Kapitel 2
Langsam, als ich wieder zu mir gekommen war, öffnete ich meine Augen. Was war passiert?
Ich stellte fest, dass ich in Shinichis Schlafzimmer lag, aber warum?
Plötzlich preschten die Erinnerungen auf mich ein. Die Männer. In schwarz gekleidet. Und dazu die schwarze Frau, die mir so bekannt vorkam. Was sie als letztes zu mir gesagt hatte: "Sind wir jetzt Quitt" oder so... Und: "My dear Angel from heaven above"
Was bedeutete das. Was meinte sie mit Quitt?
Und... Lebte ich grade überhaupt noch? Es konnte gut möglich sein, dass ich schon im Himmel oder so war. Aber ob dieser wirklich aussah wie Shinichis Schlafzimmer?
Ich hiefte mich auf und stolperte dabei fast über meine Hose. Alle meine Klamotten waren irgendwie total groß geworden! Ich war total geschwächt, hnd trotzdem lief ich zu dem Spiegel, der in Shinichis Schrank eingebaut war, und ich erhielt den Schock meines Lebens.
Das Spiegelbild, dass dort vor mir stand war nicht ich. Nicht ich wie ich mich kannte. Es war ich, wie ich vor zehn Jahren ausgesehen hatte. Meine Hand schnellte vor meinen Mund und schlagartig wurde mir alles klar.
Auch Conan war nicht Conan. Er war Shinichi. Shinichi wie er vor zehn Jahren ausgesehen hatte. Und die Männer dachten die Kapsel würde töten. Nur die Frau, Vermouth, sie schien es gewusst zu haben. Sie schien mich nicht töten zu wollen.
Ich musste es meinem Vater erzählen, dachte ich und rannte los. Aus dem Hais raus. Weg vom Ort das Geschehens. Es war alles so unreal, doch jedes mal, das ich über meine zu große Kleidung stolperte war der Beweis dafür, dass das was hier geschah echt war.
Tränen liefen mir über die Wangen als ich stehen blieb.
Ich konnte es Paps nicht sagen. Was sollte ich denn bitte sagen!? 'Hallo Paps, nur mal so nebenbei ich bin jetzt ne 7 Jährige'.
Außerdem, schienen die Männer sehr gefährlich. Ich wollte niemanden einer solchen Gefahr aussetzen.
Aber was sollte ich denn dann tun? Einfach weiter hier runstehen?
Ich schüttelte meinen Kopf als Verneinung zu meinem Gedankengang und dann fing ich an zu rennen. Ich wusste nicht wohin ich rennen wollte aber irgendwo würde ich ankommen, das wusste ich.
Ich rannte weiter. Schneller. Und immer schneller. Es began zu regnen.
Mir war gar nicht aufgefallen, dass es schon so spät geworden war. Geschätzt schon so um die 22 Uhr. Ich lief weiter. Durch den strömenden Regen, bei Nacht. Die Straße verlief realtiv gerade und leicht dimmernde Laternen leuchteten mir den Weg. Der Wind ließ den Regen gegen meine Seite klatschen und ich blieb wieder stehen.
Wohin? Ich bog ab, und nun hatte ich Rückenwind. Die Straße war etwas kleiner als die andere und ich konnte hören wie ich mich von der lauten, noch weiter entfernten Hauptstraße entfernte.
Nicht, dass ich hier irgendwann auf zwielichtige gestalten treffen würde!
Wieder bekam ich Angst. Wohin? Wohin nur?
Ich drehte wieder um und nun schlug der Wind mir den Regen in Gesicht, sodass es fast weh tat. Doch ich rannte weiter und kniff meine Augen zu um kein Regen in meine Augen zu bekommen.
Plötzlich rutschte meine viel zu große Hose meine Knöchel hinunter, bis zum Boden und ehe ich reagieren konnte stolperte ich darüber und flog im hohen Bogen auf die Straße. Ich blieb liegen. Nur einen Moment. Ich konnte nicht mehr. Wusste nicht einmal wohin.
Da hörte ich Schritte. Schritte die auf mich zu zu laufen schienen. ich blickte schwach auf und erkannte eine Gestalt. Einen Mann. In Anzug, oder so... Warte mal... War das nicht...
Takagi?
Er war bei mir angekommen und hatte sich neben mich gekniet.
"Alles in Ordnung?", fragte er besorgt und ich nickte.
"Wie heißt du?", bei der Frage antwortete ich zuerst wie aus Reflex: "Ra-" doch ich stoppte mich und sagte den ersten Namen der mir in meinen Kopf schoss: "Yukiko"
"Wo ist denn deine Mama, Yukiko?", wollte er dann wissen. Da musste ich nachdenken. Ich konnte ja schlecht sagen, dass ich keine Mutter hatte und die Wahrheit war auch keine Option.
"Die ist kurz Zigaretten kaufen gegangen und ich soll solage hier warten... Aber sie braucht wirklich lange", antwortete ich.
"Wie lange wartest du schon, Yukiko", ich wusste, dass er diese Frage stellen würde, schließlich war es so geplant gewesen.
"Ungefähr drei oder vier Tage. Vielleicht fünf?", ja, ich wollte ihn denken lassen, dass meine Mutter Mutter mich ausgesetzt hatte.
"Und dein Papa?", hakte Takagi nach.
"Ich hab keinen Papa. Auf jeden Fall habe ich meinen Papa nie gesehen. Ich glaube sogar Mama weiß nicht wer Papa ist, denn ich hatte jedes Wochenende einen neuen 'Vielleicht-Papa' den Mama mitgebracht hat.", erklärte ich.
"Sag mal, warum hast du so große Klamotten an?", auf die Frage wusste ich keine Antwort und ich began etwas Panik zu schieben. Dann fiel mir eine Lösung ein. Eine Lösung die nur bei Kindern funktionierte.
"Ich bin müde", jammerte ich und fing sogar noch vor Erschöpfung an zu weinen. Ich war wirklich Todmüde und erschöpft.
"O-ok... Nicht weinen, kleine, ich... bring dich aufs Revier und da sehen wir dann weiter", schlug er vor.
Nein. Schlimmstenfalls würden die dort Nachforschungen anstellen wenn auch noch Ran als verschwunden galt.
"Ich will nicht zu wilden Tieren. Die sind böse wenn man ihr Revier betritt", jammerte ich weiter während ich meine Arme nach dem jungen Polizisten ausstreckte.
"Da-nn... Bring ich dich zu mir nach Hause, wo du schlafen kannst und benachrichtige da meine Kollegen", sagte er und hob mich hoch.
Lächelnd bemerkte ich, dass ich wirklich lange nicht mehe getragen wurde. Doch es war wirklich lustig.
Gähnend lehnte ich mich dann an Takagis Schulter an und schlief ein.
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New Life | Detektiv Conan
FanfictionIn dieser Story geht es Hauptsächlich um Ran, die durch einen Zufall in die ganze Sache mit der Schwarzen Organisation mit herein gerät und das alles auch irgendwie regeln muss. Dazu was Ai und Conan sagen werden.