„Danke lieber Gott im Himmel das wir noch Leben"👼

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Markus Sicht:

Wir fuhren nun schon seit einer Stunde und sagen wir es mal so, wir lassen Josy definitiv nie wieder fahren! Kacke verdammte! Dieses Mädchen fährt als wäre sie Irre! Sie fährt viel zu schnell und wir sind mindestens 15 mal schon beinahe umgekippt. Meine Hände krallten sich in meinem Sitz und auch Marlon ging es nicht anders, panisch sahen wir das schöne Mädchen an, während diese den Spaß ihres Lebens hatte.

„Prinzessin willst du nicht ein wenig langsamer fahren?" fragte ich vorsichtig.

Sie drehte ihren Kopf zu mir und musterte mich skeptisch, da sie allerdings fast gegen einen Baum fuhr, drehte ich ihren Kopf schnell wieder in die Richtung, wo sie lang fahren musste. Diese Geste lies sie auflachen.

„Er hat nicht unrecht." meine nun auch Marlon zitternd.

Nun lachte sie wirklich.

„Feiglinge." murmelte sie.

„Hey!" wir beide sahen sie empört an.

„Wir haben keine Angst." widersprachen wir ihr.

„Ach nein?" grinsend zog sie eine Augenbraue nach oben und sah uns an.

Oh nein, das konnte nichts Gutes heißen. Und ich sollte Recht behalten, denn sie fuhr noch schneller.

„Man Josy! Du fährst wie eine Irre!" beschwerte sich Marlon.

„Er hat Recht! Wir lassen dich nie wieder fahren!" bekräftigte ich seine Aussage.

„Ich dachte ihr wollte das es mir besser geht." schon verschwand ihr grinsen.

Da es langsam dunkel wurde, erkannte man nicht viel, aber was man erkannte war die Träne, die ihr schönes Gesicht herunter lief. Der Rothaarige und ich warfen uns Schuldbewusste Blicke zu.

„Wir haben es nicht so gemeint." fing Marlon direkt an.

„Ja, natürlich darfst du wieder fahren." fügte ich hinzu.

Sie wusch sich die Träne mit ihrem Handrücken weg und fing wieder an zu Grinsen.

„Ging leichter als gedacht." gab sie dann schulterzuckend zu.

Geschockt sahen wir sie an. Hatte sie uns gerade ernsthaft verascht?

„Ist das dein Ernst?" meinte ich.

Sie grinste mich nur Siegessicher an.

„Wird doch langsam Zeit das ich wieder zu der alten werde oder nicht?" sie sah mir direkt in die Augen.

Sprachlos nickte ich nur, dennoch brachte es mich dazu das meine Mundwinkel in die Höhe gingen, sie wurde wirklich langsam wieder zu der alten und das erfüllte mich mit Stolz. Nach noch einer Stunde fahrt, wo ich dachte wir sterben gleich, hielt sie bei einem Versteck an. Es war wie eine Holzhütte und bei keinem guten Zustand.

„Das ist eins von Hadschis Verstecken, außerdem ist es spät und wenn es dunkel ist brauchen wir nich weiter fahren." sagte sie nur und stieg ohne ein weiteres Wort aus.

Marlon und ich sprangen schnell auf und als wir endlich wieder den Boden unter den Füßen hatten, knieten wir uns hin und küssten diesen.

„Kacke Verdammte! Ich dachte ich verrecke." flüsterte Marlon.

„Danke Lieber Gott im Himmel das wir noch leben." damit sah ich hoch in den Himmel.

„Wenn ihr weiter so seit, bekommt ihr heute nichts zum Essen!" streng sah Josy uns an.

Sofort sprangen wir auf und warfen ihr einen entschuldigenden Blick zu, was sie nur Augenrollend erwiderte. Dann gingen wir ihr hinterher. Auf dem Tisch stand schon alles bereit, überall standen Burger und auch gegrillte Würste lagen dort. Marlon und ich warfen uns hungrige Blicke zu und fingen sofort an uns voll zustopfen, was Josy lachen lies.

„Ihr seid wie Tiere." kommentierte sie das ganze nur.

Ich warf ihr einen flüchtigen Blick zu, für mehr hatte ich keine Zeit, denn ich hatte wirklich Hunger.

„Woher hast du das eigentlich?" fragte Marlon mit vollem Mund.

„Das ist Hadschis Astronautennahrung direkt aus der Tube." antwortete die Brünette.

„Manchmal frage ich mich ob er überhaupt irgendwas anderes macht als die ganze Zeit Dinge zu erfinden." nachdenklich biss sie von ihrem Burger ab.

„Keine Ahnung." erwiderte ich.

Nachdem wir vollgestopft waren, legten wir uns in die Zelte, die im Versteck waren. Josy und ich teilten uns natürlich eins.

„Reden wir jetzt mal über eure Knutschflecken?" streng musterte Marlon uns.

Sofort schossen mir die Bilder von heute Mittag in den Kopf. Ihr perfekter Körper, ihr Stöhnen, was mir kribbeln im Bauch bereitete, ihre Berührungen, ihre Küsse, ihre Zärtlichkeit und wie gut sie sich angefühlt hat. Kacke Verdammte, es war einfach perfekt! Natürlich, hatte ich es mir schon oft mit ihr vorgestellt, aber es in echt zu erleben. Man hat einfach gespürt das wir uns lieben und das hat das Ganze besser gemacht und auch die Sehnsucht die wir hatten, machte es nur noch besser, als wir endlich wieder alles von einander berühren konnten.

„Markus!" Marlon bewarf mich mit einem Kissen und holte mich somit wieder in die Realität.

Streng musterte er mich. Scheiße über was hatten wir nochmal geredet?

„Woher die Knutschflecken an eurem Hals kommen." kommentierte er meinen Blick.

Jaa was sollte ich jetzt sagen? „Ich kann ja wohl schlecht sagen, ach weißt du Marlon ich habe deine kleine Schwester gefickt."

„DU HAST WAS?!" schrie Marlon.

Erschrocken sah ich ihn an, oh Gott, sag mir bitte nicht ich hab das gerade eben laut gesagt. Die Brünette vergrub ihr Gesicht schon in meiner Schulter.

„Das war wohl ein wenig zu ehrlich." flüsterte sie in mein Ohr.

„Das war auch nicht beabsichtigt." wisperte ich zurück.

„Hört auf zu flüstern!" sofort sahen wir beide wieder zu Marlon.

Wir antworteten nicht, das würde alle wahrscheinlich schlimmer machen.

„Ihr seid erst 14 und fast 14." kopfschüttelnd sah er uns.

„Na und? Markus ist aber so heiß und glaub mir, als ich angefangen habe mir vorzustellen das wir es miteinander machen, war ich noch jünger." provozierend sah Josy ihren großen Bruder an.

Ich musste grinsen, während Marlon nur angeekelt und fassungslos den Kopf schüttelte.

„Ach macht doch was ihr wollt." murmelte er noch.

„Bist du dir sicher das du das hören willst?" provozierte sie weiter.

„Josy! Genug oder ich erzähle es Leon!" warnend sah er sie an.

Mein Mädchen schwieg daraufhin und sah zu mir, wir beide fingen an zu grinsen und ich zog sie näher an mich heran und fing an über ihren Kopf zu kraulen.

„Nacht Prinzessin." flüsterte ich.

„Nacht Giftzwerg." erwiderte sie.

Ich drückte ihr noch einen Kuss auf den Kopf und schlief schlussendlich mit einem Lächeln ein...

Der Junge der mich leiden und lieben leerte [Dwk und Markus ff]🧡🖤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt