleichen!" schrie er zurück.

„Stimmt kann ich nicht, denn ich habe niemanden im Stich gelassen, ihr fallt mir nur alle in den Rücken, die 3. wichtigsten Menschen in meinem Leben!" nun weinte ich wieder.

Ich brach auf dem Boden zusammen, alle gleichzeitig, wollten eigentlich zu mir kommen, doch ich hielt sie auf.

„Keiner von euch braucht mit mir auch noch ein Wort zu reden, ehe ich weiß was hier abgeht, wofür ich diese ganzen Schmerzen durchlebe und wofür ihr mich kaputt macht." sagte ich mit zitternder Stimme.

„Wir können nicht." kam es von den 3en wie aus einem Mund.

„Dann habe ich mit euch auch nichts mehr zu bereden." erwiderte ich Ernst.

Sie wollten alle nochmal zum sprechen ansetzen, jedoch zeigte ich auf die Tür.

„Und jetzt geht einfach raus." meinte ich dann noch schwach.

Sie gingen, sie wussten alle es würde nichts mehr bringen jetzt noch rum zu diskutieren, außer das ich noch wütender als eh schon werden würde. Ich schmiss mich wieder in mein Bett und fühlte wieder wie mein Herz brach. Alle 3 vielen mir in den Rücken.

Markus Sicht:

Geschockt von dem ganzen eben noch, gingen wir alle herunter, man hörte Josy von oben laut schluchzen und ich rutschte einfach an der Wand herunter und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.

„Kacke verdammte, sie hat Recht! Es ist alles meine Schuld, alles! Das sie nichts mehr essen kann, das sie seit fast einem Jahr unglücklich ist, Gott ich habe mein Mädchen gebrochen." und schon vielen die ersten Tränen mein Gesicht herunter.

Ich fühlte mich einfach wie als würde ich in ein schwarzes Loch gesogen werden und die einzigste die mich dort heraus holen konnte war sie, jedoch stoße ich mich immer weiter von ihr weg und dadurch immer mehr in dieses schwarze Loch.

„Man Markus, du kannst nichts dafür, dein Dad ist schuld." redete mir Marlon ein.

„Trotzdem hat er Recht! Das kann nicht so bleiben, Josy ist kaputter als sonst was." meldete sich Leon.

„Ach und Markus nicht oder wie?" fragte Marlon seinen kleinen Bruder.

„Es geht doch nicht darum, es geht darum das wir etwas unternehmen müssen!" schrie Leon seinen älteren Bruder an.

Marlon wusste das er Recht hat, aber er war immer noch zu sauer auf Leon.

„Na gut, stecken wir sie halt in ne Klinik." gab er deswegen zurück.

Fassungslos sahen wir beide ihn an.

„Vergiss es!" mischte ich mich direkt ein.

„Wir lassen sie ganz bestimmt nicht in eine Klinik stecken, danach fühlt sie sich ja noch verratener." fügte ich hinzu.

Wir beschlossen nach einer Lösung zu suchen, dennoch wollte Marlon jetzt mit mir auf die Bahn, um den Kopf frei zu kriegen. Spoiler Alarm, es hat nichts gebracht.

Der Junge der mich leiden und lieben leerte [Dwk und Markus ff]🧡🖤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt